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Lieber Gott, bitte keinen Krieg!

Seitdem sich immer mehr Truppen im Irak zusammenziehen, frage ich mich was ich tun kann, damit wir keinen Krieg bekommen. Ich überlege oft, ob mein Kind in eine Welt hineingeboren wird, in der es ständig Angst haben muss um sein Leben. Durch viele eigene Erfahrungen weiß ich, wie sehr Gebete und Meditationen helfen können Situationen zu verändern und Menschen zu stärken. Ich möchte die Kraft der Gebete und der Liebe nutzen Krieg und kriegerische Absichten zu verhindern. Wer mehr darüber wissen möchte kann sich in meinem Profil informieren und dort gibt es auch einen Link für eine gemeinsame weltweite Initiative.
LG Petra 32+1
Bisherige Antworten

Ach, Petra...

...was hat denn Gott mit diesem Krieg zu tun? Wie kann Gott verhindern, daß Menschen das tun, was sie offensichtlich tun müssen.
Und das Projekt kommt mir nicht nur unsinnig vor, sondern gefährlich, er macht den Anschein, die Menschen in ein gemeinsames Handeln zu verwickeln, während in der Wirklichkeit man belibt nur guten Gewisen, aber hat trotzdem GAR NICHTS getan. Wäre es nicht besser zu einem konkreten und gezielten Handeln, aber nicht nur Denken!
Alles ist nur ein Wunschdenken. Die Welt ksnn man nur durch aktives HAndeln verändern. Man soll sich nichts vormachen.
LG diotima

Re: Ach, Diotima

...aber ein bißchen beten schadet nicht...öh!... diotima??
dieses forum heißt Bittgebete und andere religiöse Aspekte und ich finde hier her zu kommen , die Überzeugungen anderer "unsinnig" zu nennen und ihren Glauben an die Kraft der Gebete herunterzukanzel äußerst unsympatisch und intollerant und unfair...Handle nach deinen Ansichten und laß die Glauben die es tun ...Wäre schade um den Frieden..auch in diesem Forum ...Meinst Du nicht?
Lg
Chrisimeli

Ach, Chrisimeli:-)

Es ist meine Meinung:-) Ich finde eben etwas, was nicht mit der Realität zu tun hat Unsinn. Aber es ist auch eine Sache des Sprachgebrauchs. Un-Sinn... Ich finde es (für mich ist es so) erschreckend, daß man so oft, viel zu oft, einer Ilusion vor der Wirklichkeit Priorität gibt. Es geht mir jetzt um den speziellen Fall, wo Handeln (fall man die Ambitionen hat) angebracht wäre.
Ich wollte niemanden beurteilen, hab es allgemein gemeint, ich wollte vor allem nur zum Außdruck bringen, daß es auch andere Form des aktiven Handelns gibt.
Und im Übrigens, Bush und Rummsfeld sind Christen, im Grunde wird auch in dem Krieg Gott gebraucht. Auf beiden Seiten.
Dieses Forum ist ein Diskussionsforum, meinst Du wirklich, daß Gegenstimmen so unangebracht sind? Eine Gegenstimme bittet die Möglichkeit sich mit einem Thema/Aspekt auseinanderzusetzten. Ich bin meistens froh, wenn jemand die gleiche Sache, aber aus einer anderen Perspektive anschaut:-)
In dem Sinne, lG, diotima, die Dich gar nicht so unsimpathisch findet, owohl Du sie etwas gegen den Strom gelesen hast;-)

Re: @Diotima tl.1

so gelesen kann ich mich dir eher anschließen...wahrscheinlich hätte mich " es ist für mich Unsinn" weniger getroffen...
die tatsache an die Kraft der Gebete zu glauben entfernt mich nicht von der Realität und der notwendigkeit des aktiven handelns und vielen geht es genauso.wer sich wirklich mit dem Glauben und Gott auseinandersetzt,weiß daß Leben gerade im Namen dieses Gottes auch handeln heißt.Mr busch und Mr Rumsfeld und Konsorten???Hmm!Sich den Namen des Allerhöchsten -egal wie er genannt wird- anzupappen wenn es geht Ungehauerliches zu rechtfertigen ist ja nicht neu...doof nur das nach all den Jahren immer noch welche drauf reinfallen...
und es schlucken.viel zu oft ist da wo Christ/Jude/Moslem draufsteht noch lange nicht selbiges Drin.Glauben heißt die augen offen halten für die Welt die einen umgiebt sich im Denken und Handeln stets neu zu hinterfragen...wie soll ich sagen: Die Fähigkeit zur "liebe"(hier auch:Mitgefühl, Respekt vor seinem Nächsten, Einsatz für Menschlichkeit...etc..)die Gott uns gegeben hat dankbar zu nutzen...(klingt jetzt ein wenig Gebetschwesterlich,hu??)...Meine Möglichkeiten zu handeln sind gering aber ich nutze sie...Ich versuche z.B.die Angst vor dem Islam und den Moslems die mir die Medien und Gesellschaft aufzwingen wollen ab zu wehren indem ich mich ihnen annähere...Es ist nichts ?..doch es ist was!...Das Beängstigende weil Fremde abbauen...Ich mache meinen Mund auf wenn ich sehe das die doofe Verkäuferin meinen Syrischen Bekannten...

Re: @Diotima tl.2

anblubbert nur weil sein Deutsch unbeholfen und manchmal wirklich schwer zu verstehn ist....
Und ich erziehe Drei Söhne hoffentlich so gut ,daß Sie lernen ob mit oder ohne Glaube an Gott(mit wäre mir natürlich lieber:-)) die Menschen in ihren eigen-Arten zu Respektieren ,zu mögen und Interessant zu finden...hoffentlich so gut ,daß sie für sich erkennen daß der einsatz für Seinen Nächsten tausendmal dienlicher ist, als zu lernen wie mann diesen erschießt...Und ich bete zu Gott :nicht nur ,daß mir dieses gelingt sondern ich bete zu Gott, daß sich dem viele anschließen können...Ich habe Angst vor den Osamas, den Saddams ,Buschs und Sharons dieser Welt und ich bete jetzt,konkret in dieser Zeit zu Gott ,daß jetzt konkret in dieser Zeit einer ein Einsehen hat...
Interessieren würde mich was du denn als nützliches und sinnvolles Handeln ansehen würdest...wenn ich wüßte, was ich tun könnte...
Lg chrisimeli*die noch Hausaufgaben kontrollieren muß:-((*

Re: @Diotima tl.2

OK. Zu beten, "daß jetzt konkret in dieser Zeit Einer ein Einsehen hat" klingt sehr vernünftig. Für mich zumindest viel einsichtiger. Ich habe nichts gegen Gebete, sie geben dem Menschen die Möglichkeit wenigstens für einen Augenblich nach innen zu gehen und sich ev. der eigenen Bedürfnisse gewahr zu werden.
Das erwähnte Projekt dagegen ist für mich ZU mystisch angehaucht.
Zu Deiner Frage: meine Möglichkeiten des Handelns sind auch eher gering. Das was Du geschrieben hast ist eine Selbstverständlichkeit für einen Menschen, der nicht völlig ignorant ist. Ich mache mir aber auch nichts vor. Ich bilde mir nicht ein, daß ich durch die Kraft meiner Gedanken die Welt verändern kann. Das wäre im Grunde...eine Anmaßung.
"Glauben heißt die Augen offen halten für die Welt, die einen umgiebt, sich im Denken und Handeln stets zu hinterfragen"
Deine Definiton des Glaubens finde ich sehr schön, es ist eine Möglichkeit der Auslegung der Welt. Ich glaube Dir schon, daß Du danach lebst.
Was heißt das aber für Dich: sich wirklich mit dem Glauben und Gott auseinandersetzten?
Ich kann mir aber trotzdem unseren Mr Cowboy dablju Bush durchaus als einen religiösen Menschen vorstellen... Glaube heißt eben nicht immer Toleranz und Liebe. Es ist Toleranz und Liebe so wie wir sie begreifen. Wir begreifen den kommenden Krieg auch als etwas entschieden Böses, warum aber tausende wenn nicht milionen Amerikaner an die Richtigkeit diesen Krieges glauben? Für den Glauben waren die Menschen immer bereit sogar zu sterben, für das Wissen nicht. Kannst Du Dich an Galileo und dann Kopernikus erinnern? Ist schon komisch, nicht?
So, jetzt muß ich nach meinem Kind schauen...
Welche Glaubensrichtung vertrittst Du eigentlich?
LG diotima, die kein Atheist ist, sondern eher Agnostiker

Re: @Diotima Tl 1.1

Hallo diotima
Das was Du -und ich-als eine Selbstverständlichkeit ansehen ,ist aber De Facto kein Praktizierte.Und Leider sind selten Ignoranten die Brandschtifter (gut Mr.Busch mag hier aus dem Rahmen fallen).
Mich mit den Glauben und gott auseinander setzen.
Freß ich nur was man mir auftellert,oder mache ich mir mit den Möglichkeiten und Quellen die mir gegeben sind und dem Umfeld in dem-auch Globalen- ich leben meine Eigenen Gedanken und bin ich bereit über meinen unperfekten Schatten zu springen.Auch mit meinen -selbstverständlich-auch aufkommenden Zweifeln umzugehen.
Das Problem- so fern dies hier eines ist*gg*-besteht darin das wir von einem unterschiedelichen Ausgangspunkt her argumentieren ...Für mich ist Gott und steht am Anfang.
Natürlich ist Glauben micht gleich toleranz und Liebe.Da steht der Sörfaktor Mensch dazwischen*ggg*
Aber das Liebesgebot ist das wichtigste Gebot.
ich kann mir unser aller Cowboy auch sehr gut als eine Religiösen Menschen vorstellen...Dessen bedarf es nicht viel.
Ich kenne auch Kirchenvorstandsmittglieder die extrem religiös sind aber zu Hause das Tyrannenregiment führen...
die Amerikaner...nun ,ja...Sie glauben ,daß sie das Böse bekämpfen,den Satan und was noch immer...Prima! da argumentieren sie ja wie Osama....Ich zweifel sehr an ihnen(mehr will ich zu diesen hier nicht sagen)
Im übrigen habe ich einen ehemaligen Marine kennengelernt der im Golfkrieg dabei war...Er leidet Qualen weil er den Gedanken nicht ertragen kann.....

Re: @Diotima Tl 1.2

daß durch seine Hand Menschen umgekommen sind..."Ich war ein Lebenlang Marine und stolz darauf mein Land jederzeit zu verteidigen und dann habe ich Menschen getötet.Ich habe sie nie gesehen und ich weiß nicht wie viele aber sie sind tod ,wegen mir".
Das sind die Folgen der ,wie ich sie nenne, Wenn-mir-der-Film-nicht-mehr-gefällt-schallte ich-EBEN-um-Mentalität...sie haben vergessen,daß es kein anderes Programm gibt in der realen Welt.
Was aber nicht heißt- um mal die zu beruhigen,die dich jetzt angegriffen fühlen könnten-daß das alles sehr nette ,sympathische Menschen sein können.
Aber ich schweife ab.
alle die sie da Terror ausführen ob mit staatlichen Gütesiegel oder Rebellen oder Terroristen, nord und Süd-Whatevers ...Es geht um Macht um das "das will ich haben und das ist meins und du nicht bäh!" und nichts anderes...dem den Gütesiegel der Gottesgerechtigkeit aufzupappen ist nichts anderes als Scheiße in Goldpapier zu wickeln...
Es gibt aber HoffnungSehr beeindruck hat mich der aus dem Amt scheidende Gouverneur von Illinois der aufgrund seiner Zweifel alle Todesurteile aufgehoben und in Haftstrafen umgewandelt hat. Ich finde das eine tolle Leistung und es zeigt,daß man auch auf sein Gewissen hören kann.es ist nichts angesicht der welt werden viele sagen...ich sage doch es IST sehr viel gerade angesichts der Welt...
welche Glaubensrichtung vertrete ich.
hmm! schwer zu sagen ...Ich vetrete mich vor Gott und hoffe ich bekomme das gut hin.:-)

Re: @Diotima Nachtrag

Öh1 sorry !Ich hoffe Du steigst durch...Ich habe mal wieder so geschrieben wie ich gedacht habe mit einem Auge auf Elias,dem kleinen Tu-Nicht-Gut
LG Grüße
chrisimeli

Ich meine...

Die Bereitschaft zur Tolernanz und Offenheit dem Fremden gegenüber kann eine Selbstverständlichkeit für einen Menschen sein, der nicht völlig ignorant ist. Und das unabhängig davon, ob dieser Mensch an Gott glaubt oder nicht. Meiner Erfahrung nach Religiösität macht gewöhnlich den Menschen nicht besser oder schlechter. Mit einigen extremen Ausnahmen natürlich.
Wie bist Du zum Glauben gekomme? Gehst Du in die Kirche (Gottesdienst oä.?)
Ich bin eher vom Glauben abgekommen (wenn man das so nennen kann, im Grunde ist auch dies eine Definitionsfrage;-)
LG diotima, die ihr kleines Monster gleich an die frische Luft bringen muß - das Wetter ist diesmal herrlich!!
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