Suchen Menü

Betreuungsproblem

Hallo,
ich weiß, es ist ein Luxusproblem, aber ich weiß nicht, wie ich mich richtig entscheiden soll. Ich habe einen 13 Monate alten Sohn und bin von anfang an berufstätig. Bisher hat sich meine Mutter um ihn gekümmert und das hat auch immer gut geklappt. Jetzt habe ich das Angebot bekommen, meinen Sohn ab August, dann ist er 1,5 Jahre alt, in eine KiTa auf unserem Werksgelände unterzubringen. Da mein Sohn keine Geschwister hat und ich nur einmal in der Woche mit ihm zur Krabbelgruppe gehe, hat er nicht soooo viel Kontakt zu Kindern. Da könnte man natürlich mit dem KiTa-Platz ändern. Die Kita geht von 8 bis 17 Uhr - für mich wäre das optimal. Wie ist das denn für meinen Sohn? Ist es besser, wenn er noch ein Jahr bei der Oma bleibt (die ihn sehr liebt und das auch gerne machen würde) oder ist es besser, wenn er in die KiTa kommt. Der Papa findet es zu früh und die Zeit zu lang. Außerdem bezweifelt er einen Vorteil für den Kleinen, weil er meint, Oma reicht noch zur Unterhaltung.
Was soll ich also tun?
Danke
Heike
Bisherige Antworten

Re: Betreuungsproblem

HAllo Heike, die ZEit, die Ihr Kind in der KiTa bis zum Schulbeginn verbringt, ist antürlich ziemlich lang. Auch tun sich viele Kinder in diesem Alter sehr schwer, ihre Umgebung zu wechseln, weil sie gerade in der FRemdelphase sind und unter heftigen VErlustängsten hinsichtlich ihrer BEzugsperosnen leiden. In diesem Alter "erwachen2 gerade erst die sozialen interessen anderen Kindern gegenüber langsam, viele Kindern tut ein weiteres JAhr daheim eher gut. Es gibt aber auch Kinder, die es geniessen, unter Gleichaltrigen zu sein (wie verhält er sich denn in der Krabbelgruppe?), ghehört ihr Kind zu dieser Gruppe, können Sie es wahsrcheinlich ruhig schon riskieren, ihn in die KiTA zu geben.
GRuß
Dr. elfrath

Re: Betreuungsproblem

Hallo Frau Elfrath,
in der Krabbelgruppe verhält er sich eher zurückhaltend den anderen Kindern gegenüber. Er sitzt erst ne halbe Stunde auf meinem Schoß, bevor er Kontakt zu anderen aufnimmt, dabei ist er mehr an den Müttern als an den Kindern interessiert.
Wenn andere Kinder auf ihn zugehen oder im schlimmsten Fall sogar berühren, dann weint er schnell.
Zeigt das, dass er besser noch zu Hause bleibt?
Liebe Grüße
Heike

Re: Betreuungsproblem

Ich würde mich in jedem Fall für die KiTa entscheiden, denn das ist die beste Möglichkeit, das Umgehen miteinander zu lernen, schon in diesem Alter. Mein Sohn hat unglaublich sehr davon profitiert (ging schon mit 10 Monaten in Tagesbetreuung) und verhält sich heute wesentlich aufgeschlossener und interessierter anderen Kinder, aber auch Erwachsenen gegenüber als Kinder in vergleichbarem Alter, die nur zu Hause waren. Er geht von sich aus auf andere zu, während er vor ein paar Monaten noch ähnlich reagiert hat wie Dein Sohn in der Krabbelgruppe. Eine Oma kann das zu Hause nicht bieten.
Wichtig ist nur, die Eingewöhnungsphase in der KiTa dem Bedarf des Kindes anzupassen und anfangs nur stundenweise mit Eltern (oder Oma) hinzugehen, dann auch mal kurz alleine dort lassen und dem Kind immer zeigen, daß man in jedem Fall wieder kommt (anfangs eben nach ein paar Minuten oder Stunden, später eben nachmittags nach der Arbeit). D.h. immer bewußt verabschieden und bewußt wieder begrüßen, damit das Vertrauen erhalten bleibt. Auch wenn es anfangs Traenen gibt (das wird es sicher), die sind ganz schnell vergessen, wenn andere Kinder mit Spielzeug warten!
Das ist meine Erfahrung!
Viel Erfolg!
Kapa

Re: Betreuungsproblem

HAllo Heike, das ist eingentlich ein ganz alterstypisches Verhalten, was Sie da von ihrem Kind beschreiben. Möglicherweise tut er sich wirklich bei der Trennung noch sehr schwer. Müssen Sie sich gleich entscheiden oder können Sie noch etwas zuwarten, wie er sich entwickelt?
Gruß
Dr. Elfrath
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen