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Bereit fuer Beikost?

Seit 4 Tagen fuetter ich meiner 4,5 Mon. alten Tochter Karotten zu Mittag, heute probierte ich zum ersten Mal abends Reisflockenbrei mit der Babymilch angeruehrt, da sie seit einiger Zeit nachts wieder kommt und essen moechte. Eigentlich sperrt sie mittags bei den Karotten immer schon schoen den Schnabel auf, wobei die Zunge immer noch ziemlich gegenarbeitet und ein Grossteil in der Kueche landet *. Der Brei wurde heute ueberhaupt nicht akzeptiert. Ist es zu frueh fuer Beikost? Ich habe auch den Eindruck, dass sie die Umstellung ziemlich verwirrt, sie plaerrt haeufiger ihre Flasche an, verweigert diese teilweise oder singt, anstatt zu trinken. Dadurch nimmt sie momentan eher weniger zu sich...bin etwas verwirrt und freue mich auf Tipps, wie ich ihr Breie oder Flasche schmackhaft machen kann. Danke*
Bisherige Antworten

Re: Bereit fuer Beikost?

Hallo,
Neueste Empfehlungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation), des FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund) und anderer Organisationen sprechen sich für 6 Monate voll stillen aus.
Bis vor wenigen Monaten hieß es noch "4 bis 6 Monate voll stillen".
Die Meinung, schon 2-3 Monate alte Kinder müssten Beikost haben, ist schon seit vielen Jahren überholt. Vorteile früher Zufütterung gibt es für das Baby nicht. Solange ein Baby von Muttermilch (oder Säuglingsmilch) allein satt wird, das heißt gut wächst und gedeiht, sollte man noch keine Beikost füttern.
Die Kinder brauchen mehr in dieser Zeit auch nicht, außer vielleicht etwas abgekochtes Wasser oder Tee (lose oder Teebeutel, KEIN Instand-Tee).
Beikost sollte man behutsam einführen.
Das heisst 1 neues Lebensmittel pro Woche.
Wenn das Kind nachts wach wird, ist das ggf. ein Zeichen, dass sie entweder tagsüber nicht genug zu sich nimmt, oder einfach im Moment mehr Bedarf hat.
Das Resultat so eines Mehrbedarfs ist dann nach ein paar Tagen i.d.R. ein paar neue Klamotten, weil nichts mehr passt.
Ggf. einfach dem Kind noch diverse Wochen Zeit lassen.
Einen Vorteil hat die frühe Einführung der Beikost nicht.
Füttern Sie das Kind nach Bedarf, solange es nicht abnimmt und ansonsten einen fröhlichen, gesunden Eindruck macht, ist das einfach eine Phase, die auch wieder aufhört.
HTH
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