Hallo Fr. Dr. Elfrath,
die Vorwürfe - meiner ach so beliebten Schwiegermutter - haben mich doch etwas nachdenklich gestimmt. Meine Tochter (nun fast 11 Mon.) ist ein sehr aufgewecktes Kind. Sie schläft insgesamt Tag/Nacht max. 13,5 h, davon ca. 11 h nachts und im Moment auch nur unter Protestgebrüll ein (was sich leider vor einigen Tagen eingeschlichen hat). Sie ist müde und noch nicht übermüdet, wenn ich sie hinlege.
Zurück zur eigentlichen Frage: bin ich tatsächlich so eine Rabenmutter, wenn ich auf einen eher starren Zeitrhythmus achte und die Lütte ggf. auch wecke, wenn sie z.B. vormittags länger als zwei Stunden schläft. Schade ich damit eher dem Kind? Die festen Zeiten habe ich etwa mit einem halben Jahr eingeführt, da sie von allein keine so rechten Rhythmus finden konnte und auch dauernd herumgetragen werden wollte.
Genügt mit 11 Mon. evtl. auch nur ein Mittagsschlaf oder sollte ich sie weiterhin zu zwei täglichen Ruhepausen im Bett nötigen?
Wie kann ich das abendliche Gebrüll überwinden (Jedes Kind kann hier nicht schlafen lernen - nach spätestens einer Stunde ist sie dermaßen aufgebracht, daß dann wirklich gar nichts mehr geht. Sie schläft übrigens schon immer ungern ein, selbst als kleinstes Baby kann ich mich nicht daran erinnern, daß sie jemals beim Spielen auf der Krabbeldecke einfach so eingeschlafen wäre. Schnuller oder andere Einschlafhilfen hat sie nicht, schläft auch meistens durch - es ist nur eben so schwer sie ins Bett zu bekommen.
LG, Meiki