Hallo Birgit!
Mag sein, dass du das Gefühl hast Gott ist weg, aber er ist da! Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. War vor ein paar Monaten an einem ählichen Punkt. Habe dann zu Gott gesagt: "Ich kann dir nichts bringen. Nicht mal Glauben. Aber wenn du willst..." War da sehr verzweifelt und konnte wirklich nichts weiter sagen. Doch ich habe festgestellt, dass er da war und ist. Und für mich sorgt. Auch wenn ich immer noch nicht genau weiß wie und warum. Fühle mich einfach geborgen. Auch wenn in meinem Leben echt vieles sehr "verkorkst" und kein bisschen "heilig" ist...
Huhn

...ich bin auch sehr christlich erzogen worden und war auch auf einer katholischen Mädchenrealschule (war eine sehr schöne Zeit). Vieles habe ich als Kind einfach selbstverständlich übernommen, doch irgendwann beginnt man zu zweifeln und zu hadern. Deshalb ist meine Beziehung zu Gott eine Berg- und Talfahrt. Mal bin ich ihm ganz nah und tief in ihm geborgen, dann wieder weit, weit entfernt. Aber auch wenn ich ganz weit weg bin, weiß ich einfach dass er da ist ... es ist komisch. Mir hilft es dann immer eine CD oder Cassette mit christlichen (modernen) Liedern aufzulegen. Das ist für mich dann wie intensives Beten. Was für mich auch immer wieder schwierig ist: Mein Mann ist zwar schon Christ, aber er lebt das nicht offen. Und da bin ich echt immer die einzige, die irgendwie "Glauben" ins Leben integrieren muss - das ist nicht immer ganz einfach. Es ist z.B. echt komisch mit ihm zusammen zu beten. Das tu ich nur für mich. Vielleicht ändert sich das ja auch mal. Ich hoffe es jedenfalls. Mach dir auf jeden FAll keine Sorgen. Ich habe bis jetzt jedes Mal den Weg zurück gefunden, auch wenn mal monatelang Funkstille war!
GLG Mara ET+3