Mu-Ki-Kur wieder da (lang)
vom 09.09.04 ? 30.09.04 in Pelzerhaken b. Neustadt/Holstein
Los ging es am 09.09.04, einem Donnerstag! Bei viel zu schönem Wetter! Die Kinder quengelten im Auto, weil es zu warm war und irgendwann schlief Niklas ein. Um 13.00 h wurde Pause gemacht, bei dem großen gelben M.
Gegen 15 h waren wir dann dort ? in Pelzerhaken, einem Ortseil von Neustadt/H., direkt an der Ostsee oder auch in der Neustädter Bucht.
Bei der Unterbringung hatte ich echt Glück. Auf dem Gelände der Sozialbetreuung Pelzerhaken gab es mehrere Gebäude. Ich teilte mir mit 6 anderen Müttern das Haus Neptun. Wir hatten alle zwei Kinder, wobei die jüngsten alle zwei waren oder wurden. Die Großen waren im Alter von 4 und 5, wobei Marc der Älteste war, da er ja am zweiten Tag nach der Rückkehr 6 Jahre alt wurde. Wir hatten alle zwei Zimmer mit separatem Bad und eine Küche sowie ein Fernsehzimmer auf dem Flur.
Es gab aber auch ein neues Haus, in dem sich Mütter mit einem, zwei oder gar drei Kindern ein einziges Zimmer teilen mussten.
Zum Essen mussten wir auch jedes Mal einen Spaziergang machen und in ein anderes Gebäude. Zudem gab es noch ein extra Gebäude für die Kurklinik, den Kindergarten und das Kurmittelhaus. Dazwischen lag ein riesiger Spielplatz!
Meine Tisch- und Zimmernachbarin hieß Simone, ihre Töchter Nina und Alexa. Wir waren des Öfteren unterschiedlicher Meinung! Unsere größte Meinungsverschiedenheit war das regelmäßige Mittagessen. Meine Jungs bekommen dabei immer was zu trinken, ihre Mädels zu Hause nicht! Aber hier wollten ihre Beiden dann auch was haben und tranken so mehr als das sie aßen. Und das passte Simone gar nicht!!!! Sie warf mir vor, daß ein Erwachsener Mensch mittags nichts trinken müsste! Ich sah das anders. Gerade Marc hat mittags nach dem Kiga eine Menge Durst?.
Am Freitag waren vormittags erst mal die ersten Arzttermine! Die nette Frau Docktor fand eine Menge. So hatte ich eine krumme Wirbelsäule wie ein Fragezeichen und Marc schiefe Schultern. Es stellte sich nachher heraus, daß dieses Problem fast alle hatten!
Am Abend kamen dann die Pläne mit den Anwendungen. Ich bekam Orthopädisches Turnen, Bewegungsbad, Mutter-Kind-Turnen, Rauminhalation und Walken.
Am Samstag war das Wetter schön, die Sonne schien und es war warm. Wir (4 Mütter) beschlossen, an den Strand zu gehen. Wir nahmen die Bollerwagen und einen Buggy mit, machten es uns im Sand bequem und lernten uns etwas kennen. Leider dauerte es nicht sehr lange, da kam eine dicke, schwarze Wolke auf uns zu! ?Ach, die zieht weiter!? meinten wir!!! Irrtum, direkt über uns öffnete sie die Schleusen und es goss auf uns herab! Wir schnappten die Kinder und die Bollerwagen/Buggys und waren nach dem kurzen Weg zurück in unser Haus Neptun klitschnass! Also erst mal unter die warme Dusche! Aber so ein Erlebnis verbindet! So langsam merkte ich mir auch, daß die anderen Mütter Kerstin (mit Robin und Niklas), Marion (mit Melina und Jule), Diana (Bastian und Annika), Corina (Elias und Emily) und Monika (Michelle und Julia) hießen.
Der Sonntag war verregnet und sehr langweilig. Wir gingen am Strand spazieren. Aber alles in allem hatten wir in den drei Wochen mehr gutes als schlechtes Wetter, da es nur selten regnete. Oft schien die Sonne oder es war bedeckt! Trotzdem waren die Gummistiefel im Dauereinsatz.
Für die anderen Mütter im Haus war der tag nicht so langweilig, da die Kinder eine Magen-Darm-Grippe hatte. Nur mich und Corina erwischte es erst am Mittwoch.
Am Montag ging es das erste Mal in den Nebelraum (Rauinhalation), wo Marc sich den ersten Tag weigerte, aber dann immer brav mitging. Kindergarten hatten meine Kinder dann am Nachmittag. Leider!!! Und natürlich weinte Niklas da öfters, er ist ja noch nie im Kiga gewesen, aber die Betreuer waren ganz liebe und es war sogar ein Mann dabei.
Tja, und so zogen sich die Tage dahin! 3 Anwendungen am Tag bestimmten den Tagesablauf, zusammen mit den festen Essenszeiten. Ich genoss die Nachmittage, an denen die Kids im Kiga waren. Marc freundete sich mit Melina an, weil nur die beiden aus unserem nachmittags in den Kiga gingen und der Rest vormittags. Aus demselben Grund verbrachte ich viel Zeit mit Marion. Wir quatschten, gingen Walken oder werken. Ich brachte einen selbstgemachten Holzdrachen, zwei bemalte Gläser und einige Papierarbeiten mit nach Hause.
Das Essen war super, leider hieß Fettreduziert, daß ich höchstens mal ein unpaniertes Stück Fleisch bekommen habe und auf einem extra Tisch stand fettreduzierte Wurst (genau die, die ich nie kaufen würde, weil ich sie nicht mag). Kein Büffett, sondern eine Schale mit Kartoffeln, eine mit Soße u.s.w für jeden Tisch. Da war nicht viel mit Punkten zählen. Und abends haben wir im Gemeinschaftsraum Süßes gegessen und (heimlich) Wein getrunken. So daß es mich echt gewundert hat, daß die Waage dort am vorletzten Tag -1,7 kg zeigte!!!
Den einen Samstag fuhren wir nach Neustadt. Mit vier Müttern und den dazugehörigen Kindern ? Stress pur! Wir schafften nicht viel, gingen aber mittags zusammen Pizzaessen!
Nach der Magen-Darm-Grippe folgten noch eine Bronchitis und eine Mandelentzündung (beides traf mich am härtesten). Mit der Mandelentzündung ging es mir so dreckig, daß ich (zusammen mit Niklas) den einen Montagnachmittag 2,5 Stunden schlief. Einfach verschlief!
Die ersten zwei Wochen waren echt schön, aber dann kam das Heimweh! Die Mütter zerfleischten sich immer mehr gegenseitig! Mir wollte man z. B. einreden, daß Niklas auch zu Hause noch jeden Mittag schlafen müsste, nur weil er von dem Stress und der Seeluft schnell müde war. Dabei kämpfe ich ja seit Januar jeden Mittag damit, ihn zum schlafen zu bewegen. Nur selten mit Erfolg! Und seine Teeflasche wäre das total verkehrteste, die er nachts im Bett liegen hat. Und das erzählen Mütter, die ihren Kindern nachts noch die Milchflasche geben?
Schlafen war da auch nicht so toll. Ich habe in den ganzen drei Wochen keine Nacht durchgeschlafen! Niklas wollte schon abends nicht in das Bett, dabei ist er zuhause ohne Probleme gegangen! Aber da gab es jeden Abend ein Riesentheater. Und dann schliefen beide nicht durch! Und morgens hatte ich Rücken- oder Kopfschmerzen, weil die Matratze so weich war!
Einmal gab es Aufregung, weil Dianas Mann gegen das Verbot, daß Väter auf dem Gelände nichts zu suchen haben, in unserem Haus auf der Flurtoilette war. Kurze Zeit später war auch Melina da zur Toilette gegangen. Abends erfuhren wir, daß ihm während des Familienausfluges schlecht geworden war und er im Krankenhaus lag. Verdacht auf Salmonellen! War dann aber doch nur eine Lebensmittelvergiftung, aber die Panik, bis das Ergebnis feststand, war groß!
Genossen habe ich aber das abendliche Quatschen. Endlich mal wirklich reden und nicht einen spätestens um 21 h schnarchenden Mann neben sich! Das fehlt mir schon jetzt!
Mein Mann fehlte mir auch. Er kam, auf meinen Wunsch zwischendurch nicht. Ich hatte Angst, daß die Jungs Theater machen, wenn er dann wieder fährt. Dafür kam er am Mittwochnachmittag (am Donnerstag ging es erst nach Hause). Ich hatte die Jungs ein letztes Mal in den Kiga geschickt und ging erst eine Weile mit ihm alleine spazieren. Dann holten wir die Kinder vom Kindergarten ab. Die freuten sich tierisch! Marc sah diesen Nachmittag aus wie ?Spiderman?. Die Großen hatten im Kiga Geburtstag gefeiert und sich bei der Gelegenheit geschminkt.
Wir fuhren zusammen nach Grömitz, schlenderten durch die Fußgängerzone (endlich mal wieder Geschäfte, in Pelzerhaken gibt es nur einen Supermarkt und 5 oder 6 Strandbuden), aßen Pizza und beschlossen, dort mal Urlaub zu machen. Falls du schon mal da warst und uns eine Unterkunft empfehlen kannst, wäre das super!!!!
Am Donnerstag ging es, nicht ohne ein paar Tränen, aber mit noch mehr Freude endlich Richtung Heimat!
Am Freitag war ich nur mit der Wäsche und dem Auffüllen der Kühl- und Vorratsschränke beschäftigt.
Am Samstag war dann ja auch schon wieder der 2.Oktober, und damit Marcs 6. Geburtstag! Schon wieder Stress pur, dabei kamen nur die Großeltern zum Kaffee. Und abends waren wir beim Griechen! Und damit hatte ich dann auch die 1,7 Kilo, die ich während der Kur abgenommen hatte, wieder zugenommen!!! :-(
Das waren unsere drei Wochen Kur! Ich hoffe, ich habe nichts vergessen!
Willkommen zurück!!!
habe deinen Beitrag komplett gelesen, hast dir ja viel Mühe gegeben uns zu informieren ;0)
Schön, dass du wieder da bist. Die Kilos gehen jetzt ach wieder runter, bist ja dann +-0 rumgekommen, ist doch super!
lg
lani
Willkommen Zuhause! :-) OT aber mit LG, Alice
Re: Mu-Ki-Kur wieder da (lang)
das mit dem trinken zum essen ist ja echt komisch...wir trinken IMMER zum essen...glg feechen
Wir halt auch....
-
Kuriose akzeptierte und abgelehnte Vornamen
Besondere und kuriose Vornamen: Diese Namen wollten Eltern ihren Kindern geben – und das ist daraus geworden. → Weiterlesen
-
5. SSW: Was in dieser Woche passiert
Kann man das Baby in der 5. SSW schon im Ultraschall sehen und welche Anzeichen sind in dieser Woche typisch? → Weiterlesen
-
Selbstbefriedigung in der Schwangerschaft:...
Das Wichtigste vorab: Darüber, dass Selbstbefriedigung eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen könnte, brauchst du dir bei einer unkomplizierten Schwangerschaft keinen Kopf zu... → Weiterlesen
-
6. SSW: Ab dieser Woche schlägt das Herz...
In der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby rasant weiter. → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
8. SSW: Jetzt steht der erste Ultraschall...
Dein Körper ist voll und ganz mit "Umbauarbeiten" beschäftigt und der Embryo heißt ab jetzt Fötus! → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
Windei: Anzeichen und Gründe für eine leere...
Ursachen und Symptome des Windeis und was es mit dem Begriff "Eckenhocker" auf sich hat. → Weiterlesen
-
Einnistung: Was dabei genau passiert
Die Einnistung erfolgt etwa fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung der Eizelle. → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen