hallo,
die milchgnagsresektion erfolgt durch einen schnitt an dem warzenvorhof. die sezernierenden milchgänge müssen vorher durch eine injektion meist blauer farbstoff markiert werden. 7 tage im krankenhaus ist sehr hoch, kann auch ambulant erfolgen. Sensibilitätsstör. also eingeschränktes Gefühl kann vorübergehend entreten. ist aber selten. die operation sollten von einem erfahrenen mammachirurg durchgeführt werden. Prolaktin und Schilddrüsenwerte sind okay?

s.g. hr. dr. warm! danke für die prompte antwort. alle werte lt. lehrbuch.welche empfehlung gibt es bezgl.der übrigen milchgänge, die sekretieren? was ist mit papillomen, die sich evtl. "hinter" dem operationsfeld befinden? ein milchgang ist "blockiert". ich nehme an, die milchdrüsen an sich bleiben ja erhalten. was ist hinkünftig mit der "normalen" sekretion, die ja nicht mehr abfliessen kann? nicht unbedingt geplant - aber was wäre mit schwangerschaft u. stillen? ambulante abwicklung traue ich mich nicht - lungeninfarkt vor zwei jahren, marcoumar habe ich vor drei monaten gekübelt (transfusion bei jeder mtl. blutung!!! - fand ich indiskutabel.danke für die warnung bzgl. "einfärben". und ganz ehrlich: ein papillom mit einer grösse v. 3x2cm?? wie auch immer - ist alles gutartig, war der eingriff unnötig, ist es wie bei oma, grosstanten, mutter bösartig, bezweifle ich erst recht die notwendigkeit einer "verstümmelung". dann ist m.e. mit 38 der zug ohnehin abgefahren. wie treffsicher ist die genetische risikoermittlung? würde eine ermittlung eines "tumormarkers" (oder so) angebracht sein? könnte mir das bei meiner entscheidungsfindung behilflich sein? schade, dass ich keinen auskunftfreudigen gyn. erwischt habe, andererseits fein, dass Sie so bereitwillig beauskunften. herzlichen gruss und dank aus wien.

ps: bei den abstrichen wurde PAP IV bzw PAP III konstatiert. was heisst das eigentlich? ist PAP I dann "eigentlich schon tot" oder "noch jungfräulich" gleichzusetzen? wieviele PAP'se gibt es eigentlich?

hallo,
wenn bei ihnen eine so hohe Krebsbelastung vorhanden ist sollten Sie sich unbedingt opereieren lassen. Auch die Abstriche weisen auf ein nicht so gutartiges Ergebnis hin. IV ist schlecht, könnte eine Vorstufe von Brustkrebs sein. V wäre bösaritg, I ist ganz unauffällig. Auch das ein Papillom 3cm groß sein soll ist eher unwahrscheinlich, nicht das dahinter ein Tumor steckt. Was sagt der US? Vielleicht ist es auch möglich diesen Befund vorher durch eine Stanzbipsie zu klären. Aber die richtige Einschätzung ohne Bilder gesehen zu haben ist natürlich unmöglich. Bitte benachrichtigen Sie mich, wenn die Histologie da ist. Wenn nur die auffällig sezerierenden Milchgänge entfernt werden, ist ein Stillen trotzdem möglich.

wiederum danke für die prompte antwort. der ultraschall hat die gemüter entzückt, alle "assistenzärzte" des röntgenzentrums wurden zusammen gerufen, schaut mal her, das ist einmalig, das geht in die literatur ein,... bissi seltsam kam ich mir da schon vor - ich gehe mal davon aus, dass, der ultraschall die galaktographieergebnisse eindeutig bestätigt, bzw. verfeinert haben. und das auch noch in 3D!! gut dem entzücken konnte ich mich nicht ganz so anschliessen. wenn sie mir bitte noch eine empfehlung bzgl. der übrigen sieben saftelnden stellen geben könnten, wäre ein gros meiner fragen beantwortet und ich sehe der operation schon ein wenig gelassener entgegen.
danke und liebe grüsse
birgit

Hallo,
wahrscheinlich am sinnvollsten alle zu entfernen, auch wenn danach ein Stillen evt. nicht mehr möglich wird. Ihre Sicherheit geht vor.

danke. das mit dem stillen war nur eine nachfrage, ob die brust in ihrer vorgesehenen art noch einsatzfähig sein könnte. bitte noch ihre empfehlung und argumentation ob der sieben "lecken" stellen, die nicht galaktographisch festgestellt wurden. und die ich gerne in einem aufwaschen bereinigt hätte. also nur meiner praktischen erfahrung entspringen. wenn sie mir die argumentation und die indikation bestätigen könnten, insbesondere die argumentation, das professorentum ist bei uns in österreicht noch sehr vertreten - dann könnte ich mich eigentlich zurückziehen und den tag X kommen lassen.
danke.

Hallo,
Argumentation wäre, dass wenn Veränderungen im Milchgang sind, dann besteht die Gefahr das diese auch in den anderen sezernierenden Gängen bestehen.

und könnten sie sich im österreichischen umfeld tätiger fachmänner dmit abfinden - die patientien soll nicht nur eine blutkonserve mitbringen, --- damit sie beruhigtist. jetzt ist es zu spät, dass ich angst habe, nein .... die patientin steht jeglicher operation positiv gegenüber.....

lieber dr. warm, ich muss sie nochmals quälen,jetzt fange ich an nervös zu werden: wie lange nach dem eingriff erfährt man überlicherweise das ergebnis der beschaffenheit der entnommenen teile? reverse habe ich genug unterschrieben, dass je nach situation geschnitten werden darf, ohne mich erst aufzuwecken. ist schon ok. meine "ich-bin-auf-die-kunst-des-anästhesisten-angewiesen-phase" schätze ich mal so auf eine gute stunde ein. nur:können in dieser zeit wirklich labormässig ernsthafte werte ermittelt werden, sodass ein weiterschneiden seriös durchgeführt wird? oder soll ich den freibrief zum schneiden wieder zurückziehen? jeder chirurg wird wohl nach bestem wissen und gewissen handeln. klar. wenn da allerdings huschhusch wichtige befunde erstellt werden, die nicht absolut aussagekräftig sind und vielleicht mehr geschnitten wird als einer ausgiebigen testung nach nötig wäre, werde ich möglicherweise die eiligkeit verdammen.zur gänze gutartig und zur gänze bösartig wird sich wie links und rechts sofort unterscheiden lassen. aber gibt es in diesen fällen nicht auch "zwischenfärbungen", zellen zu so und so viel % verändert, und danach richtet sich die weitere vorgangsweise? es geht ja nicht nur ums schneiden. dass bei mir nicht alles 100% ok sein wird - damit rechne ich realistischerweise durchaus.aber zwischen 40%böse und 100%böse wird wohl in der weiteren behandlung ein unterschied sein. liebe grüsse und danke für alle ihre antworten.

Hallo,
man kann ein Ergebnis in frühesten 24h erwarten. Nach den Befunden macht ein Schnellschnitt, also eine Untersuchung in der Narkosezeit keine Sinn. Ich würde nur die Probeentnahme als Eingriff unterschreiben.

herzlichen dank!

ich gelange immer mehr zu der überzeugung, der geplante eingriff ist deswegen zu machen, weil das krankenhaus ziffern zu liefern hat. insbesondere der oberarzt, der mich eingewiesen hat. ich denke ob all dieser huschhuschaktionen, ich blase das ganze ab. das brustkrebsrisiko habe ich nicht erst seit gestern, und jetzt muss ich erfahren, dass ich zwar am dienstag gefangen genommen werde, aber erst am mittwoch operiert werde. wegen vorbereitungen.... was soll das? sämtl. befunde inkl. internistischer freigabe liegen vor.
WAS MUSS MAN VORBEREITEN? selbst SIE meinten, der eingriff kann ambulant vorgenommen werden.
jetzt kenne ich mich gar nicht mehr aus.

Hallo,
dazu kann ich leider nichts sagen, aber manchmal machen bestimmte Situationen im Krankenhaus dies notwendig.

die woche krankenhaus war nicht übertrieben, es tut nach wie vor verdammt weh. plastischer chirurg war anwesend, subkutane nähte. 12x7x5mm,20x10x7mm li., 35x22x20mm, 42x23x20re entnommen, 2xpapillom gefunden.bei den grossen stücken:"neben verkochungsartefakten auch mastopathische Veränderungen mit perilobulärer und periduktaler fibrosklerose, tlw. blande ektatische milchgänge mit eingedicktem sekret, das tlw. schaumzellen od. agestossene epithelien enthält" was immer das heissen mag. wichtig war für mich: neoplastische veränderungen sind nicht abgrenzbar - heisst doch gutmütig, oder?
gottseidank liegt es hinter mir, sehr kommunikativ war keiner der ärzte - und jetzt heisst es drei bis vier wochen schonen. ist auch recht! liebe grüsse und danke für ihre ausführlichen auskünfte!!

Hallo,
herzlichen Glückwunsch, Schmerzen gehen zurück.
Evt. auch Quarkwickel.

nach den brustentfernungen, was immer es auch war.
zweite regelblutung überheizt sich mich auf 39,5? soll sein nur ich krümme mich schon zum zweiten mal vor schmerzen. wehen waren nix dagegen..hängen die brustnerven so sehr mit der gebärmutter zusammen.

zweite menstruation nach der massiven papillom-op:
es ist nur mehr zum schreien. fünfundzwanzig jahre hat es gelegentlich geziepst- aber die letzten zwei male ist die natürlichste sache nur mehr zum krümmen. am zweiten und dritten tag der menses ist aufrecht gehen UNMÖGLICH. dieser mein eiweisshaufen blutet zum zweiten mal "danach" ca. 10 tage massiv (statt ca. 6 tage). ich kann mir nur mehr pämpers einlegen als unterstützung der stärksten tampons. neuerliche probleme oder im zusammenhang mit brust op zu sehen, und dann gibt sich das wieder?

noch eine frage: zum widerwillen meiner schnittigen op-ärzte´mag ich das "fareston" nicht futtern. andererseits: kann dieses präparat vielleicht linderung meiner beschwerden schaffen????

Hallo,
es gibt darüber nur wenig Erfahrung, falls die Nebenwirkungen zu gross eher darauf verzichten.

Hallo,
hat nichts mit der BrustOP zu tun. Vorstellung beim FA zu empfehlen evt. andere hormonelle Einstellung.

herzlichen dank wie immer für ihre antwort!
hormonelle einstellung gibt es bei mir keine. übl. werte i.o.
fareston verweigert, lieber alle drei monate galaktographien.
keine pille nötig -- single. seit heute nachmittag kann ich endlich wieder aufrecht sitzen. die schmerzen klingen ab.
was soll das nach 25,5 jahren mehr oder minder regelmässiger und "sensibler" menses und 7 mehr oder minder ausgetragenen schwangerschaften?(4 geburten und 3 fehlgeburten nach der 20. wo)
irgendein krampflinderndes mittel ausser baldrian wird es wohl geben, das keine thrombose begünstigt, das die krämpfe mildert. man stelle sich vor: aufgrund meiner weiblichkeit bin ich neuerdings monatelang pro jahr künftig ausser gefecht gesetzt und: schluchzverkriech!!!!
ich schäme mich eh für mich.
lösung? gebärmutterentfernung? welche argumente zählen???

Hallo,
Lösung könnte eine Bauchspiegelung sein.

wie schon so oft: danke für ihre antwort.
schon wieder ein operativer eingriff? brrrr! nun denn, wenn sie es empfehlen.
ich kenne meine eisprünge seit jahren, aber so arg wie bei den letzten waren die krämpfe zu dieser zeit nie. insbesondere die zeit der rechten eierstock"aktivität" vor ein paar tagen. diese phase war schon immer sehr schmerzhaft. "linksseitig" war nur schmerzhaft in der vergangenheit. und war wie schon berichtet letztesmal "wehenmässig" - hoffentlich verzeihlicherweise -fürchte ich mich schon vor der nächsten regel nach ostern. falsche einstellung, ich weiss, aber es ist so.
was kann durch eine bauchspiegelung denn gesucht und gefunden werden? das kann nicht so schnell bewerkstelligt werden - womit kann ich meine beschwerden schon im vorfeld in den griff kriegen. ich bin sehr berufstätig - erkranken wg. der "natürlichsten sache der welt" finde ich absolut unnötig und unpassend!!
ps: meine brustnähte eitern immer wieder an verschiedentlich aufbrechenden stellen (i.e. ca 4mm grosse weissgefüllte blasen). gehört das so im zusammenhang mit dem abstossen der "selbstauflösenden" fäden, die dann immer mit herauskommen? ich drücke nicht herum, beim abtrocknen nach dem duschen platzt das dann je nach reife irgendwann.wunde. kruste. und dann heilen. schade um die arbeitsstunden des plast. chirurgen. nur an diesen stellen sehen die eigentlich unauffälligen, feinen nähte halt dann recht grindig aus.
liebe grüsse aus wien

Hallo,
Bauchspiegelung nur zur Abklärung falls die Beschwerden nicht besser werden, evt. Physiotherapie!!
Narbenprobleme: evt. Restfäden entfernen.

sorry für meine neuerlichen fragen:
1. WAS kann man abklären mit einer bauchspiegelung. zu welchem zeitpunkt? akut?
erfahrung bisher: ein jahr quaken, damit grosse papillome (?? nachwievor)festgestellt werden, keine aufklärung vor op, farestonverordnung bei eigentlich unauffälligem befund. 10d stationär. mein vertrauen ist schon sehr erschüttert.
2. gyn. beschwerden mit physiotherapie bekämpfen?? welcher art ist das dann? beckenboden ist so weit in ordnung.
3. und wie entferne ich denn am geschicktesten die restfäden?? die dehnen sich vorzugsweise immer bis zum kringeln, wenn ich vorstehendes mit der pinzette zupfe. tut sehr weh bis tief "hinein". gefühlsmässig ist das ganze eine einzige lange naht. und interessanterweise: die borsten kommen immer nur aus einer nach wie vor offenen stelle raus. kann es sein, dass das eine einzige lange subcutane kartoffelsacknaht ist und ich durchs rauszupfen "unheil" anrichte?
löst sich das nun von selbst auf oder stösst der körper die "selbstauflösenden" fäden zentimeterweise selbst ab? anscheinend habe ich da schon wieder was falsch verstanden.
liebe grüsse und danke wie immer für ihre geduld!

Hallo,
Physiotherapie z.B. mit Fango packungen können unter Umständen positiv auf die Beschwerden im Unterbauch (?)wirken. Bauchspiegelung nur wenn die Beschwerden andauern.Restfäden können sich alleine auflösen, dazu müßte man aber wissen welche Fäden verwendet wurden.