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"Das macht nichts"?

Hallo! Bei der letzten Vorsorgeuntersuchung sagte der Kinderarzt so nebenbei "Pendelhoden auf beiden Seiten, aber das macht nichts." Zu diesem Zeitpunkt habe ich leider nicht weiter nachgefragt, aber inzwischen mache ich mir doch Gedanken. Ich habe gerade gelesen, was hier zu dem Thema steht und finde es nicht ermutigend, zumal ich den Eindruck habe, dass die Hoden bei meinem Sohn mehr "oben" als unten sind. Ist der Kinderarzt da zu leichtfertig? Wir sind bei dem Thema gebrannte Kinder, weil mein Mann aus ungeklärten Gründen OAT III hat, und das wollen wir unserem Sohn um jeden Preis ersparen. Sollten wir darauf drängen, dass er behandelt wird? Im Moment ist er 8 Monate alt. Und noch eine Frage: Stimmt es, dass Wegwerfwindeln in dem Zusammenhang so gefährlich sind? Ich bin zwar nicht wild auf den ganzen Aufwand mit Stoffwindeln, aber andererseits möchte ich nicht riskieren, dass unser Sohn einen Schaden davonträgt. Vielen Dank im Voraus! Arwen
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Bisherige Antworten

Re: "Das macht nichts"?

HAllo Arwen, zur ZEit brauchen sie das nur vom Kinderarzt engmaschig beobachten lassen, die Hoden sollten allerdings in den nächsten Monaten "absteigen". Bitten Sie in jedem FAll Ihren Kinderarzt anlässlich der U6 nochmals um Stellungnahme. Die Wegwerfwindeln (koorekt angewendet)"unterstützen" einen PEndelhoden nicht mehr als die Stoffwindeln
Gruß
Dr. Elfrath
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Bedeutet "engmaschig" in dem Fall,...

Vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort!
Bedeutet "engmaschig" in dem Fall, dass es reicht, bis zur U6 zu warten, wenn er ein Jahr alt ist? Oder sollten wir lieber eher schon mal hingehen? Und wenn mein Kleiner behandelt werden muss, wie würde das gemacht? Bisher habe ich leider nicht den Eindruck, dass sich da von allein irgendetwas tut.
Mit den Windeln meinte ich eher, ob die recht hohen Temperaturen in einer Wegwerfwindel einem Jungen generell schaden können. Oder sind solche höheren Temperaturen - durch Windeln und durch Pendelhoden - in diesem Alter noch ungefährlich? Wenn ja: Bis wann muss das behoben sein, um sicherzugehen, dass keine Schäden zurückbleiben?
Vielen Dank! Arwen
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Re: Bedeutet "engmaschig" in dem Fall,...

HAllo Arwen, ab dem 2. LEbensjahr sollten die Hoden dauerhaft unten sein, sonst sollte vor dem 2. Geburtstag möglichst eine "nachhelfende" Therapie abgeschlossen sein. Diese kann zunächst medikamentös durchgeführt werden, nur, wenn sie erfolgls ist, muss operiert werden.
gruß
Dr. Elfrath
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Und noch eine Frage zu...

Nochmals vielen Dank!
Abschließend habe ich noch eine Frage zu einer Aussage, die ich hier bei qualimedic über Hodenhochstand gelesen habe. Da steht: "Fast alle nicht behandelten Patienten mit beidseitigem Hodenhochstand sind unfruchtbar, sogar nach einer Behandlung sind es noch zwei Drittel." Hilfe - heißt das wirklich, dass 2/3 aller betroffenen Jungen sowieso unfruchtbar sind, ob mit oder ohne Behandlung? Gilt das auch bei Pendelhoden? Wie gesagt, wenn man OAT-betroffen ist, beunruhigen einen solche Aussagen enorm. Viele Grüße, Arwen
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Re: Und noch eine Frage zu...

HAllo Arwen, wichtig für die spätere Fruchtbarkeit ist es wirklich, dass die BEhandlung bis zum 2. Geburtstag abgeschlossen ist (sonst gibt es in der Regel Probleme), darum ist es auch so wichtig, spätestens bei der U6 darauf zu schauen, dass die Hoden in Ordnung sind.
GRuß
Dr. Elfrath
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