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1000 Fragen ...

Hallo!
Es gibt so vieles, was mir Kopfzerbrechen bereitet und auf was ich keine Antworten finde, z.B.
1. Thema Schlafposition: Mein Sohn Florian (übermorgen 8 Monate) dreht sich zum Schlafen jetzt immer auf den Bauch. Wenn ich ihn umdrehe, wird er jedesmal wach und bleibt's dann auch erstmal. Einmal lag er sogar auf den Bauch mit den Armen davor und dem Po in die Höhe. Ist denn so eine Schlafposition noch normal? Und wann kann ich tun, damit er nicht auf dem Bauch schläft. Der Trick mit dem Stillkissen funktioniert nicht und überhaupt verwechselt er sein Bett mit einem Riesenlaufstall, in dem man so schön rumrobben kann.
2. Krabbeln und Sitzen: Wenn ich hier so rumschaue, können die meisten Babys mit 8 Monaten schon krabbeln und sitzen - meiner kann beides noch nicht. Krabbeln übt er wohl fleißig, kriegt schon den Po in die Höh und schiebt sich mit einem Bein nach vorne. Dann lässt er sich aber wieder hinplumpsen, ihm ist das wohl zu anstrengend. Und von Sitzen keine Spur, er macht nichtmal irgendwelche Anstalten dazu. Wenn er's jetzt noch nicht kann, heißt das dann gleich, er ist mit der Entwicklung zurück???
3. Beschäftigung tagsüber: Wechselt sich bei uns immer ab - mal Laufstall, mal Krabbeldecke, mal durch die Gegend tragen, mal im Kinderwagen spazieren fahren und dann ein Schläfchen machen (wenn's nicht grade regnet). Irgendwie finde ich diese Phase beim Baby so unbefriedigend, weil nichts schon so richtig klappt und er bei allem schnell die Geduld verliert. Aber was kann ich mir noch einfallen lassen, um ihn zu beschäftigen?
4. Meine eigene Panik vor dem plötzlichen Kindstod: Kann gar nicht anders, als ständig daran zu denken (lässt sich einfach nicht abstellen!!) Ich glaube, dann könnte man mich gleich mit in die Kiste stecken... Was kann ich tun, um mit dieser Angst umzugehen, die mich so voll im Griff hat? Weiß einfach nicht mehr weiter...
LG
Tina + Florian (der gerade mal wieder kein Mittagsschläfchen macht und nur im Bett rumturnt)
Bisherige Antworten

Re: 1000 Fragen ...

Hallo Tina!
Unsere Tochter (10 Monate)ist auch eine sogenannte Bauchschläferin. Und sie schläft auch "Schwänzchen in diè Höh`" (Po nach oben). Sie macht das schon seit sie 4 Mon alt ist. Zuerst hat uns das auch beunruhigt (wegen Plötzlichen Kindstod), aber sie hat das ganz hervorragend gecheckt. Sie schläft auch grundsätzlich nicht zugedeckt sondern AUF ihrer Decke und wenn sie nicht auf ihrer Decke schlafen kann, dann wird sie munter (Schlafsack ist sowieso unmöglich). Und sie dreht auch die ganze Nacht Runden im Bett. Ich glaube, dass tun alle Kinder.
Hab einfach Vertrauen zu deinem Baby. Die machen nichts ohne Grund, meistens, weil es ihnen gut tut, auch wenn uns als Eltern das noch so missfällt oder uns beunruhigt.
Zum Thema Beschäftigung fällt mir nur ein, dass es öfter solche Phasen gibt, in denen man den Eindruck hat, dass nichts weitergeht. Hilf deinen Baby Geduld zu haben und motiviere ihn. Du wirst sehen - in Nu macht er von einem Tag auf den anderen einen riesen Sprung und kann plötzlich all die Sachen, die er so lange geübt hat.
Und wenn er nicht schlafen möchte, dann lass ihn in eurem grossen Bett herumturnen. Bau ihm mit Still - und andere Kissen und Bettdecken Hindernisse, über die er drüber muss. Fördert einerseits die motorische Entwicklung, macht ihm zweitens sicher Riesenspass und er wird bald sehr müde, weil das doch sehr anstrengend ist.
Viel Glück und verzweifle nicht ;o),
Marienkäfer

Re: 1000 Fragen ...

Hallo Tina,
wenn Du Dich hier im Forum umschaust, wirst Du viele Fragen zum Thema Bauchschläfer finden. Es gibt also viele Babys, die diese Lage bevorzugen. Meiner (9 Monate) gehört auch dazu. Er muss regelrecht im Bett rumkrabbeln, ohne dass wir was davon merken. Morgens guckt er aus einer ganz anderen Ecke des Betts heraus, als wir ihn reingelegt haben. Wenn ich vor dem Schlafen nochmal nach ihm schaue, liegt er oft auf der Decke und immer auf dem Bauch, oft mit dem Popo in die Höhe. Den Schlafsack haben wir auch abgeschafft, damit konnte er sich nicht richtig bewegen. Wegen dem Kindstod habe ich auch ein bisschen Angst, aber was sollen wir machen, ich kann ihn ja nicht ständig umdrehen. Außerdem habe ich schon festgestellt, dass er nach einiger Zeit aufwachte, wenn ich ihn umgedreht habe. Es war halt anders, als er sich hingekuschelt hatte.
Zum Krabbeln und Sitzen: Wirklich jedes Kind ist doch anders, lass ihm die Zeit, die er benötigt. Wenn er dann das Krabbeln und Sitzen selbst schafft, wird's Euch auch wieder besser gehen (zufriedener). Das war bei Marian auch so.
Liebe Grüße
Dani

Re: 1000 Fragen ...

HAllo Tina,natürlich sollte die BAuchlage zum Schlafen im 1. Lebensjahr möglichst vermieden werden, klappt das nicht, minimieren Sie wenigsten die anderen Risikofaktoren für SIDS (zu warm schlafen, rauchen in der Wohnung, viele Kissen und Kuschelteire im Bett usw. ) weitmöglichst. DAs Risiko der BAuchlage bleibt jedoch bestehen. Sitzen und Krabbeln können Kinder frühestens ab dem 8 . LEbensmonat, wenn Ihr Kind das jetzt noch nicht beherrscht, hat das nichts mit ENtwicklungsstörung zutun, sonder ist eher ein Hinweis dafür, dass er seinen Schwerpunkt zunächst anders (HAndgeschicklichkeit, Sprachverständinis) gelegt hat und erst jetzt langsam sich der Motorik zuwendet. Die Beschäftigung tagsüber ist in diesem ALter unbefriedigend, weil ein Kind mesitens viel mehr können möchte als es tatsächlich kann und sehr schnell frustriert ist, erfreuen Sie sich einfach an den kleinen täglichen Fortschritten.
Wenn Ihr Kinderarzt Ihr Kind für fit und gesund hält, sollten Sie auch darauf vertrauen und sich nicht zu viele Sorgen machen.
GRuß
Dr: Elfrath
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