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lass uns beten für Lea und Tabea

Ich bete für Tabea und Lea
Es ist so furchtbar traurig. Tabea hat die Operation nicht überlebt. Ich sitze hier und bin nur noch am heulen und dem lieben Gott so dankbar, das ich ein kerngesundes und quietschvergnügtes Kind habe.
Ich kopiere euch hier den Nachrichtentext hinein.
LG Claudia und Pascal
Baltimore/Lemgo - Bei der Trennung der Siamesischen Zwillinge aus Nordrhein-Westfalen ist eines der Mädchen gestorben. Wie das Johns Hopkins Children?s Center im US-amerikanischen Baltimore am Donnerstagmorgen mitteilte, verstarb Tabea am frühen Morgen. Ihre Schwester Lea befinde sich in "kritischem, aber stabilem Zustand". Es gehe ihr nach dem Eingriff gut. Sie erhole sich auf der Intensivstation.
Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos
Die aus dem nordrhein-westfälischen Lemgo stammenden Zwillingsschwestern Lea und Tabea Block waren nach Angaben der behandelnden Klinik um 0.15 Uhr (Ortszeit) getrennt worden. Tabea sei "trotz unfangreicher Wiederbelebungsversuche" kurz nach der 18-stündigen Marathonoperation gestorben, teilte das Kinderhospital "mit großer Traurigkeit" mit.
Die Klinik sprach den Eltern und der Familie von Tabea und Lea ihr tiefes Mitgefühl aus. Gleichzeitig habe man "große Hoffnung, dass Lea stark bleiben und sich gut erholen wird" und zu einem "gesunden jungen Mädchen heranwächst?, ließ das erschöpfte Team um den Neurochirurgen Benjamin Carson in einer Erklärung ausrichten.
Tabeas Herz stand schon zuvor zwei Mal still
Wegen Tabea hatte die Trennung schon drei Tage zuvor abgebrochen werden müssen. Sie erlitt nach Informationen des "Stern" auf dem OP-Tisch zwei Mal einen Herzstillstand. Die Chirurgen gewährten ihr und Lea daraufhin eine 82-stündige Erholungspause, in der beide Mädchen unter Narkose gehalten wurden. Der Tiefschlaf sollte vermeiden, dass dem bereits geöffneten Hirn der Mädchen durch Bewegungen geschadet würde.
Heimatstadt Lemgo bestürzt
In ihrer Heimatstadt Lemgo löste der Tod Tabeas Bestürzung aus. Der Bürgermeister der 42.000- Einwohner-Stadt, Reiner Austermann, sagte: "Natürlich wussten wir um die Risiken dieser Operation. Gleichwohl ist jeder in der Stadt betroffen über den Tod von Tabea. Mein Mitgefühl gilt den Eltern. Und natürlich hoffen wir für Lea."
Der Leiter der mennonitischen Gemeinde, Nicolai Reimer sagte: "Ich war schockiert. Damit haben wir nicht gerechnet." Die Eltern von Lea und Tabea gehören zur Glaubensgemeinschaft der Mennoniten. Reimer sagte weiter, er wolle nun die Großeltern trösten und versuche auch am Telefon, die Eltern in den USA zu erreichen. Jeden Tag habe die rund 1.000 Mitglieder starke Gemeinde für die Zwillinge und ihre Eltern gebetet. Sie werde weiter Beistand leisten.
Der Ausgang des riskanten Eingriffs kommt, so schwer er für die Eltern Nelly und Peter zu verkraften ist, nicht überraschend. Laut Statistik haben Siamesische Zwillinge, die wie Lea und Tabea an der Schädeldecke verwachsen sind, nur eine 50-prozentige Überlebungschance.
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