Hallo Anette,
ich habe zwar kein richtiges Kleinkind mehr (Maren ist jetzt fast 4), aber demnächst wieder :-). Meine Erfahrung ist, dass das ganz auf die jeweilige Gemeinde ankommt. Die Gemeinde, die wir normalerweise jeden Sonntag besuchen, hat mit rumlaufenden oder auch lauteren Kleinkindern überhaupt kein Problem. Die jeweiligen Mütter gehen allerdings raus, wenn's zu wild wird, bzw. während der Predigt.
Andere Gemeinden sind da weniger tolerant; oft gibt es aber (gerade bei freien Gemeinden) auch Mutter-Kind-Räume mit Ton-, teilweise sogar mit Videoübertragung oder mit Glaswand zum Gottesdienstsaal hin. Ich weiss nicht, wie das bei euch ist ... Viele Gemeinden, auch "richtige" Kirchengemeinden, bieten aber auch regelmässige Familiengottesdienste an, wo man auch auf wütende Kleinkinder eingestellt ist.
Ich habe meine Tochter überall mit hingenommen, und wenn sie gar keine Ruhe geben wollte bzw. ich gemerkt habe, dass "man" oder zumindest einige sich gestört fühlte(n), bin ich mal kurz mit ihr rausgegangen.
Das ein oder andere Gummibärchen hat uns auch über diverse kritische Augenblicke (z.b. Trausegen oder ähnliches) hinweggeholfen ;-)
LG Sylvia (wieder ss mit Pebbles, 18+1)

Hallo Sylvia,
vielen Dank für Deinen Tipp. Leider gibt es bei uns kaum Kinder-/Familiengottesdienste, obwohl wir ein riesiges Neubaugebiet mit vielen jungen Familien haben. Aber Du hast mir doch etwas Mut gemacht. Wenn Florian sicherer laufen kann, werden wir ihn mit zur Kirche nehmen. Mein Mann hat auch vorgeschlagen, dass wir dann alle zusammen gehen. (Er ist eigentlich kein großer Kirchgänger). Da hab ich noch zusätzlich Unterstützung *ggg*.
Für Deine SS wünsch ich Dir weiterhin alles Gute.
LG Anette

Hallo Anette,
gar keine so doofe Frage, denn ich stecke jeden Sonntag mittendrin ;-)) also ich habe beide Kinder von Geburt an bei dem Predigtgottesdienst immer mit in einen Mutter-Kind-Raum mitgenommen, wo die Predigt übertragen wurde. Da haben wir dann auch imemr schon etwas "geübt"- nämlich die Kinder sollen wenigstens sitzen bleiben, aber dürfen schwätzen, essen, spielen. Ab gut einem Jahr habe ich die Große dann auch mit "rein" genommen. Ein schnuller sorgte erst mal für Ruhe. Und wenn es gar zu doll wird, dann geht es leider mal raus und es gibt ein Machtwort (aber danach wieder rein, sonst bekommen die Kleinen das ganze schnell raus: nru Mama auf dem Kopf rumtanzen, dann geht sie schon irgendwann raus mit mir und die Sache ist gegessen - aber das soll ja nicht Sinn und Zweck sein). Meine Große ist jetzt 2,1/4 J und sehr hampelig, aber stille, deshalb kann ich sie in den Gottesdienst mit reinnehmen. Die Kleine (jetzt knapp 10 Mon.) ist mittlerweile nicht mehr ruhig und deshalb bleibt dann mein oder ich abwechselnd mit ihr zu Hause, während der andere gehen kann. Das sind so meine Sonntagserfahrungen. Nur Mut - es ist schon gut, wenn die Kinder auch früh eine schöne Gewohnheit kennenlernen, oder? Lg, Angelika

Hallo Angelik
vielen Dank für Deine Erfahrungen. Du hast mir doch Mut gemacht.
Da mein Mann kein großer Kirchgänger ist hatte ich schon etwas Angst davor. Zum Glück hat sich mein Mann jetzt dazu entschlossen, daß wir demnächst alle drei zusammen gehen werden. So hab ich noch zusätzliche Unterstützung *ggg*.
Und auf die lange Bank schieben wir es NICHT mehr.
LG Anette