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"Schreikind"??? oder Zufüttern zum Stillen???

Hallo,
unser Sohn ist jetzt 7 Wochen alt und wird voll gestillt.
Seit wir aus dem KH zu Hause sind, haben wir nachts so gut wie nicht geschlafen da er wirklich wenn er mal nicht trinkt fast nur schreit. Auch wenn er einschläft habe ich das Gefühl, dass er selten in einen "Tiefschlaf" kommt. Meistens schläft er sehr unruhig und wacht nach ein paar Minuten wieder auf und schreit. Allmählich gehen wir alle auf dem Zahnfleisch. Also wenn es wirklich so was wie Schreikinder gibt, ist unser Simon dann ein solches oder wird er durch das Stillen einfach nicht satt??? Soll ich evtl. für die Nacht versuchen etwas zuzufüttern oder eine Mahlzeit ganz durch eine Flasche zu ersetzen.
Was würden Sie mir raten? Macht es Sinn, eine Pre-Nahrung zum Stillen zuzufüttern - sättigt die ihn evtl. etwas mehr? Was haben Sie für Erfahrung mit der Pre-Nahrung. Merkt man einen Unterschied zur Muttermilch im Bezug auf die
Sättigung des Babys?
Oder haben Sie evtl. noch einen anderen Vorschlag? Über eine Antwort von einem "Experten" würde ich mich sehr freuen, da ich die Ratschläge von Stillberaterinnen etc. langsam auch nicht mehr hören kann. Das sind dann solche Ratschläge wie "Durchhalten", das Kind hat einen Wachstumsschub (seit 7 Wochen???), die uns im Moment wirklich nicht helfen.
Im voraus vielen Dank für die Hilfe!
Jutta
Bisherige Antworten

Re: "Schreikind"??? oder Zufüttern zum Stillen???

Hallo Jutta, auch wenn sie es nicht mehr hören können. Durchhalten ist tatsächlich eine Devise.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sie das anstrengt.
Sagen sie sich, das es wahrscheinlich in ein paar Wochen vorbei ist. Er muß halt noch seinen Rhythmus finden.
Gucken sie bitte, ob er genug an Gewicht zunimmt. Wenn ja, hat er mit der Muttermilch genug. Wenn nein, müssen sie Pre-Nahrung zufüttern.
Ein Unterschied hinsichtlich des Sättigungsgefühl ist eigentlich nicht da.
Trinkt ihr Kind noch Tee? Das spricht eher für Hunger.
Wenn bei der U3 der Gewichtsverlauf normal war, spricht nichts dafür, daß sie zu wenig Milch haben. Hat er vielleicht Blähungen, die typisch sind für sein Alter?
Gruß
Dr.N.Winckler-Schumann

Re: "Schreikind"??? oder Zufüttern zum Stillen???

Hallo Julche! Wir hatten letzte Woche auch die totale Schreiwoche mit unserem Benny. 7 Wochen war er lieb, hatte vernünftige Trinkabstände von 3-4 Stunden und plötzlich weinte er ständig und wollte jede halbe Stunde trinken. Es hat unheimlich genervt und ich bewundere Deine Geduld! Meine Hebamme sagte dazu, daß wir Benny unbedingt wieder an vernünftige Trinkabstände gewöhnen sollen, d.h., die Mahlzeiten herauszögern, solange es geht und Benny nicht schreien lassen, sondern ihn ablenken, z.B. mit spazierengehen. Dann noch ein Rat: Da Dein Kind sich so seit der Geburt verhält, kann es sein, das es an einer Verspannung oder Wirbelverschiebung leidet, muß nichts Weltbewegenes sein, aber etwas quält ihn seit seiner Geburt. Vielleicht tut ihm auch was beim Trinken weh. Das sollte sich unbedingt ein Osteologe, der die Knochen des Babys abtastet, einmal überprüfen. Das riet mir ebenfalls meine Hebamme, und hätte sich bei uns das Trinkproblem nicht von selber erledigt, wäre ich auch zu so einem Arzt gegangen. Viele Babys haben wohl diese Probleme und der Osteologe( oder so ähnlich) kann oft mit kleinen Handgriffen dem Baby helfen! Schreib mal, was Du jetzt gemacht hast. Ich kann Dir noch aus persönlicher Erfahrung den Babymassagekurs empfehlen. Danach sind die Babys völlig fertig und schlafen supergut. Durch die erlernten Massagegriffe kann man sein Baby auch wunderbar beruhigen. U.Umständen bekommt man das Geld für so einen Kurs von der Krankenkasse zurück. Viel Glück! Angela
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