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Sekret aus der Brust

Ich bin bereits in der 35. Schwangerschaftswoche. Die Schwangerschaft war wunderbar problemlos und angenehm. Seit ca. 3 Monaten gibt es ein mal gelblich mal klares Sekret aus der rechten Brustwarze. Vor ca. 6 Wochen wurden Abstriche gemacht und ein Bakterienbefall ermittelt. Man gab mir Antibiotika "Staphylex". Eine kurzfristige Besserung trat ein. Die Brustwarze ist jetzt wieder verkrustet und wund. Ein neuer Test hat ergeben, daß eine tiefe Entzündung, Zellveränderungen und enorme Bakterien da sind. Sie wollen mich mit einer Infusion stationär mit Antibiotika behandeln. Sie sagen ich kann so nicht stillen, da die Brust mit Bakterien verseucht sei. Bei der Behandlung mit Antibiotika gibt man mir natürlich auch keine Garantie, daß es hilft. Sollte keine Besserung eintreten, droht man mir, noch vor der Geburt meines Babys eine Zellentnahme aus der Brustwarze zu machen um Sicherheit zu erhalten ob ggf. ein Brustkrebs vorliegen könnte. Eine Zellentnahme durchtrennt die Milchkanäle endgültig.
Würden Sie genauso vorgehen ? Kennen Sie ein solches Problem ? Ich bin sehr verunsichert. Schadet soviel Antibiotika meinem Baby ?
Bisherige Antworten

Re: Sekret aus der Brust

Hallo,
also prinzipiell würde ich ähnlich vorgehen.
Nach dem Versuch mit Antibiotikatabletten würde auch ich eine Infusion mit Antibiotika vorschlagen, bei Mißerfolg OP.
Aber die Zellkanäle werden ja nicht endgülig und komplett durchtrennt. Wir haben schon einieg OP in der Stillphase geamcht, da gab es selten Probleme beim Stillen.

Re: Sekret aus der Brust

Jetzt habe ich leider die Antwort. Die Brust ist eigentlich nach Antibiotika und Quarkwickeln wesentlich besser geworden. Die Krusten sind nur noch in sehr geringem Umfang vorhanden und es scheint nicht mehr schlechter zu werden. Es kommmt auch kein Sekret mehr aus der Brust. Abstriche und ich glaub eine Zytologie (gibt es das) nach der Antibiotika zeigen jedoch noch immer eine Zellveränderung. Die Ärzte in Hannover wollen nun noch diese Woche (38.SSW) die Geburt einleiten, anschließend soll ich sofort Abstilltabletten bekommen und die Zellentnahme durchführen lassen. Es gibt nach den Aussagen der Ärzte hier keinerlei Möglichkeit zu stillen. Die Milch wird unwiederbringlich abgestellt. Sie schreiben in Ihrer Antwort, daß Sie OP in der Stillphase durchgeführt haben ohne große Probleme beim Stillen. Wie können die Meinungen so auseinandergehen ? Gibt es eine Adresse oder Veröffentlichungen und sonstige Unterlagen zu "OPs in der Stillzeit", die ich den Ärzten hier mal vorschlagen könnte zu lesen bzw. zu recherchieren ? Ich wäre sehr dankbar über eine schnelle Antwort. Ute

Re: Sekret aus der Brust

Liebe Ute,
diese Meinung wird von amerikanischen Stillexperten vertreten.
Wenn allerdings Verdacht auf Bösartigkeit vorliegt (wie es ja ajetzt bei Ihnen der Fall zu sein scheint), würde auch ich zum Abstillen raten, da die Brust dann weniger durchblutet ist.
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