Galaktographie sinnvoll?
ich hatte die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Galaktographie die Tage schon einmal gestellt, aber Herr Dr. Nawroth hat mir insofern keine konkrete Antwort gegeben, als dass er meinte, die Entscheidung darüber läge beim behandelnden Arzt. Das ist mir klar ? ich möchte lediglich Ihre Meinung hören.
Ich (32 J.) habe diese seit 2 Jahren immer mal wieder ? milchig-grünlich bis milchig-bräunlich aus beiden Brüsten und mehreren Milchgängen. Meine Mutter ist mit 54 Jahren an Brustkrebs erkrankt.
Prolaktin und Schilddrüse ok (mehrfach überprüft wegen Kinderwunsch), Ultraschall o. B., Statusmammografie im letzten April o. B. Zytologie (bisher einmal pro Jahr kontrolliert) auch o. B.
Jetzt sagt mein Frauenarzt gestern (bin neu bei ihm), dass bräunliche Sekretion bedenklich sein kann und man ggfs. Galaktographie machen sollte. Meine Sekretion ist ja grünlich-bräunlich (immer milchig) und immer schon beidseitig. Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege, aber problematisch ist doch blutige Sekretion ? und wenn ich die hätte, würde doch aufgrund meiner Vorgeschichte eh zur Vorsicht operiert, oder?
Ist eine Galaktographie in meinem Fall sinnvoll oder reicht es, wenn regelmäßig US, Mammo und Zytologie gemacht wird? Welche Intervalle für Mammo und Zytologie? Gibt es mehrere Frauen, die Sekretion ohne eindeutige Ursache haben? Sollte ich vielleicht einmal Prolaktinhemmer verordnen lassen? Und wenn ja, welche Dosierung? Es wäre sehr lieb, wenn Sie mir diese Fragen beantworten könnten ? ich bin beunruhigt.
Re: Galaktographie sinnvoll?
als ehemals Betroffene und Interessierte lese ich viel in diesem Forum. Mir fällt auf, dass Sie sich sehr oft und besorgt hier melden, und ich verstehe auch ein bißchen Ihre Sorge. Nur glaube ich, dass Sie fachlich bestimmt schon in guten Händen sind. Vielleicht sollten Sie einmal überlegen, sich psychologisch betreuen zu lassen, um Ihre Ängste etwas zu kontrollieren. Ich bin mir sehr sicher, dass es Ihnen dann viel besser geht. Alles Gute!
Re: Galaktographie sinnvoll?
ich denke eine Galaktografie bringt gar nichts. Es sind ja mehere Milchgänge auf beiden Seiten betroffen. Solange keine blutige Sekretion sicher nur ein hormonelles Problem. Ich würde Ihnen raten: 1. Prolakinhemmer für mind. 3 Monate mit Dostinex, darunter müsste die Sekretion verschwinden, 2. Spezieller milchgangsgeführter US der Brust (ductusorientierend) 3. MG zu früh, wenn evt. MRT dazu, keine Kassenleistung.
Im übrigen sind das berechtigte Fragen und haben nichts mit der Psyche zu tun.
MfG
M. Warm
Re: Galaktographie sinnvoll?
vielen Dank für Ihren Rat. Mir wurde jetzt Prolaktinhemmer verschrieben, das probiere ich jetzt mal. Ansonsten werde ich mich weiter auf US und die Zytologie verlassen.
@nilsfelix: Ich bin in psychologischer Behandlung. Aber dieses Problem ist kein eingebildetes! Die Sekretion ist konkret da!
Re: Galaktographie sinnvoll?
doch noch eine Frage: Ich habe jetzt Kirim gyn verschrieben bekommen. Soll 2 x täglich 1/2 Tablette nehmen (2,5 mg Bromocriptin) - zunächst für einen Monat. Die Nebenwirkungen scheinen ja nicht ohne zu sein... Ist die Einnahme aus Ihrer Sicht bedenkenlos durchzuführen? Kann es sein, dass ich mich auf eine Dauereinnahme einstellen muss?
Re: Galaktographie sinnvoll?
nebenwirkungen sind sehr gering, besser verträglich und einfacher einzunehmen ist dostinex. ist aber deutlich teurer, vielleicht fragen sie noch mal nach. alles gute m. warm
Re: Galaktographie sinnvoll?
Re: Galaktographie sinnvoll?
ich habe Ihre Antwort nicht als Beleidigung aufgefasst. Ich bin in psychologischer Behandlung - sicher wissen Sie selbst, dass das ein langer und schwieriger Weg ist. Ich hoffe, ich kriege meine Krebsangst irgendwann in den Griff - die Sekretion ist ja nur eine von vielen Dingen, die mir Angst macht.
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