Hallo!
Bei einer Sonographie sowie einer Mammographie stellte der Radiologe eine "abgrenzbare, knotige Struktur rechts" die "einem Fibroadenom entsprechen könnte" fest. Er riet zu einer sonographisch gesteuerten Stanzbiopsie.
Meine Frauenärztin überwies mich daraufhin (ohne mir den Befund zu erklären) ins Krankenhaus zur "Mamma PE".
Beim Vorgespräch erfuhr ich dann, daß unter "Mamma PE" eine operative Entfernung des verdächtigen Gewebes sowie Umgebung zu verstehen sei. Meine Bedenken, sowie meine Frage nach der Stanzbiopsie beantwortete man mit der Äußerung, benachbartes Gewebe könnte bösartig sein und gutartige Veränderungen könnten später bösartig werden. Eine Stanzbiopsie sei nur bei bösartigen Tumoren üblich.
Nach einer schlaflosen Nacht entschied ich mich den OP-Termin vorerst abzusagen und mir eine zweite Meinung einzuholen. Also befragte ich heute einen anderen FA. Dieser meinte ich solle per Stanzbiopsie die Diagnose Fibroadenom absichern lassen. Dieses müsse, da es nicht mal tastbar sei auch nicht entfernt werden. Es gäbe Frauen die leben schon 20 Jahre damit.
Wie das so ist mit vielen Meinungen so hilft das dann doch nicht unbedingt bei der Entscheidungsfindung. Dazu noch Fragen:
- Kann es tatsächlich sein, daß benachbartes Gewebe bösartig
ist?
- Kann eine gutartige Veränderung zu einer bösartigen
werden?
- Soll ich nun doch die OP machen oder doch "nur" die
Stanzbiopsie?
- Gibt es eine Literaturempfehlung für den Bereich
gutartig/bösartige Veränderung?
Vielen Dank
Ponyhütchen