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Augenpflaster / Okklusions-Therapie

Hallo, bei meiner kleinen Nichte wurde erst jetzt (4 Jahre alt) festgestellt, dass sie auf einem Auge nur zu 60%, auf dem anderen nur zu 5% sieht. Der Augenarzt hat jetzt eine Brille verordnet, die auf dem schlechten Auge 1 Dioptrin schwächer ist und sie muss auf dem "guten" Auge ein Pflaster tragen.
Meine Nichte beim Tragen des Augenpflasters völlig verunsichtert, spielt im Kindergarten nicht mehr mit den anderen Kindern und macht wieder ins Bett.
Nun meine Fragen:
1. Hat das Kleben des Augenpflasters in ihrem Alter wirklich noch so viele Erfolgsaussichten, dass die psychischen Schäden dadurch kompensiert werden können?
2. Wie kann meiner Nichte geholfen werden mit diesem Pflaster zu leben? evt. Kinderpsychologe?
3. Gibt es irgendwelche Bücher oder Links zu diesem Thema (habe da leider nichts gefunden).
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen
ET
Bisherige Antworten

Re: Augenpflaster / Okklusions-Therapie

Hallo,
zu 1.) das muß der Verlauf zeigen und zwar inwieweit sich ihre Nichte daran gewöhnt und zu ihrem alten Verhalten zurückkehrt. Wenn der Augenarzt nicht wirklich eine Chance sehen würde, hätte er dem Kind das nicht zugemutet. Aber sicherheitshalber können sie ja nochmals einen Augenarzt, der auf Kinder spezialisiert ist ( oder Ambulanz eine Augen-UNI-Klinik), aufsuchen, um eine 2.Meinung zu haben.
2.) Ich denke, da es zunächst über Gespräche der Eltern mit dem Kind sowie Eltern mit Erzieher und Erzieher mit Kindern
laufen sollte. Arbeiten sie auch mit viel positiver Zuwendung und Belohnungen.
Wenn das alles nicht reicht, kann man die Vorstellung beim Kinderpsychologen erwägen.
zu 3.) Fragen sie in der Ambulanz einer Augen-UNI-Klinik nach.
Gruß
Dr.N.Winckler-Schumann
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