Suchen Menü

Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

hi zusammen, diese frage ist pure neugier, ist mir heute morgen beim duschen so durch den kopf gegangen. einige von euch wiegen ja weit über 100 kg oder haben es mal gewogen. da ja kein mensch übergewichtig zur welt kommt würde mich mal interessieren, wie es dazu kam. denn jetzt macht ihr alle konsequent ne diät/ernährungsumstellung, weil es euch stört. wieso hat es euch früher nicht gestört und konnte es dazu kommen, dass ihr dieses gewicht tatsächlich erstmal erreicht habt. war das in der jugend schon ein problem, durch schwangerschaften angefressen, krankhaft bedingt oder was? und was hat den kick ausgelöst, dass jetzt schluss damit ist?
ich selber habe früher immer so zwischen 60 bis 63 kg gewogen, viele viele jahre. durch die schwangerschaft habe ich mir bergeweise angefuttert (regelrechte freßattacken mit süßigkeiten und pommes) und hatte danach dann 74 und die blieben. drei jahre habe ich die mit mir rumgetragen und der kindergartenstart war der tag x wo ich gesagt habe: kind ist versorgt, jetzt bin ich mal wieder dran. nun wiege ich aktuell 65,5, ziel ist also fast erreicht und ich habe heute eine 38er hose gekauft die mich echt happy macht :-) ich glaube jedoch, dass ich diese notbremse ja relativ früh noch gezogen habe, denn bei ner 8 vorne wäre ich ausgerastet. deshalb die frage, wie es bei euch dazu kam. erzählt doch mal euren "dickwerd-weg", hier wird immer übers abnehmen, nie übers zunehmen geredet.
liebe grüße und weiterhin viel erfolg, zeno
Bisherige Antworten

Uih lange Antwort *sorry...* :-))

HI Zeno
aaaaaaalso naja ich habe ja vor WW, also noch im Mai 102Kg gewogen. ich war mir nicht bewusst daß ich schon dreistellig bin dachte so 97 oder so. Naja so kann man sich verschätzen. Ich habe mich auch nicht sehr schlecht damit gefühlt, klar dick sein ist nicht so prickelnd, aber mein Mann hat es nie gestört, die einzige die immer mal meinte du bist ja recht dick geworden, war meine Schwiegermutter. *grmpf*. Alle anderen kannten mich seit Jahrne so und fanden es ok, Anja war eben die liebe Dicke.
Bis zum Jahre (genau bis August) 1999 habe ich noch so um die 75-80Kg (hat immer geschwangt) gewogen. Dann zog ich mit meinem Mann zusammen und nahm bis zum Februar 2000 zu auf 87Kg. Naja wir haben immer zusammen abends gekocht und Schoki und so gegessen (er ist nie dick geworden *gemeinfind*). Tja und dann im Feburar stellte ich fest daß ich frisch schwanger bin und nahm da über 23 kilo zu, nach der gburt von Sophie im November bleiben dann noch 95 Kg übrig. Die habe ich dann (bis auf kleine Schwankungen mal bis 92 Kg und so) gehalten. Hehe gehalten ist gut... Naja dann wurd eich im Sommer 2002 mit meiner Puppi schwanger und nahm nur 8Kilo zu und die waren nach der Geburt wieder weg. ich wog dann im April 2003 wieder so 95Kg. Im September 2003 bekam ich die Spirale (Mirena) und nahm innerhalb einiger monate nochmal zu. Gemerkt hatte ich das erst im Mai 2004 (denn Hosengrösse 48/50 ist mnchmal sehr variabel *g*). Und das war so:
Ende Mai war ich beim Arzt, eigendlich wegen meinem Heuschnupfen. Da fiel mir wieder ein, daß ich schon längst mal nach gefragt haben wollte wieso ich immer Schmerzen in dem rechten Oberschenkel habe.Der Arzt untersuchte meinen Oberschenkel und das Knie und dann meinen Rücken. Er räusperte sich kurz und meinte dann, ganz klar es käme vom Rücken. ich sagte nur so ok, was machen wir da Massage?! Und mein Arzt musterte mich von oben bis unten und meinte: ABNEHMEN. Sie haben Adipositas. Ich schluckte nur noch. Klar wusste ich daß ich dick war, aber direkt krankhaft fett?!
Zu Hause stellte ich mich auf die Waage, 102 Kg zeigte sie, ich war sehr geschochockt. Ich war echt dreistellig. Ich hatte zu der zeit schon länger Materialien zu weight Watschers hier rumliegen, aber sah bisher noch keinen Grund mich damit zu beschäftigen. Jetzt schon. Am selben Abend begann ich das Material durch zu arbeiten und am nächsten Tag, den 1.6.2004 begann ich mit meinem persönlichen WW-Plan (ohne Gruppe).
Das war meine Story
LG Anja
1,73m, 102kg/73,6Kg/70kg

*frohbin*

Hallo Anja-
ich habe seit Januar die Mirena. Da bin ich ja froh, das die Zunahme bei mir ausgeblieben ist.
Sag, hast Du Deine Mens? Ich nicht (zum Glueck)
LG Kerstin
164/72-55,8-52kg

@Kerstin

Hi kerstin
Ja leider, habe derzeit stets Zwischenblutungen und auch mal Bauchweh. gestenr hatte ich wieder US Termin zum Kontrolle der Lage der Mirena und man hat sie kaum gesheen d.h. das obere Ende gar nicht weil schon wieder Blut in der gebärmutter war. Nun muss ich Montag nochmal zum US: Und wenn sich dann die Bestätigung meiner FÄ, also daß die Mirena runtergeruscht ist, bestätigt, muss ich sie rausmachen lassen :-( Wäre ja schaaaaaaaade.
Ach hast du es gut...
Mein FÄ meinte aber daß die blutungen (habe ich seit August) auch an der Abnahme liegen könnte und sich dann nach W wieder eipegelt. Na drücke mal die Daumen daß das ding drin bleiben kann.
LG Anja, die dich um deine Mensfreie zeit beneidet.

Antwort ( lang ) *G*

Huhu Zeno, also ich war nie wirklich schlank aber auch nicht dolle übergewichtig.
Ich hatte dann nach einer Mandelop 15 kg abgenommen war dann bei 65 kg. Das hab ich auch ne Zeit lang gehalten. Zur der Zeit bin ich auch regelmässig mit dem Mountainbike unterwegs gewesen und am WE auch immer Touren durch den Walt gemacht. Dann hab ich meine Ausbildung begonnen. Sitzende Tätigkeit, sogut wie keine Bewegung ausser Schulsport. Mittags warm gegessen und spät abends nochmal.
Dazu dann Faulheit usw.
So haben sich dann in den letzten Jahren so viel Kilos angefressen bis ich vor 2 Jahren 134kg wog.
Hab dann einfach so abgespeckt auf 128 kg und dann letztes Jahr im Mai angefangen mit WW. Habe dann in kürzester Zeit 12 kg abgenommen und hab 116 kg gehabt.
Wegen der KiWu-Behandlung ( infos in meinem Profil wen es interessiert ) hab ich dann aufgehört mit WW.
Leider wurde mit dem Nachwuchs nix, hab meinen Job verloren und bin umgezogen und ich hatte keien Lust mehr auf meien Punkte zu achten.
Vor 9 Wochen hab ich mich wieder auf die Waage gestellt und hatte leider wieder 124,9 kg und nun hör ich nicht mehr auf mit WW und peile erst mal 85 kg an, danach sehen wir mal weiter ob ich mich wohlfühle oder ob noch mehr runter muss.
Mein kleines Ziel soll bis Weihnachten 10 kg weniger auf der Waage sein. Leider sind es bisher nur 5,6 kg
Gruss Mona

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

hallo zeno,
ich war nie besonders schlank aber auch nie direkt dick.
ich hab mich immer so um die 65 bis max. 68 bewegt bei 1,57m größe.
vor knapp 4 jahren wurde ich schwanger, hatte eine besch*** ss (20 wochen kh). unser sohn kam dann als frühchen auf die welt und starb leider kurz darauf (ärztefehler). ich hatte am ende der ss glaub ich 71kg oder so, also max. 6 kilo zugenommen. nach seiner geburt hörte ich auf zu arbeiten und fing auch nach seinem tod nicht wieder an. ich war dann zu hause und habe das "mich ums nest kümmern" auch gerne gemacht und dieses in die höhle zurückziehen hat mir damals auch sehr geholfen. jetzt werden viele denken, ich hätte mir vor kummer die kilos angefressen, aber so war das nicht direkt. ich bin leidenschaftliche köchin und backe viel. mein mann kommt mittags meist aus der firma nach hause und so habe ich dann nach einem ausgedehnten frühstück mit der ein oder anderen freundin jeden mittag groß gekocht. jeden nachmittag gab es kuchen oder gar torte zum kaffee. abends wieder ein schlemmermenü für uns gezaubert und vorm fernseher dann noch die reste des kuchens.
ich hab viel gelegen, gelesen, ferngesehen, mich wirklich 1 jahr echt ausgeruht. und hatte dann wirklich satte 114kg auf der waage. wie es so weit kam... ich habe das schon gemerkt, klar. aber es war mir irgendwie egal.
wir haben dann vor zwei jahren ein haus gekauft und da hat es dann irgendwie klick gemacht.
ich nahm dann bis zur standesamtlichen hochzeit irgendwie mit fdh 7kg ab und startete nach der kirchlichen hochzeit dann mit ww richtig durch.
mich stört mein gewicht, keine frage, und ich bin weder so gelenkig noch ausdauernd, noch attraktiv noch agil wie eine schlanke frau. aber ich emfpand und tue es noch nciht als weltuntergang. ich brauchte dieses eine jahr, und wenn einer meint, er wäre mit meiner situation anders oder "besser" umgegangen, dem kann ich nur von herzen wünschen, daß er nie in die situation kommt sein eigenes kind zu beerdigen, um zu zeigen wie man es anders oder besser machen kann.
wie dem auch sei... ich bin wieder frohen mutes und guter dinge und muß mich auch nicht so nach dem motto "kummerfressen" damit endschuldigen, da ich finde, daß es nichts zu endschuldigen gibt! mir war es ein kanppes jahr schnuppe und geschlemmt habe ich wie gott in frankreich :-) dazu stehe ich, alles andere wäre gelogen.
jetzt allerdings stören mich die pfunde, deswegen tue ich auch etwas dagegen. schlimm finde ich, egal ob dick oder dünn, ewiges gejammere ums gewicht. ich denke mir, wer abnehmen will, der kann das auch. wers nicht will, is auch gut, aber der soll auch nich jammern.
mein abnehm ausgenagsgewicht war 114kg, hier im forum 109,3kg jetzt bin ich bei 92,6kg. habe also insgesamt schon über 20kg runter und will auch noch mehr schaffen!
vlg,
alice
...rund :-)

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

Hallo Zeno
Ich habe in meiner SS mit 121,5 kg gestartet,und hatte zum ende fast 140 kg.
4 wochen später war ich auf 127 kg.Nun ja im März 04 hatte ich 132 kg auf der Waage und fand mich zum kotzen.Aber zuerst wollte ich mit dem Rauchen aufhören.3 monate später also im Juni04 habe ich mit einem bombigen Gewicht von 138,7 kg mit WW gestartet.Jetzt habe ich 126,7 kg. Ich war aber vor 6 wochen schon mal bei 121,5 kg "kein Comentar".Wollte bis ende des Jahres auf 115 kg sein,und habe mich dadurch selber unter druck gesetzt das ich Fressflashs hatte.
In meiner Kindheit war ich Schlank und ab der 5 Klasse bin ich Jahr für Jahr auseinander gegangen wie ein Hefeklöschen.
Als ich meine 118 kg hatte,habe ich WW ausprobiert und 10 kg abgenommen.Tja dann habe ich meinen Mann gekennen gelernt und WW war vergessen.Ich war schon immer ein gutes esser.Bei mir kommt die Zunahme nicht durch das süsse zeug,sondern wenn man schon satt ist,sich noch eine Portion rein drücken muss.Na klar war McDoof und auch Döner mit dabei.Aber das meiste ist die gute Kochkunst meiner Mutter.Ich werde immer ein guter esser bleiben,nur das halt leichter gekocht wird.
Und warum ich nicht früher STOP sagte und es so weit kommen lies,kommt daher das ich mich gut fühlte,aber als die 100 kg marke überschritten war,habe ich alles ausprobiert "Slim fast,Trennkost;Tropfen u.s.w" Ich war in einer Diät als ich SS wurde.
Aber ich bin stolz auf mein jetztiges Gewicht,und es wird weniger da bin ich mir ganz sicher.
LG Diana

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

Hallo Zeno
ich war von Kindes Beinen immer Moby Dick in unserer Familie..
Ich gebe meinen Eltern viel Schuld daran
ES gab immer viel zu essen und wir mussten unsere Teller leeren.
Wir bekamen so wenig Suesses, dass wir uns bei jeder Gelegenheit darueber hermachten und lieber eine Schokolade ganz assen, als nur ein STueck.
Meine Mutter war keine gute Koechin, da fehlte die Abwechslung, sie kochte der Einfachheit halt abends, was absolut schlecht ist.
Es gab einfach zu wenig Rohkost
So war der Grundstein frueh gelegt und ich schon frueh sehr kraeftig, dazu kam dann, dsas im Internat 7 Jahre lang niemand so wirklich die Hand drueber hilt und ich hemmungslos auf 75kg bei 177cm kam.
Irgendwann lernte ich meinen Mann kennen, von da an ging es stetig bergauf, da ich ja das Kochen nie vernuenftig gelernt hatte und mir nie jemand etwas ueber die Lebensmittelpyramide erzaehlt hatte, wurde das Chaos perfekt und meine Waage kam an ihre Grenzen
Jede Schwangerschaft brachte ihre Kilos, die nie wieder vergingen und der Hammer war unser Umzug nach England, ich musste doch unbedingt alles neue an Lebensmitteln probieren, das blieb natuerlich nicht folgenlos
Gut abgenommen habe ich mal mit Herbalife, aber das Zeug taugt nicht fuer alle Ewigkeit und ich nahm wieder zu
Erst im Herbst 2002, als ich eine Ernaehrungsumstellung im Rahmen eines Abnehmkurses mitmachte, wurde ich wach, leider nicht wach genug. Ich lernte ueber sinnvolles Essen, ueber richtige Einteilung und Esskultur!
Inzwischen habe ich mir das Kochen nicht beigebracht, bringe es aber immerhin fertig, nach vernuenftigen Rezepten vernuenftig zu kochen, und mit meinen Kindern rede ich viel ueber gesunde und sinnvolle Ernaehrung und verwehre ihnen kein Stueck Schokolade.
Ich habe Anfang diesen Monats ein Hoch von 125kg erreicht und immer oefter hier hineingelesen und als ich Baerbels namen hier sah und eure Freude ueber Aluenas Abnahme, da hats mich gepackt..
Ich bin heute bei 120,8kg und weiss, dass das zu schnell geht, da ich ja noch voll stille:-)))
Aber ich halte mich brav an meine Punkte, heute waren es 33 von 34...
Das Schlimme ist der Jojoeffekt, kaum hast du eine Diaet hinter dir, hast ein gutes Gewicht erreicht, hoerst du auf zu diaeten und das Gewicht kommt wieder, nur haelt der Koerper jetzt noch mehr dran fest. Und schnell wird es mehr und mehr...
Ich denke, ohne Unterstuetzung geht es nicht, eine feste Gruppe, die sich hilft und vorantreibt...
LG
PEanut

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

Noch eine still-mama *froi*
nd Emma-Louise stillt auch mal wieder voll...14 1/2 Monate ist sie nun alt aechz*
LG Kerstin

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

Huhu,also ich war auch noch nie ein richtiges Leichtgewicht,immer ein bischen mehr als die anderen.Nunja,als ich vor 12 Jahren meinen Mann kennenlernte wog ich noch 78-80 Kg und hatte so ca 44/46 Konfektionsgröße.Dann bin ich ins Schwesternwohnheim gezogen (in dem Krkhs. wo ich meine Ausbildung machte) und da gab es abends meißt Frittenbude und oft auch warm bei schwieeltern und abends dann nochmal hamburger.Dann habe ich mit der Pille begonnen und binnen 5-6 Moanten 15 kilo zugenommen und ab da ging es stetig bergauf.Habe meine erste SS mit 113kg begonnen und danch in 3 Jahren auf 130kg aufgestockt.dann bin das erste mal zu WW und nahm 18 kilo ab und wurde dann mit unserer 2.Maus SS.Startete auch diese SS mit ca 113kg und nahm jedoch nicht sooo viel zu (8kg).Nur danch wollte ich weiter WW machen ABER ich wurde nach ca 6 Monaten erneut SS und startete diese SS mit 124kg.Ein glück nahm ich da nur 2 kilo zu und stagnierte dann auf 126kg.Hinzu kam noch das ich nach dieser SS einen Rheumaschub bekommen habe (den ersten meiens Lebens).Im Juli diesen Jahres habe ich dann wieder mit WW angefangen weil ich zwischen durch immer weider Gelenkschmerzen hatte.Seitdem ging es mir besser.Jetzt bin ich in den letzten Wochen etwas abgestürzt und habe wieder gefuttert und meine Rechnung bekommen.Rheumaschub vom feinstenheute ist der erste Tag an dem es wieder geht zu schreiben ohne das ich richtige schmerzen habe.Seit Montag lebe ich weider voll nach WW und ich denke das ich jetzt motivation genug habe,da ich sowas erstmla nicht mehr durchmachen will.Heute hatte ich Wiegetag und habe in der letzten Wochen 1kg abgenommen.Bin soooo froh.
LG Bianka

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

Tja, wie kam es bei mir ...
Bei einer Größe von 1,86 m war und werde ich nie ein "Leichtgewicht", peile langfristig jedoch ein Gewicht von 85-90 kg an. Diese Gewicht hatte ich zuletzt während des Studiums (irgendwann Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre).
In meinem Elternhaus habe ich grundsätzlich gelernt, wie eine gesunde Ernährung "aussieht". Mein Problem ist jedoch das Frust-, Streß- und Langeweile-Essen.
Richtig in die "Breite" gegangen bin ich als ich anfing zu arbeiten. Allein in einer fremden Stadt bestand meine Ernährung viel aus Fast-Food und Süssigkeiten. Überstunden, Wochenendarbeit, da hatte ich keine Lust mehr mich auch noch "groß" ums Essen zu kümmern.
Zwischendurch nahm ich immer 'mal wieder mit der einen oder anderen Diät ab, jedoch kamen die Pfunde nach einer Weile immer wieder und meist waren es ein paar mehr als vorher.
Während der Schwangerschaft nahm ich nicht zu, so daß ich nach der Geburt von Annika so schlank war wie schon lange nicht mehr (105 kg). In der Stillzeit nahm ich aber rasant zu, den ganzen Tag daheim, Mann viel unterwegs, habe aus Frust und Langeweile einfach nur "gefressen".
Irgendwann im Sommer hat es dann endlich "klick" gemacht (wurde auch Zeit, Annika ist letzte Woche drei geworden) und ich habe wieder angefangen, mehr auf die Ernährung zu achten und vor allem wieder Sport zu treiben.
Sport ist für mich ein ganz wichtiges Element beim Abnehmen, da Fitness mir viel Körpergefühl vermittelt und ich dann wesentlich gesünder esse und vor allem weniger nasche. Leider komme ich viel zu selten dazu, etwas zu machen (bin drei volle Tage berufstätig und Haus + Garten wollen auch noch versorgt werden). Ich "arbeite" noch an einem Konzept, um drei Mal pro Woche zum Sport zu kommen.
Ich hoffe, daß ich zum Jahreswechsel 2005/2006 mein Ziel erreicht habe.
Lieben Gruß, Eva

meine Mutter (auch lang)

Hi Zeno,
der Grund für mein Dicksein begann mit der Pupertät:
ich hatte mit 12 Jahre schon einen sehr großen Busen (80 D), war aber schlank.
Meine Mutter hat ein ziemliches Gewese um meinen Körper gemacht; ich habe ihr auch verschwiegen, dass ich meine Periode bekommen habe, sie hat es 4 Tage später herausgefunden und jeden (!!!) in der Familie angerufen.
Es gab von ihr keine Tips, wie ich mich mit meiner Oberweite verhalten soll, da sie selber eine 36-70b-Frau ist. Also trug ich weite Kleidung und füllte diese nach und nach aus.
Essen:
ich mußte immer alles aufessen, war ich nicht hungrig, hagelte es Vorwürfe (ich habe gekocht, Du hast mich nicht lieb, Du hast unterwegs Pommes gegessen Gleichzeitig herrschte ein Konkurrenzkampf in der Familie: wer hat was gekocht, was wurde von wem am Liebsten gegessen...und wehe, ich habe nicht von jedem was gegessen.
Irgendwann verlor ich das Gefühl für Geschmack und das Recht auf Selbstbestimmung ging fort.
Während mein Bruder einen anderen Weg ging, stopfte ich mich mit Essen voll.
Mit 29 Jahren (und 112kg) habe ich durch meine Schwägerin eine Akupunktur-Diät gemacht und festgestellt, dass ich Lebensmittel zu mir nehme, die ich nicht mag (die aber andere mögen, andere für gesund halten, ich aus Höflichkeit gegessen habe).
Leider ist die Indoktrinierung meiner Mutter (auf mehrern Gebieten) sehr gut und ich löse nur langsam den ganzen Mist auf (mit einem Schlag alles in Frage zu stellen, ist für mich keine Lösung)...und habe mitunter auch Rückfälle. Mit ihr darüber reden kann ich nicht, ich habe es versucht und wurde von ihr mit Vorwürfen überschüttet.
DEN KLICK gab es bei mir nicht.
Aus meiner Schwangerschaft bin ich mit -2kg (95-110-93)eine Woche nach der Geburt raus, habe jedoch in der Stillzeit 10kg zugenommen, weil ich auf andere gehört habe.
Und das ist mein Dilemma: handele ich gegen mein "Bauchgefühl" (Job, Studium, Freunde, etc)- weil ich auf andere höre und deren Meinung übernehme, esse ich mir die Kilos drauf.
lg, ines,
derzeit 90 kg, 85 G

Re: Umfrage an die "Schwergewichtlerinnen"

Hi Zenobia!
Und noch so eine Leidensgeschichte...
Schlank war ich nur bis ca. 4 Jahre, bereits auf den ersten Einschulungsfotos bin ich deutlich übergewichtig. Auch in der Pubertät hat sich das nicht verloren, im Gegenteil mit 92kg bei 1,73m Größe hab ich Abi gemacht und das Studium begonnen. In den drei Jahren Studium, während ich die Pille nahm, hab ich nochmal bis auf 120kg zugelegt. Dann fing ich mit der ersten ernsthaften Diät an: erst Slimfast, dann Brigitte Diät, am Ende nur noch von Fruchtsaft ernährt und gehungert. Ergebnis: in einem Jahr 42kg abgenommen bis auf 77kg. Unglaublich für mich. Gewicht aber nur ein halbes Jahr gehalten, dann ging es gnadenlos bergauf (Jojo Effekt). Ich esse einfach gerne, ich koche gerne und vorallem deftig. Mit ca. 115kg hab ich meinen jetzigen Freund kennengelernt. Er isst auch gerne! Das Ergebnis, nach zwei Jahren Beziehung: ich im März bei 141,5 kg! Ich war körperlich am Ende (der KLICK kam auf dem Flug nach Irland, als der Flugzeugsitz mich einzwängte und der Gurt mir den Atem nahm), hatte Atemnot, ständigen Harndrang, Rückenschmerzen. Zudem hab ich auch noch dummerweise einen Bürojob mit 10-12 Stunden Schichtdienst, also wenig Bewegung.
Dann habe ich versucht mit viel Sport und fettarmer Ernährung abzunehmen. Weil so wollte ich nicht länger bleiben. Aber nur 5kg gingen bis im Juli. Dann kam ich auf Glyx, weil es eine Freundin empfohlen hat. Seitdem ich die schnellen Kohlenhydrate weggelassen habe geht es wunderbar bergab mit dem Gewicht! Ich musste erst lernen, daß eine Diät nicht hungern, sondern Essen heißt und daß eine gesunde Gewichtsabnahme nur langsam vor sich geht.
Inzwischen habe ich 21kg insgesamt weniger als im März und ich möchte noch 5kg bis zum Jahresende abnehmen.
Sportlich bin ich topfit, schwimme 2km in 54 min, walke 2 mal die Woche 9 Km und bin oft auf meinem Trampolin. Mein Ruhepuls ist bei 50 und der Fittest im Studio ergibt eine 34 (gut).
Also, weiter gehts, weil ich mit Normalgewicht (75kg) dann endlich heiraten und gesund schwanger werden möchte!
viele Grüße Gwyn
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen