Hallo,
für das Internet scheint mir ihre Situation etwas komplex, wenden sie sich doch bitte an eine Erziehungsberatungsstelle.
Nur eins zum Schlafen: Zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstodes sollte ein Kind bis zum ersten Geburtstag im Kinderbett im elterlichen Schlafzimmer schlafen, nicht im Ehebett....und dann hätten sie zwischendurch auch mal für ihre Tochter Platz auf der Besucherritze.
Gruss
Dr.Winckler-Schumann

hallo sabine,
ich bin zwar keine expertin, aber ich habe da eine idee. hast du schon mal probiert die beiden zusammen zu bringen? d.h. gemeinsame aktivitäten, wo "die große" dann auch mal für den kleinen da sein muß, und so vielleicht eine art beschützerinstinkt entwickelt, das gefühl hat die große schwester zu sein, die auf ihren bruder aufpassen muß. vielleicht kann sie ja auch helfen, wenn der kleine gebadet oder gefüttert wird, oder sie hilft beim anziehen. vielleicht entwickelt sie dann ein geschwistergefühl und ist nicht mehr so eifersüchtig.... lg wiebke

Jana darf mir eigentlich bei allem helfen was mit dem Bruder zu tun hat, was sie auch gerne macht !! Z.B. im Kindergarten darf sich kaum ein anderes Kind ihrem Bruder nähern ohne daß sie sich vor ihzn stellt "Nein, das ist MEIN Bruder " !!! Ich glaube daher, daß sie ihn eigentlich recht gerne mag, nur nicht damit klarkommt, daß wir anderen ihn halt auch gerne mögen und uns daher auch mit ihm beschäftigen *grummelundratlossei*
Liebe Grüße
Sabine

Hallo Rübennase,
wenn ich Deine Zeilen lese, glaube ich fast, unsere Situation wiederzuentdecken!
Unser Großer (3 3/4) reagiert ähnlich seit einigen Wochen auf den Kleinen (8 Mon.). Ich habe nicht so viel Zeit, viel mit dem Großen allein zu machen (Mann fast immer arbeiten; ich arbeite auch 25 Std./Woche) und finde es bewundernswert, wie Du das schaffst, bei einem anstrengenden Kleinen auch noch Zeit für die Große zu finden... Also daran kann's ja dann nicht liegen! Ich denke vielleicht (auch meine eigene Situation reflektierend), daß ein gewisses Maß an Eifersucht völlig normal ist und auch nicht weggeliebt oder weggestraft werden kann! Sie darf sein! Nur die Äußerung der Wut müßte in andere Bahnen gelenkt werden!
Denn vom No.1-Status in die 2. Reihe verwiesen zu werden ist für Erwachsene schon hart zu ertragen, wie schwer muß das für ein Kind sein?!
Unser Großer hat auch mit heftigen Wutattacken (versuchsweise gegen mich, gern gegen den kleinen Bruder oder Gegenstände) zu kämpfen, wenn er es übertreibt, bekommt er eine Auszeit in seinem Zimmer verordnet, manchmal hilft's, oft nicht.
Was uns aber auch half (er wird ja immer verständiger) ihm Wege zu zeigen, seine wut auszuleben, ohne andere zu verletzen (er hatte nämlich schon immer Probleme mit Wutanfällen), z.B. Kissenhauen. Und ich meine, so langsam wird's besser.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Nerven, und vor allem Geduld! Vieles regelt die Zeit von allein.
Ich denke mal, Aufmerksamkeit bekommt sie genug.LG