Hallo,
ich habe ein großes Problem. Bereits vor 1,5 Jahren habe ich in meiner linken Brust im oberen äußeren Bezirk am Rand zur Achselhöhle einen größeren Knoten ertastet. Er ist länglich, bohnenförmig und kann auch verschoben werden. Irgendwie scheint er "an einem Strang" zu hängen, deshalb dachte ich eher an einen Lymphknoten. Schmerzen bereitet er keine (was mich aber nicht beruhigt; schließlich heißt es ja immer, gerade wenn etwas weh tut, ist es eher nicht bösartig...).
Ich war damals gleich bei der Sonografie. Der Frauenarzt sagte, er könne nichts finden, hat mit aber vorsichtshalber eine Mammografie empfohlen. Die Mammografie hat gar kein Ergebnis gebracht, da ich eine sehr dichte Brust mit viel mastopathischem Gewebe habe. Die Röntgenärztin sagte mir auch gleich, bei meiner Brust könnte man weitere Mammos vergessen, man würde eh nicht sehen. Ich frage mich sowieso, ob eine Mammo den Knoten hätte darstellen können, wenn die tastbare Stelle nicht zwischen diesen Glasplatten war??? Zur Abklärung habe ich von der Ärztin einen zweiten Ultraschall bekommen - auch sie konnte den Knoten tasten und im Uötraschall nichts erkennen.
Jetzt nach eineinhalb Jahren scheint der Knoten größer zu sein (vielleicht drei, vier cm lang; schmal - wie eine Bohne etwa - und rund/glatt). Nun hatte ich wieder FA-Termin, wieder Ultraschall. FA kann den Konten tasten, wieder nix auf dem Ultraschall. Diesmal sagte der Arzt, beim Ultraschall wäre er sich sicher gewesen, es wäre mastopathisches Gewebe, aber vom Tastbefund her wäre das ganz klar außerhalb der Brust und er tippe eher auf einen LK.
Nun hatte ich mich zum Onkologen überweisen lassen. Dieser kann auch vom Tastbefund her nicht sagen, was es ist und wartet nun auf den Befund vom FA - in zwei Wochen will er Blut abnehmen und einen Sono vom Knoten machen.
Ich bin völlig fertig von dem ganzen hin und her, ständig auf Infosuche im Internet und mache mich völlig verrückt. Muß dazu sagen, dass ich Angstpatientin bin und sowieso eine besch.... Angst vor Krebs habe. Ich kann schon an nichts anderes denken und meine Lebensqualität ist im Keller - Verzweiflung pur.
Bitte, was meinen Sie - kann man sich auf die zwei Sonobefunde verlassen? Können Lymphknoten über Jahre so groß sein (wenns denn einer ist...) oder was glauben Sie, was das sein könnte?
Was soll ich denn nur tun?
Gruß, Sandra