oja,
all diese dinge kenne ich nur zu gut.....
ich habe immer so 70/72 kg gewogen und alle welt hat mich für dick gehalten und auch so behndelt...naja und dann kam eine minidiät nach der anderen. dazwischen irgendwann mein freund, der mich so nahm wie ich war und ich habe mit den duätquatsch aufgehört. dann kam das mensaesen es war wohl sehr kalorienreich und s kam hinzu, dass ich mich sehr wenig bewegt habe und ein kilo kam schleichend nach dem nächsten. bis fast die einhundert erreicht war! (letztes jahr) und dann kam mal wieder eine diät erst brigitte - war aber ekelig und *bä* dann km die pfundskur und ich habe einfach mal versucht mitzumachen. ich war leider fast alleine im forum - habe aber immerhin fast 6 kg geschafft in den 10 wochen, in der sie stattfand. dort in diesem forum habe ich den tipp hierher bekommen und seit ende mai 2005 bin ich bei euch/uns...
nun habe ich insgesamt schon etwa 18kg weg und es klappt wiede hervorragend. auch ich hatte meine stillstände und schokoattacken, wie jede von uns, aber ich habe mich immer wieder bekrabbelt und mache weiter. dazu muss ich sagen, dass ikch seit januar, weil ich es alleine nicht mher geschafft habe, in ine gruppe gehe und mich dort ganz wohl fühle. ich bin gezwungen mehr auf mich und die einkaufsliste zu achten. das tut mir gut und meinem umfeld glaube ich auch.
das war schon alles. nun ist mein ziel wieder etwa 70 kg oder knapp drunter...
vlg
daniela (83kg), die gespannt auf die anderen geschichten ist

hallo manu,
meine "leidensgeschichte" ist auch ziemlich lang und dreht sich soweit ich denken kann immer nur ums gewicht, zunehmen und zudicksein. die fettzellen wurden bei mir bereits als baby angelegt, da ich ein frühchen war (in der 32.ssw war 1975 noch ziemlich heftig) und es anfänglich auf der kippe stand ob ich überlebe. also wurde natürlich kräftig milch zugefüttert auch wenn ich oft keine wollte oder schon satt war, aus angst, es reiche mir nicht.
diese einstellung seitens meiner mutter schlug dann in der frühen kindheit ins gegenteil um, als ich ein ziemlicher moppel war und immer mehr hunger hatte als andere. um jedes viertelscheibchen brot musste ich quasi betteln und essen hat für mich schon seit jeher mit "heimlichkeit" zu tun, sprich ich hatte angst, am tisch nicht satt zu werden (eben weil mir meine mutter einen nachschlag o.ä. verbot) und stopfte nebenher in mich rein, was ich kriegen konnte.
süßigkeiten und chips waren bei uns schon immer verpönt (um mich nicht in versuchung zu führen) und so besorgte ich sie mir heimlich vom taschengeld oder aß das doppelte und dreifache, wenn wir doch mal zu besonderen gelegenheiten welche im haus hatten oder ich bei freunden war.
auch sportlich gesehen war ich schon immer eine ziemliche niete, meine eltern hatten nie welchen gemacht (ausser wandern gehen im urlaub) und bei uns wurde auch schon immer sehr fett mit sahne u.co gekocht, torten gebacken und dass obst+müsli auch mal eine mahlzeit ersetzen kann, das zählte nur in diät-zeiten etwas.
aus heutiger sicht bin ich sicher, dass die lebensweise der eltern entscheidet das verhalten des kindes in späteren jahren prägt.
so kam es, dass ich grundsätzlich mindestens 10-15 kg mehr wog als meine altersgenossinnen und irgendwie "nie richtig dazugehörte". sei es zur "in-clique", den tollen mädels an der schule, im sport wurde ich immer als eine der letzten ausgewählt weil man mit mir keinen blumentopf gewinnen konnte usw usw.
schon damals fing es an, dass mich meine mutter zu irgendwelchen diäten "zwingen" wollte. brigitte-diät, mayc-klinik-diät, atkins, hollywood-star, herbalife..... ich hab sie alles ausprobiert. leider nur mit mäßigem erfolg. maximal 10 kg runter, danach ein vielfaches wieder drauf. eigentlich hab ich stetig pro jahr 10 kg zugenommen.
so war ich von den 68 kg aus teeniezeiten ruckzuck bei 100 angekommen und ab da war es sowieso egal.
höchstgewicht in der schwangerschaft waren 123 kg und auch nach der entbindung war ich zackig wieder bei der zahl angekommen, denn "hat man sie erstmal gesehen", ist sie kein tabuthema mehr. wenn ihr versteht, wie ichs meine?!
erst mit ww hab ich zu einem gesunden essverhalten gefunden, merke auch, wie sport mir gut tut und bei der abnahme hilft und hab endlich erkannt, dass es egal ist, was andere von mir halten: ICH muss mich wohlfühlen.
momentan versuche ich, regelmäßig schwimmen und fahrrad fahren in meinen wochenplan einzubauen und im herbst/winter möchte ich dann wieder meinen crosstrainer und das laufband zuhause nutzen.
dennoch muss ich sagen, dass ich das abnehmen und den gedanken darum/daran soooooo satt habe, weil sich wie gesagt mein ganzes leben schon darum dreht. ich möchte endlich mein persönliches wohlfühlgewicht finden/erreichen und dann ein "normales" leben führen können, mich nicht mehr ständig mit anderen vergleichen, unzufrieden sein weil ich dieses und jenes nicht tragen/kaufen kann etc.
natürlich ist mir klar, dass ich mein leben lang aufpassen muss, was und wieviel ich esse, einfach auch um nicht mehr zuzunehmen. aber diese ständigen verbote, rückfälle, schlechtes gewissen mir selbst gegenüber usw - das soll und muss jetzt endlich aufhören!
also ran an den speck - wir haben es alle selbst in der hand und je schneller wir unser ziel erreicht haben, desto früher können wir unseren inneren frieden finden.
da ich nicht weiss, wo überhaupt mein wohlfühlgewicht liegt (momentan mach ich es so bei kleidergröße 42/44 fest), möchte ich meine ziele auch nicht zu hoch stecken (das war in der vergangenheit immer mein problem und ich war schnell enttäuscht/gefrustet, wenn ich es nicht erreicht habe/erreichen konnte).
von daher hangel ich mich jetzt erstmal in 5-kg-etappen nach unten und freu mich über jedes pfund, das mich zunächst mal dem uhu näher bringt.
viele liebe grüße und alles gute euch/uns allen
rena
1,70/124/116/84 (größe/anfangsgewicht/jetzt/zielgewicht)

Das ist eine total interessante Umfrage!
Ich war in meiner Kindheit eigentich immer normal gewichtig, habe dann in der Pubertät total zugenommen bis auf 71, in der 12. Klasse reichte es mir und ich habe auf eigene Veranlassung FdH (habe bis Mittag normal gegessen, danach garnichts mehr, nicht sehr gesund, aber effektiv) gemacht und habe bis 56 kg abgenommen, danach hatte ich eine schwere Lungenentzündung und wog anschließend nur noch 52 kg und alle Rippen schauten heraus. In Windeseile nahm ich aber anschließend wieder zu und wog dann lange, lange Zeit zwischen 60 und 62 kg. Das ist - so denke ich- auch mein Wohlfühlgewicht, was zu mir und meinem Körper passt.
Nun, während Stresszeiten fange ich an sehr unregelmäßig und ungesund zu essen. Das bedeutet nicht abendliche Fressattacken, sondern lauter Kleinigkeiten den ganzen Tag über, hier ein Schokolädchen, hier ein Keks..........
Nun, die ersten 10 kg beim ersten Staatsexamen, die zweiten 10 kg beim zweiten Staatsexamen (bin nie auf die Waage gegangen) udn der Schock kam dann Anfang der ersten Schwangerschaft (82,5 kg). Vor der zweiten SS wog ich dann 79 kg und vor der dritten lag ich bei 81 kg. Nun, mein SS-Endgewicht habe ich zum Glück bei allen dreien nach knapp zwei Wochen immer wieder runter, aber insgesamt ist es halt dennoch viel zu viel gewesen. Und irgendwann fiel einfach der Motivationsgroschen, irgendwann wusste ich abends: JETZT schaffe ich es. Nun, so war es, ich zähle Äpfelchen, finde es garnicht schwierig (schreibe auch nicht mehr ganz so konsequent auf wie am Anfang) und wiege momenten 68,4 (gut acht kg seitdem ich hier im Forum bin, den Rest vorher durchs Stillen einfach so). Auf 65 kg ist mein Minimalziel, mein Endwunsch wären 58 kg.
So, das war meine Geschichte,
lg
Melanie