Bei dem Wort Sauberkeitserziehung sträuben sich mir alle Nackenhaare, aber du hast es ja nicht erfunden... ;-))) Mein Tipp wäre, einfach darauf zu warten, dass deine Tochter selber Anzeichen zeigt, z.B. auf die volle oder nasse Windel hinweist oder sich zum "Geschäft" zurückzieht. Diese ersten Anzeichen sollte man voller Lob würdigen. Beí meiner "Großen" war es mit 2 1/4 so weit, dass sie nach dem 2stündigen Mittagsschlaf oft eine trockene Windel hatte - die Chance habe ich dann genutzt und sie auf den Kiner-Toilettenaufsatz gesetzt. So hatte sie gleich immer ein Erfolgserlebnis. Es dauerte nicht lange und sie hat es immer von selbst angekündigt. Nachts klappte es völlig von selber ein paar Monate später. Für die unsichere Übergangszeit sind Trainerhöschen-Windeln zu empfehlen, die wir als "warme Unterhosen" tituliert haben (als Abgrenzug zu Windeln!!!)
In unserem Bekanntenkreis haben viele Mütter mit der "Sauberkeitserziehung" begonnen, indem sie die knapp 2jährigen halbstündlich auf den Topf gesetzt haben (erfreut die Kinder aber nur bedingt, wenn sie dauernd ihr Spiel unterbrechen müssen und ausgezogen werden). Klappte so auch, aber ALLE diese Kinder sind irgendwann rückfällig geworden.
Ich empfehle wirklich Gelassenheit und Geduld!
Viele Grüße und alles Gute
Anja