Angespannter Körper-knapp 5 Mon.alt
wir langsam aber sicher verzweifelt und auch sehr beunruhigt bzgl.des Verhaltens unseres knapp 5-monatigen Sohnes...
Folgendes Verhalten stellen wir täglich fest(anderes ist dei AUSNAHME!):
Joshua's Körper (und Geist?!)ist relativ selten in einem total entspannten Zustand. Ständig über den Tag spannt er seinen ganzen Körper an, macht sich vom Kopf bis zu den Zehenspitzen steif und beginnt zu zittern, dabei presst er Geräusche hervor. Es hat allerdings nichts m.seiner Verdauung zu tun, denn davon ist es unabhängig. Wenn wir ihm ein Spielzeug reichen, ist er sofort angespannt. Wir vermeiden inzw. ihm Spielzeug zu geben, daß klingelt, rasselt o.ä. weil wir den Eindruck haben, es regt ihn total auf! Es macht ihm zwar Spaß aber er ist dann den kompletten Tag in diesem Spannungszustand. Nur wenn er sehr müde ist/wird, entspannt sich sein Körper sichtlich.
Kann es sein, daß er ein Baby ist, das sämtl.tägliche Eindrücke etc. nur schwer verarbeitet? Wir haben festgestellt, wenn wir mit ihm in einen abgedunkelten Raum gehen, beruhigt er sich ein wenig. Wir können aber doch nicht alles von ihm fernhalten bzw. uns ständig mit ihm in abgedunkelten Räumen aufhalten. War mit ihm bei der Babymassage (6 Wochen, 1x/Woche), das war ihm alles zuviel. Seit kurzem gehen wir ins PEKIP (1x/Woche) und auch da stelle ich fest, daß es ihm zuviel ist. Er schreit häufig nur, so daß wir meist nur Zuschauer sind.
Sobald dort ein Baby zu weinen beginnt, stimmt Joshua lauthals mit ein und lässt sich auch nachdem das andere Baby schon verstummt ist, nur schwer beruhigen.
Wir haben große Sorgen, daß er viell. schon hyperaktives Verhalten an den Tag legt bzw. e seinfach nciht schafft, die tgl.normalen Eindrücke zu verarbeiten.
Was können wir nur tun-vorallem auch, daß wir mal ein körperlich (und geistig)ganz ENTSPANNTES Baby haben???
Im voraus lieben Dank für Ihre Hilfe!
GLG
Anja m.Joshua*21.01.06
Re: Angespannter Körper-knapp 5 Mon.alt
Gruß
Dr. Elfrath
Re: Angespannter Körper-knapp 5 Mon.alt
oder EBC) und viel direkter Hautkontakt helfen*? Dass entspannt Kinder
sehr oft und v.a. auch dauerhaft. In engem Körperkontakt werden
Stresshormone abgebaut, was dem Kind auch hilft, seine
Stressverarbeitung zu verbessern. An Mamas Körper hat es eine Art
Schonraum; es ist mitten im Leben, aber mit einer sicheren Basis.
Manche Kinder sind einfach empfindlicher. Das verwächst sich mit der
Zeit, und zwar am besten, wenn man sie etwas "schont" und nicht zu
vielen Reizen aussetzt. Bei ihnen dauert es halt etwas länger. PEKIP z.B.
würde ich erstmal ausfallen lassen.
LG, Sonne
*beim Stillen (?), beim gemeinsamem Schlafen, Kuscheln etc.
Buchtipp: "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff
Re: Angespannter Körper-knapp 5 Mon.alt
Bei unserem Sohn Nico, 3 Jahre war das ähnlich in der Babyzeit, er hat sich auch immer ganz steif gemacht und Hände und Füße durchgestreckt und gezittert. Es hat sich dann herausgestellt, dass er leicht Hypoton ist, also einen niedrigen Muskeltonus hat und durch dieses durchstrecken versuchte er Körperspannung aufzubauen. Ich hab ihn dann von einer Physiotherapeutin ansehen lassen, es hat sich dann auch noch gezeigt, dass er eine leichte Wahrnehmungsstörung hat, was aber nicht heißt, das das bei eurem Sohn auch so sein muss. Ich hab dann eine Therapeutin gefunden, die mit Sensorischer Integration arbeitet, das hat ihm sehr geholfen. Sie hat mir auch damals gesagt, dass schon sehr viele Kinder heute Wahrnehmungsstörungen haben. Ich bin aus Österreich, aber in Deutschland gibt es eine sehr gute und bekannte Therapeutin die mit Sensorischer Integration arbeitet, sie heißt Ulla Kiesling und lebt in Tornesch (Telefon 04122/54465, email: [email protected]), wenn du magst kannst du ihr ja mal die Sache schildern.
Wünsche euch alles Gute
und Liebe Grüße
Elke
Re: Angespannter Körper-knapp 5 Mon.alt
unser Kleiner, 14 Monate, war am Anfang ständig unruhig, hat viel geschrien, ist nur auf dem Arm eingeschlafen, wollte nur rumgetragen werden, hat sich öfters steif gemacht, und dabei leicht nach hinten übergestreckt. Oft habe ich gedacht, oje, ein Schreibaby! Und von SChreibabys wird wieder behauptet, das ist die erste Stufe zur Hyperaktivität. Na toll! Von meiner Ki-Ärztin bekam ich immer zu hören, das ist typisch für Jungs und das wird schon. Aber mein Bauch meinte was anderes. So kam ich auf die Idee, mal zum Osteopathen zu gehen. Und siehe da, er stellte Blockierungen in der Brust und Halswirbelsäule fest, wodurch dieses Überstrecken und Steifmachen nach hinten, für unseren Sohn eine Schonhaltung war. Deshalb hat er ständig geschrien, wenn ich ihn ins Bett oder Stubenwagen gelegt hatt. Unser Sohn war bei meinem ersten Besuch beim Osteopathen 3,5 Monate alt und wir nervlich am Ende. Am selben Abend, gleich nach der ersten Behandlung, legte ich ihn ins Bett und was war das? Er schrie nicht, sondern schlief einfach friedlich ein. Seit diesem Tag gings aufwärts. Mit dem Schlafen gabs seither keine Probleme mehr. Auch das Überstrecken, die zur Faust geballten Hände, und das schreckhafte werfen der Arme und Beine und die gesamte Unruhe, wurden von Tag zu Tag weniger. Nach ca. einer Woche, bekam unser Kleiner den Spitznamen "Mr. Ausgeglichen". Seitdem genießen wir die Zeit mehr denn je. Wir waren dann nochmal für eine halbe Stunde zur Therapie und nochmal zur Kontrolle. Jetzt ist alles gut. Von einem hyperaktiven Kind sind wir seitdem weit entfernt.
Ich hoffe, daß ihr bald die richtige Therapie findet und die Zeit mit Joshua genießen könnt. Denn jelänger ein Kind so unruhig ist und man sich ständig sorgen macht, umso besorgter wird man. Und manchmal kann man dem Kind dann vielleicht, vor lauter Erschöpfung, nicht mehr die Liebe und Zuneigung geben, die es verdient. Ich weiß wovon ich spreche. Ich kann es wirklich nur jedem raten, sein Kind mal beim Osteopathen vorzustellen.
Viel Glück für Euch und liebe Grüße
Doreen
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