Taufe, wichtig!!
Unsere kleine ist am 15.11.2002 geboren worden. Sie ist gesund und putzmunter.
Bis zur SS hat es allerdings ein Jahr gedauert, und ich habe oft gebetet, dass es klappt.
Der glaube zu Gott hat mir schon oft geholfen.
jetzt habe ich allerdings ein Problem.
Mein Mann ist bereits vor vielen Jahren aus finaziellen Gründen aus der Kirche ausgetret, was allerdings nicht heißt, dass er nicht glaubt.
Auch die Paten ist nicht mehr in der Kirche. Wie die meisten unserer Freunde und Familienmitglieder.
Ich möchte aber, dass unsere Tochter getauft wird.
Die ev. Kirche verweigert mir dieses aber, da ich keine Paten vorzubringen habe.
Ist das nicht furchtbar. Hat Jesus nicht die Kinder zu sich gerufen??
Darf man unsere Kleinen die Taufe und somit das christliche zusammenleben in der Gemeinde verwehren??
Ich finde es soo gemein. Was soll ich nur machen?
Liebe Grüße Ela & Jule
Re: Taufe, wichtig!!
ich finde das natürlich auch blöd, dass euch die Taufe verweigert wird. Aber es muss ja einer dem getauften Kind den Weg zum Glauben zeigen. Und wenn keiner von euch in der Kirche ist, dann hat der Pfarrer vermutlich damit Probleme, zu sehen, wie diese christliche Erziehung denn dann funktionieren soll.
Bist denn du noch in der Kirche?
Liebe Grüße
Melanie
Re: Taufe, wichtig!!
Und ausserdem soll unsere Kleine ja auch in einen ev. Kindergarten.
Ich find es nicht ok. Gott macht keinen unterschied zwischen den Menschen. Aber die Pastoren !?!?!
LG, Ela
Re: Taufe, wichtig!!
danke für die antwort, happy
@Happy
Lg chrisimeli
Re: Taufe, wichtig!!
Zur Not laß Dich umgemeinden, wenn ihr so einen unflexiblen Pfarrer habt.Oder aber ,falls Du das nicht schon getan hast ,bitte ihn nochmal um ein persönliches Gespräch .*seufz*
Lg Chrisimeli
Re: Taufe, wichtig!!
Dass Paten, die keiner Kirche angehören, dennoch für das Kind da sind usw., steht ja außer Frage, aber die Grundlage für eine christl. Taufe fehlt nun einfach und stellt aber eine wichtige Voraussetzung dar.
Mona wird auch übernächstes WE getauft, wir haben eine kath. und eine evg. Patin.
LG
Melanie
Re: Taufe, wichtig!!
wir sind eines der wenigen Länder wo es auf eine "Mitgliedschaft" ankommt, in frankreich z.B. gibt es eine totale Trennung von Kirche und Staat.
wenn das Taufversprechen an die Richtlinien einer Konfession gebunden sein soll, dürfte in Konsequenz auch kein Pate der anderen Konfession akzeptiert werden.Das ist jedoch der Fall.(siehe Dein Fall)Der Katholische Pate verspricht bei der evangelischen Taufe die Eltern in der Erziehung des Kindes im evangelischen Glauben zu unterstützen und macht sich somit als Katholik unglaubwürdig.Oder nicht?..Ich möchte damit nur verdeutlichen wie Fragwürdig diese Selektion oder Differenzierung ist: wer drin ist darf wer nicht drin ist hat pech gehabt.Ich empfinde das als ein Mißstand.Ich wünschte mir Paten wählen zu können-und damit bin ich sicher nicht die einzige- Die meinem Kind liebevolle Begleitung sind im Leben und im Glauben....
Re: Taufe, wichtig!!
Wer spricht diesen Menschen die Patenfähigkeit und ihren glauben ab und mit welchem Recht?
Das sind die Punkte die ich trotz Kirchenzugehörigkeit nicht einsehen mag.
Diese Postings sind ernst aber freundlich gemeint:-)
LG Chrisimeli
Re: Taufe, wichtig!!
Dennoch, die meisten treten ja doch aus, weil sie mit der Kirche und dem Glauben!!! nichts mehr zu tun haben wollen und irgendwo muss für eine christliche Taufe ja doch für eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit gesorgt werden, dass der Anspruch einer christlichen Erziehung gewährleistet werden kann! Diese Chance ist bei Menschen, die einer Kirche angehören (und es ist ja nicht so , dass die Kirchensteuern nicht auch sinnvoll eingesetzt würden, wo wären wir, wenn es keine konfessionsgebundenen Kindergärten, Schulen, Krankehhäuser usw. gäbe, da sähe das Sozialsystem aber um einiges ärmer aus!) doch noch etwas höher!!!!
Liebe Grüße
Melanie
Re: Taufe, wichtig!!
sollte dies Taufe dann unwirksam sein? Gehörte dieses Kind dann nicht der Gemeinschaft der Christen an?
frage mal Deinen Pfarrer wieviel Karteileichen er hat und wie viele halbwegs akrive.die Karteileichen dürfen, Aussenstehende nicht.die Diskussion über die Notwendigkeit und den Sinnvollen Einsatz von Kirchensteuer wäre vielleicht ein zu grosses Thema mit dem wir das Forum verschonen sollten...Ein Lösung die ich als vertretbar ansähe,wäre ein Gebühr für den "Aufwand".Denn richtig ist, daß man letztendlich auch eine Dienstleistung in Anspruch nimmt.
aber der Ausschluß nö!
LG chrisimeli:-)
Re: Taufe, wichtig!!
Warum aber die Taufe unwirksam sein sollte, verstehe ich nicht, da bei einer christlichen Taufe Taufpaten (wenn ich richtig informiert bin) nicht mehr unbedingt notwenig sind. Somit gehört das Kind, ganz unabhängig von den gewählten Paten, auf jeden Fall der Gemeinschaft der Christen an!
Liebe Grüße (bin mir schon bewusst, dass Kirchensteuern sicher nicht alle sinnvoll verteilt werden, aber ein Großteil kommt schon einer sinnvollen Bestimmung zu Gute, aber du hast recht, das ist kein Thema hier).
LG
Melanie
Re: Taufe, wichtig!!
Aber ein völlig anderes Thema:
Kannst du nicht in dein Profil ein Foto von dem "Stern" hinein stellen, dann kann man ihn sich besser vorstellen.
LG
Melanie
Öh!..wie????O.T.
Re: Öh!..wie????O.T.
ich meine die Bastelanleitung in deinem Profil!
Hört sich sehr schön an, aber so richtig vorstellen kann ich es mir nicht ;-)
Melanie
Re: Taufe, wichtig!!
die Aufgabe des Taufpaten ist es, dem Kind bei der
religiösen Entwicklung beizustehen. Deswegen erwartet
die Kirche als Taufpaten einen gläubigen Christen.
Ich weiß, dass die evangelische Kirche auch katholische
Taufpaten akzeptiert (zumindest einige Pastoren), da mein Mann und ich selbst alleinige Taufpaten eines evangelischen Kindes sind.
Ich kann den Pastor aber auch verstehen, wenn er sagt, ein Mensch, der explizit der Kirche den Rücken gekehrt hat, kann nicht Taufpate sein (er kann ja seine Aufgabe nicht erfüllen).
Ich schlage dir folgende Wege vor:
1) Rede mal mit einem anderen Pastor. Manchmal gibt es Pastoren, die etwas offener für solche Probleme sind. Du kannst auch in einer anderen Gemeinde als deiner "Heimatgemeinde" taufen lassen. Wie das funktioniert, kann dir sicher der Pastor erklären.
2) Suche dir für die kirchliche Taufe zumindest einen Gläubigen. Es muss nur einer sein. Du kannst ja deinen bisher gewählten Paten nehmen und einen zweiten hinzu, der in der Kirche ist.
Liebe Grüße,
Jennifer.
Was ist bei nicht-kirchlichen Eltern?
obwohl wir beide nicht mehr Mitglieder der Institution Kirche sind, denken wir ueber eine Taufe unserer Tochter nach. Einfach, um ihr die Chance zu lassen, mit diesem Glauben zu leben, wenn sie es dann selbst entscheiden kann. Die entsprechenden Werte werden wir ihr sowieso vermitteln, man kann prima nach den christlichen Lehren leben, auch ohne registriertes Kirchen-Mitglied zu sein (andersrum gehts natuerlich leider auch - einer der Gruende meines Austritts).
Aber wir haben auch Zweifel - bedeutet die Taufe unter solchen Umstaenden wirklich etwas? Oder ist es sowieso nur ein symbolischer Akt, den man auch weglassen kann (und notfalls als Erwachsenentaufe nachholen kann)? Worauf kommt es an - auf den Stempel im Kirchenregister und beim Einwohnermeldeamt, oder darauf, ob und wie man seinen Glauben lebt? Ich habe fuer mich entschieden, dass ich letzteres auch ohne Kirchenzugehoerigkeit tun kann - aber kann ich das auch fuer mein Kind entscheiden? Was denkt ihr?
Und wenn wir uns denn fuer die Taufe entscheiden sollten - ist es ueberhaupt kirchenrechtlich moeglich?
Claudia
Re: Was ist bei nicht-kirchlichen Eltern?
du mußt für Dein Kind entscheiden.Es ist ein Kind und Du wirst bis zu seiner Selbständigkeit so ziemlich alles für es entscheiden müßen.wichtig ist also jetzt ,was die Taufe für Dich/Euch bedeutet.
tritt einfach pro Forma ein und wieder aus...Und lebet mit eurem Kind den Glauben...
LG Chrisimeli
Re: Was ist bei nicht-kirchlichen Eltern?
was die Taufe fuer mich bedeutet, versuche ich ja gerade zu entscheiden. An meine eigene kann ich mich irgendwie nicht erinnern - und die der Tochter einer Freundin kuerzlich war m.E. ziemlich mies, weil der Pfarrer die ganze Zeit von den Pflichten des Kindes (was kann man so einem Wuermchen schon fuer Pflichten aufbrummen), der liebevollen Gemeinde (aus der maximal 2 Leute die Familie ueberhaupt gruessen) und dem tiefen Glauben der Eltern (meine Freundin ist weder glaeubig noch Kirchenmitglied, und hat trotzdem brav genickt) geredet hat. Nur eine auswendiggelernte Zeremonie halt.
Dieses pro-Forma-eintreten kommt jedenfalls nicht in Frage. Gerade diese pro-Forma-Heuchelei vieler Leute hat mich damals ja zum Austritt bewogen, da werd ich dann jetzt nicht auch mit anfangen. Koennen vielleicht meine Eltern (lebenslang Kirchenmitglied, aber keine Veranstaltungsbesucher) oder meine Oma (regelmaessige Kirchgaengerin, aber leider katholisch, das wollte ich eigentlich nicht) das Kind offiziell zur Taufe anmelden?
Viele Gruesse,
Claudia
@jelly -Richtigstellung
Lg Chrisimeli
Re: Was ist bei nicht-kirchlichen Eltern?
das Problem ist verbreitet - meine Freundin hat ihre Mutter, die engagiert in der Kirche ist, als Taufpatin genommen, und mich (katholisch, ausgetreten) und einen Freund (evangelisch, ausgetreten) als ideelle Paten, offiziell: Taufzeugen. Ich bin nicht aus finanziellen Gründen ausgetreten, sondern aus feministischen, und das ist mir schwer gefallen, denn ich fühle mich als gläubige Katholikin, hänge an der spirituellen und rituellen Tradition (deswegen ist die evangelische Kirche für mich keine Alternative; eher wären es die Altkatholiken, die die Priesterweihe von Frauen zulassen) - und jetzt kriege mein erstes Wunschkind - mit einem sozialistisch erzogenen Atheisten. Und werd´s taufen lassen - katholisch.
Nein, der Stempel im Kirchenregister ist nicht wichtig - für einen aufgeklärten Erwachsenen. Aber für ein Kind ist es wichtig, teilhaben zu dürfen. Die Erfahrung, in Glauben aufzuwachsen, kann man nicht nachholen. Unsere Kinder werden das Denken lernen, das Zweifeln, das Erwachsenwerden und das Selbst Verantworten, und dann werden sie selbst entscheiden: bleiben sie drin (wie mein Bruder) oder gehen sie raus (wie meine Schwester und ich). Meine Schwester hat ihre Kinder übrigens nicht taufen lassen, die Älteste beneidet jetzt ihre türkischen Freunde um ihr religiöses Selbstbewußtsein.
Kirchenrechtlich muß mindestens der Pate Kirchenmitglied sein, das ist auch verständlich, immerhin ist die Taufe ja auch der Eintritt in den "Verein".
Danke für eure Meinungen
Auch ich bin der Meinung, dass der Glaube nichts mit dem Austritt der familien Angehörigen zu tun hat.
Ich bin z.B. sehr streng christlich von meinen Großeltrtn erzogen worden. Jeden So zur Kirche. Morgens, Mittags und abends beten .. usw.
Ich glaube und möchte diesen Auch an meine Tochter weitergeben können.
Zählt bei der Wahl der Paten nicht da menschliche?!?!
Wer soll im Notfall für die Kleine da sein?!?!
Ich werde sehen wa ich da mache kann und im Notfall gehen ich ein Etage höher.
Möchte die Kirche wirklich negativ Schlagzeilen, in einer Zeit, wo die Menschen nicht mehr in die Kirche zu bewegen sind.
Ich denke, das jeder das recht auf eine Taufe hat.
Auch meine Tochter, und dafür werde ich kämpfen.
LG und einen wunderschönen Wintertag wünscht euch Ela
Re: Danke für eure Meinungen
ich habe die Postings gelesen und muß ich dir so wie anderen schreiben , das jedes Kind schon beim zeugen ein Kind Gottes ist.
Das du aus der Kirche ausgetreten bist soll doch nicht daran scheitern das du und deine Familie nicht zu Gott gehören.
Ich bin auf dem Papier Katholisch und bin sehr streng in diese Religion erzogen worden mit Taufe , Komunion usw.....
Aber ich habe eine Frei-Christliche Gemeinde kennen gelernt durch meinem Schwager und ich bin so froh darüber, denn in diese Kirche habe ich erst vieles über Jesus und über GLAUBE erfahren.Meine erste Tochter ist auch getauft in der kath. Kirche aber in der Christlichen Gemeinde tuen die Pastoren es nicht , die Kinder werden gesegnet und erst wenn sie alt genug sind um zu verstehen wer Jesus ist ,werden sie in einem See getauft so wie das der Johannes der Täufer gemacht hat.Matthäus3/1-17b(Bibel)
Ich war am Anfang sehr skeptisch was diese Religion betrift aber ich habe gelernt das es nur einen Gott und Jesus gibt und er liebt uns alle auch unsere Kinder die nicht sofort getauft werden.Die Kinder sind von ihm gesegnet.Und was die Paten betrift ,natürlich kannst du auch zur Segnung Paten nehmen ,denn es ist wichtig das sie Gott ein Versprechen vom Herzen geben für das Kind zu sorgen falls dir oder deine Familie was zustoßen sollte und nicht einem Papier mit Unterschriften.
Ich grüsse dich mit Mose 6/22-27.
Liebe Grüße
Magy
Re: Danke für eure Meinungen
Lg Chrisimeli
Re: Danke für eure Meinungen
wollte nur anmerken, dass ich nicht ausgetretn bin.
Nur mein Mann und seine Familie sind ausgetreten.
Lg; Ela
@ @Ela
viel Glück!
Chrisimeli
Re: Taufe, wichtig!!
Ja, Jesus hat die Kinder zu sich gerufen!! Aber er hat sie NIEEEEEE getauft! Er hat die Kinder gesegnet und sie in den Arm genommen. Wenn Du möchtest, geh in eine Freikirche. Dort werden die Babys gesegnet. Die Taufe ist eine ernstes Bekenntnis, sein Leben mit Gott und Jesus leben zu wollen. Das kann erst dann stattfinden, wenn ein Mensch, sich aktiv dafür entscheiden kann.
Also, sei nicht so traurig und wenn Du Lust hast, lies mal in der Bibel nach
Tanja
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