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Allergiegefährdung und Quark

Hallo,
mein Sohn ist 8,5 Monate alt und allergiegefährdet.
Seit 10 Tagen geht er vormittags in ein Kinderhaus, da ich wieder arbeite. Bisher bekam er dort, wie abgesprochen, ein Obst- bzw. Obst-Getreide-Gläschen.
Heute hat eine Praktikantin ihm ein Obst-Quark-Gläschen gegeben. Und mein Sohn, der Obstbreie sonst hasst, hat offenbar mit Appetit 150g davon verspeist. Als sie mir stolz das fast leere Gläschen präsentierte, wäre ich bald umgekippt. Da pumpe ich nun seit 8,5 Monaten Milch für ihn ab, da das Stillen nicht geklappt hat, da bastele ich die tollsten Ernährungspläne, damit er auch ja erst nach 5 Tagen ein neues Lebensmittel bekommt .... und nun QUARK!!!
Waren nun meine ganzen Kopfstände, die 250 gepumpten Liter Mumi, der 7-monatige "Hausarrrest" vergebens? Ist nach dieser Portion Quark sein Allergierisiko wieder so hoch, als hätte ich das alles nicht gemacht? Oder sogar höher? Was passiert denn im Körper nach der Gabe dieses "falschen" Eiweißes? Werden da jetzt irgendwelche Eiweiße so "umprogrammiert", dass sie irgendwann in 10 Jahren mal etwas allergisch finden? Oder habe ich jetzt in den kommenden Stunden/Tagen irgendeine Katastrophe zu erwarten?
Oder muss ich mir gar keine Sorgen machen?
Kann ich die ganze allergenarme Ernährung jetzt vergessen, die HA1-Nahrung wegschmeißen und ihm abends Stracciatella-Milchbrei servieren?
Bin ziemlich ratlos und verzweifelt, brauche dringend einen Rat.
Vielen Dank, Juliane und Mattia (der Quarkfreund)
Bisherige Antworten

Re: Allergiegefährdung und Quark

Hallo Juliane,
Sicherlich hat Die Muttermilch ihrem Kind sehr gut getan und es ist der beste Schutz für ein allergiegefährdetes Kind. Und der ganze Aufwand, den sie betrieben haben, ist auch nicht durch einen Quark kaputt zu machen.
Im Körper ist dadurch auch nichts passiert, die Menge und Häufigkeit des Essens würde eine Rolle spielen.
Auf Milchprodukte sollten sie das ganze erste Jahr verzichten und das auch in dem Kinderhaus mitteilen.
Machen sie sich also keine Sorgen (Einmal ist kein Mal.),
behalten sie aber ihre antiallergene Ernährung bei.
Grüß
Dr.N.Winckler-Schumann

Vielen Dank!

Hallo Frau Dr. Winckler-Schumann,
vielen Dank für Ihre Antwort(en). Da fällt mir doch ein großer Stein vom Herzen.
Viele Grüße vom Bodensee
Juliane
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