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Brustkrebsrisiko

Sehr geehrter Herr Dr. Warm,
meine Mutter hatte vor 17 Jahren Brustkrebs - als einzige in der ganzen Familie - mütterlicher- und väterlicherseits.(Hat alles gut überstanden, keine Chemo, bis heute kein Rückfall).
Da ich mich ziemlich verrückt mache als Tochter auch Brustkrebs zu bekommen, habe ich Kontakt zu einem Humangenetischen Institut aufgenommen und mich mit einem Humangenetiker unterhalten.
Man kann bei mir aufgrund einer sehr grossen Familie und keiner weiterer Krebsfälle, mit ziemlicher Sicherheit einen erblichen Brustkrebs ausschliessen.
Meine Mutter hat auch ein ganz anderes Brustgewebe wie ich.
Sie hat eine sehr, sehr kleine, weiche Brust und konnte nicht stillen, da sie nicht genug Milch hatte.
Ich dagegen habe eine sehr grosse Brust und stillte meinen Sohn 2 Jahre und hatte danach immer noch lange Milch. Ich habe die gleiche Brustbeschaffenheit und -grösse wie meine Oma väterlicherseits.
Habe ich trotz der Aussage des Humangenetigers noch ein höheres Risiko als die "Normalbevölkerung"?
Vielleicht können Sie mir meine Angst etwas nehmen.
Danke für Ihre Antwort.
Mfg. A. Hack
Bisherige Antworten

Re: Brustkrebsrisiko

Hallo,
sehr entscheidend ist wie alt war ihre mutter bei der erkrankung. bitte antworten, dann erneute rückmeldung.

Re: Brustkrebsrisiko

Hallo Herr Dr. Warm,
meine Mutter war zum Zeitpunkt der Erkrankung 43 Jahre alt.
Hatte zu dem Zeitpunkt und schon einige Zeit vorher sehr grossen psych. Stress bedingt durch massive Eheprobleme.
Evtl. mit als Auslöser anzusehen ?
Danke für nochmalige Antwort.
Mfg. A. Hack

Re: Brustkrebsrisiko

Hallo,
Stress kann mit ein Auslöser sein. Ansonsten ist zur Vorsorge folgendes zu empfehlen. Ab 30 alle 6 Monate zum US der Brust , Basismammografie , alle 2 Jahre MRT, MG je nach Beurteilbarkeit evt. auch alle 2 Jahre und im Wechsel zur MRT Untersuchung. Problem MRT ist keine Kassenleistung!

Re: Brustkrebsrisiko

Sehr geehrter Herr Dr. Warm,
vielen Dank für die prompte Antwort.
Haben eigentlich Ihrer Erfahrung nach die meisten Brustkrebspatientinnen bereits Fälle dieser Krankheit
in der Familie oder überwiegen doch die Neuerkrankungen
(also ohne fam. Vorbelastung) ?
Ist MRT für die Brust schonender als MG ?
Danke für nochmalige Antwort.
Mfg. A. Hack

Re: Brustkrebsrisiko

Hallo,
das kann man so nicht sagen, aber eine famil. Häufung bedeutet immer auch ein erhöhtes Risiko. MRT und MG sollten gut kombiniert werden, schonend sind beide Verfahren, die Strahlenbelastung durch MG ist bei den heutigen Geräten sehr niedrig.
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