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2. Kind in den Alltag integrieren????

Meine Tochter ist nun fast 3 Wochen alt, und ich brauche auch etwas Zeit, um mich um meinen fast 4-jährigen Sohn zu kümmern. Deshalb habe ich von Anfang an versucht, der Kleinen zu einem stabilen Rythmus und vor allem zum alleine Einschlafen zu verhelfen. Dabei gibt es aber immer wieder Probleme:
Sie schläft von Anfang an an der Brust ein, selbst wenn ich sie abnehme, schläft sie auf der Schulter ein. Bäuerchen machen geht dann nicht so gut. Beim Wickeln nach dem Stillen wird sie dann wieder wach, nach einer kurzen Wachphase lege ich sie mit Schnuller ins Bett. Dort wacht sie z. T. alle 10 Minuten auf, weil sie den Schnuller veroren hat, Luft im Bauch hat oder ein Geräusch sie geweckt hat. Nun kann ich meinem Großen nicht jede Lautäußerung verbieten, aber will natürlich auch nicht dauernd die Kleine wieder zum Schlafen bringen. Nachts ist sie bei mir im Bett und darf an der Brust einschlafen, weil ich auch ein paar Stunden Schlaf brauche (mein Großer steht um 6 Uhr auf). Muß ich sie naschts auch wach ins Bett legen, damit sie tagsüber besser schläft? Wie schaffe ich es, sie überhaupt wach von der Brust zu bekommen? Kann man ihr die Geräuschempfindlichkeit "abgewöhnen"? Kann es sein, daß sie mit 17 Tagen einen Wachstumsschub hat, weil sie heute z. T. alle eineinhalb Stunden trinken will? Ich möchte nicht den Fehler machen, die Brust als Trostquelle bei Unruhe zu geben und damit alles noch schlimmer machen.
Bisherige Antworten

Re: 2. Kind in den Alltag integrieren????

Hallo, Sie sollten Ihre Tochter schon auch Tagsüber wach ins Bettchen legen und bei ihr sitzen bleiben, damit sie lernt, dass sie nicht an Ihrer brust bleiben muss, um Ihre Nähe zu spüren. Die meisten Babys sind auch eher geräuschunempfindlich , wenn tagsüber ein kleiner Lärmpegel öfter um sie herum ist. Damit kann man z. B. mit leiser Musik o.ä. beginnen. Auch mit Ihrem großen sollten Sie gemeinsam mit der Kleinen spielen, er braucht nicht unbedingt ruhig zu sein. Je mehr "Lärm" Babys gewöhnt sind, desto unempfindlicher reagieren sie drauf : Auch nachts kann Ihre Tochter im Bettchen neben Ihnen schlafen, Sie können ja zunächst die hand rüberlegen, damit sie Ihre Nähe spürt. Wahrscheinlich schlafen Sie dann beide erholsamer.
Gruß
Dr. Elfrath

Re: 2. Kind in den Alltag integrieren????

Liebe Frau Dr. Elfrath,
vielen Dank für Ihre Antwort. Was wenn ich meine Tochter überhaupt nie wach von der Brust bekomme? Der Punkt der Sättigung scheint bei Ihr gleichbedeutend mit dem Punkt des Einschlafens. Ich wecke sie praktisch mit dem Wickeln jedes Mal auf, um sie dann wach ins Bett zu legen, wo sie sich dann z.T. alle 10 Minuten meldet,weil sie den Schnuller verloren hat. Ist das wirklich der richtige Weg oder erzeuge ich nur unnötig Unruhe und das Einschlafen an der Brust gibt sich irgendwann von selbst?

Re: 2. Kind in den Alltag integrieren????

Hallo salome,
bei uns hat sich das von selber nach und nach und nach gegeben (zuerst tagsüber)
Und ich finde nicht, dass man gemeinsam im bettt weniger erholsam schläft. :-)
LG Imke

Re: 2. Kind in den Alltag integrieren????

Hallo, es ist natürlich oft eine Gradwanderung, wenn Ihr Kind immer an der Brust einschläft, den günstigsten Zeitpunkt zum Hinlegen zu finden. Wenn Sie sie wecken, erzeugen Sie Unruhe,legen Sie sie dann ins Bettchen, wird sie sich wahrscheinlich daran gewöhnen. Schläft sie an der Brust ein, ist das zur Zeit sicherlich streßfreier, Ihre Tochter assoziiert jedoch in jedem Fall Einschlafen mit Stillen. Das kann später u. U. Probleme geben.
Gruß
Dr. Elfrath
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