der Bub einer Bekannten ist nun 20 Monate alt, 2 Monate jünger als meine Tochter, wir kennen uns seit der Geburt und sehen uns häufig. Der Bub ist meiner meinung nach sehr schwierig, liefert(e) den Eltern aus unersichtlichem Grund über Stunden richtige Brüllattacken und war und ist irgendwie nie wirklich "zugänglich". Nun war unlängst eine Bekannte zu Besuch, die Erzieherin ist, und hat mich auf das "autistische Verhalten" des Jungen angesprochen. und es stimmt - statt irgendwie mit meiner Tochter zu spielen oder auch nur Notiz von ihr oder anderen Kindern zu nehmen, dreht er mit grosser Hingabe an irgendwelchen Rädern herum, was lt. seiner Mutter auch das einzige ist, was er mit Ausdauer macht - er dreht auch ganz fasziniert und über lange Zeit Topfdeckel am Boden - und heute ist mir aufgefallen, dass er bei Freude/Aufregung mit den Händen so schnelle "flügelartige" bewegungen macht. ich war immer schon der meinung, dass der junge in seinem sozialen verhalten irgendwie eigenartig ist, er hat sich von mir erst ganz ganz selten durch irgendetwas animieren oder gar berühren lassen. Zu seinen Eltern hat er durchaus auch nahen Kontakt, da knuddelt er auch "ganz normal". Da sich seine Mutter schon selber "über das soziale Verhalten" ihres Sohnes gewundert hat und unlängst meinte, "sie müsse ihn mit mehr kindern in kontakt bringen", bin ich nun im Zweifel, ob ich sie darauf ansprechen soll. vielleicht ist er ja einfach nur ein introvertierter Kerl? Was meinen Sie? Evely