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STAR-Programm in den USA

Ich habe mich auf den amerikanischen Seiten schlau gemacht was die Gabe von Tamoxifen betrifft.
In den USA läuft eine große Studie unter dem Namen STAR-Programm und zwar Bundesstaatenübergreifend.
Frauen die einen familiäre genetische Disposition haben bekommen, wenn sie noch nicht an brustkrebs erkrankt sind und ihre hormonrezeptoren passen, TAM als Chemoprävention für Brustkrebs.
Das gleiche gilt für Frauen die eine Mastopathie der Stufe III - atypisch proliferierende ductale Mastopathie.
Beide Gruppen haben ein 4fach so hohes Risiko an Brustkrebs zu erkranken wie die "normalen" Frauen.
Es wurde in dieser Studie sorgfältig Nutzen gegen Nebenwirkungen abgewogen. Zig-Tausende Frauen nehmen daran teil.
Im Alter von 40 - 50 sit die Nebenwirkung der Gefahr von Thrombosen und damit von Infarkten sehr minimal. Darüberhinaus wird es kritischer. Wenn die Gebärmutter entfernt ist, ist das Risiko das TAM Gebärmutterkrebs begünstigt total ausgeschalten. Die Eierstöcke gehören aber regelmäßig überwacht. Auch BB und Leberwerte sowie Calzium soll halbjährlich kontrolliert werden.
Ist die Gebärmutter noch vorhanden, so sind regelmäßige Untersuchungen der Gebärmutterschleimhaut angezeigt.
Die Gabe erfolgt über den Zeitraum von 55 Monaten.
Es wurde nachweislich festgestellt, das diese oben genannten Frauen um 40% weniger an Brustkrebs erkrankten, als ohne Einnahme von Tamoxifen.
Der gleiche Prozentsatz gilt bei TAM einnahme bei hormonrezeptorpositivem Brustkrebs für Rezidive!Moni
Bisherige Antworten

Re: STAR-Programm in den USA

Ergänzung zum Star Programm
www.nsabp.pitt.edu/star/index.html

Re: STAR-Programm in den USA

Hallo,
ich kenne diese studie ganz genau. wir haben bei uns an der universität eine spezialsprechstunde für diese genetisch bedingte hochrisikofamilien. natürlich wird auch tamoxifen eingesetzt. eine neue studie IBIS II wird gestartet bei der die aromatasehemmer geprüft werden sollen. die empfehlung bleibt bestehen: tamoxifen nur einstzen wenn die indikation besteht! Sollte keine familiäre belastung bestehn und es sich nur um eine atypische läsion von einem mm handeln die auch entfernt wurde ist der einsatz nicht gerechtfertigt. entscheidend ist die operative entfernung mit ausreichendem sicherheitsabstand.
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