Brustkrebsvorsorge
meine Frage ist folgende: ich bin 29 Jahre alt und als Kind adoptiert worden. Durch Erzählungen meiner Adoptivmutter weiß ich allerdings, daß sowohl meine leibliche Großmutter als auch meine leibliche Mutter an Brustkrebs erkrankt sind, meine Großmutter soll sogar daran verstorben sein.
Was raten Sie mir in Bezug auf die Brustkrebsvorsorge bzw. -früherkennung: wie oft sollte in meinem Fall eine Vorsorgeuntersuchung der Brust stattfinden, ab welchem Lebensjahr ist es ratsam, auch regelmäßig eine Mammografie durchzuführen?
Welches Risiko besteht für mich, wenn schon zwei Generationen vor mir an Brustkrebs erkrankt sind und welche Möglichkeiten der Selbsthilfe habe ich, dieser Erkrankung entgegenzuwirken (Ernährung, Sport, Lebensführung...)?
Sie können wahrscheinlich verstehen, daß ich doch ein wenig Angst habe, genau dasselbe Schicksal zu haben.
Könnte ein Test auf das vererbte Brustkrebsrisiko bei mir angebracht sein? So weit ich weiß, kann man doch das Risiko durch eine spezielle Untersuchung feststellen, oder?
Ich bedanke mich nun herzlich für Ihre Antwort!!
Ihre Murmelchen
Re: Brustkrebsvorsorge
das , was Sie da ansprechen, ist ein zweischneidiges Schwert.
Sie haben mit Sicherheit ein erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken als die Durchschnittsfrau.
mein Rat: mindestens einmal die Woche beim Duschen o.ä. selber beide Brüste abtasten, halbjährlich zum FA zur´Untersuchung, eventuell mit Sonographie.
Ab 30 einmal pro Jahr mammographie.
Jetzt zu Ihrer Frage nach Test uaf vererbungsrisiko (BRCA 1 und BRCA 2): Wenn Sie Träger dieses Gens sind, haben Sie sowohl ein erhöhtes Risiko für Brust- als auch für Eierstockskrebs.
Wenn Sie das wissen, was werden Sie als Konsequenz tun ? Sich beide Brüste und beide Eierstöcke entfernen lassen ? In den USA haben das einige Frauen getan.
Ich halte das für übertrieben (vor allem ,da auch das keinen 100%Schutz gibt !).
Hier im Forum ist dieses Thema zu heikel....Wenn Sie sich diesbezüglich weiter informieren wollen, würde ich Sie an die Uni-Frauenklinik in Düsseldorf oder Frankfurt verweisen. Diese (aber auch andere Unikliniken) haben hier wissenschaftliche projekte zu diesem Thema und beraten eben diese Frauen.
wenn Sie hierzu weitere Infos brauchen:
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