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Brustkrebs

Sehr geehrter Herr Dr. Warm,meine Oma ereilte im Jahre1984 die Diagnose Brustkrebs.(Zyste:nach Schnelluntersuchung kein Befund,die genaue histologische Untersuchung ergab angeblich nach Kultur die niedreschmetternde Diagnose(ich glaube in situi). Es folgten eine umfassende OP mit Lymphknotenentfernung und Bestrahlungen(Linearbesculeuniger etc.)Im August diesen Jahres wurde unterhalb der Narbe ein eindeutiger Krebsknoten diagnostiziert.(nach fast 20 Jahren)Dieser wurde grossflächig herausgeschnitten. Eine Chemo lehnte meine Oma ab. Sie erhält Hormontabletten.Eine Untersuchung der Knochen ergab Keinen Befund. Die Mammographie der anderen Brust zeigte dort eine grössere? Zyste und zwei kleine?.Die Ärzte befanden das für nicht weiter schlimm.Während der Weihnachtsfeiertage bemerkte meine Oma eine Veränderung in der Brust,sie hatte das Gefühl,als seien die Zysten miteinander verschmolzen. Der FA empfahl eine Punktion. Diese war am gestrigen Tag. Nun warten wir auf das Ergebnis.Kann diese Veränderung an den Hormontabletten liegen? Könnte ein Zusammenhang zwischen den Bestrahlungen und dem diesmal eindeutigen Krebsknoten bestehen? Wie erkennt man eine fam.Belastung? Ich mache mir ziemliche Sorgen! Wie wirkt sich langes Stillen(mehr als 3Jahre)auf das risiko brustkrebs aus? Danke für Ihre Mühe!
Bisherige Antworten

Re: Brustkrebs

Hallo,
sehr wahrscheinlich damals kein in situ, sondern "richtiger" Brustkrebs. Chemotherapie bei nur lokalem Rezidiv, eher Neuerkrankung nach 20 Jahren ist nicht notwendig, wenn die immunhistologischen Eigenschaften des Tumors dies zulassen. Aromatasehemmer ist die beste Therapie soweit man das sagen kann,Lunge und Leber okay? US Befund der Brust?? Evt. sollte zusätzlich eine Kernspintomografie durchgeführt werden, ist auch Kassenleistung, vorher natürlich Befund abwarten. Die veränderung leigt nicht an der Hormon oder Strahlentherapie. Eine familiäre Belastung ist scheinbar vorhanden, hängt vom Alter der Oma bei Ersterkrankung ab und ob weitere Familienmitglieder betroffen sind. Stillen hat einen schützenden Effekt. Sorgen sind nicht notwendig aber eine gute Vorsorge, insbesondere auch US der Brust mit hochauflösenden Schallköpfen.
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