Jetzt muss ich Euch aber mal was fragen:

Ich bin auch sehr christlich erzogen worden und war ewig lang in der Kirche aktiv. Bin dann aber durch viele Widrigkeiten vom Glauben abgekommen und nun seit ein paar Jahren nicht mehr aktiv. Versuche aber schon, meinen Kindern ein wenig "Kirche" zu vermitteln.
Aber nun die Frage: wenn es tatsächlich einen Gott gibt, warum hat er sowas wie in Thailand zugelassen ? Antwort: weil es eine Naturgewalt war und kein Gott oder Wesen der Welt das hätte verhindern können. Und helfen kann Gott da auch nicht, alle Bittgebete für diese armen Menschen sind umsonst. Spendet lieber Geld, davon haben sie weitaus mehr als von Euren Bittgebeten !!!
LG Uta

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Re: Jetzt muss ich Euch aber mal was fragen:

hallo uta,
auch wir werden spenden..das war uns sofort klar.
ich persönlich bin mit keinem glauben aufgewachsen...nur ich und das leben,welches es zu leben gilt. allerdings respektiere ich diejenigen menschen (und das sind nunmal der größteil der menschheit), die an ihrem glauben festhalten.
bei solchen katastrophen frage ich mich aber auch immer öfter, wie könnte das ein gott zulassen? welche "prüfung" oder was auch immer könnte er denn mit derzeit 68 000 Toten vorhaben? ich weiß nicht, ob man sowas mit glauben oder gott oder was weiß ich überhaupt rechtfertigen kann. mir gegenüber braucht zumindeste niemand damit anfangen...
auch ich möchte alle bitten: SPENDET, statt hier in foren "kerzen anzuzünden" oder "zu beten"...es ist wichtiger, REAL etwas zu tun! und nicht nur menthal oder auf "göttlicher ebene"
liebe grüße eine nachdenkliche manu

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Re: Jetzt muss ich Euch aber mal was fragen:

Hallo,
also ich finde beides wichtig - mental und real. Wir können uns
noch so oft fragen "warum hat Gott das zugelassen?" eine Antwort
werden wir nicht bekommen.
Auch wir haben Geld gespendete - ich finde es wichtig die
Menschen in Katasrophengebieten finanziell zu unterstützen. Aber
das soll uns nicht davon abhalten auch für die Opfer und die
Hinterbliebenen zu beten. Gott zu bitten ihnen Kraft zu schenken
und Hoffnung. Wir dürfen wütend sein auf Gott. Natürlich ist es
schwer an einen gütigen Gott zu glauben, wenn man an die armen
Menschen in Südasien denkt und beten alleine hilft den Opfern
überhaupt nicht, aber es gibt Hoffnung - Hoffnung die wir alle, aber
vorallem die Opfer und Angehörigen der Flutkatastrophe so
dringend brauchen.
Gruss Steffi

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Re: Jetzt muss ich Euch aber mal was fragen:

hallo uta,
das eine schliesst das andere doch nicht aus. klar haben wir cash gespendet, dass sehe ich als meine pflicht an. trotzdem denke ich an die betroffenen menschen und meine lieben wünsche sind mit ihnen.
es spricht sich immer so leicht, alles auf gott zu schieben, aber ich bin der meinung man muss das verhalten der menschheit ansich mal überdenken. der mensch pfuscht in so vielen dingen der natur in ihren lauf, immer mehr technisierung, immer mehr austrickserei etc. etc. das muss sich irgendwann mal rächen. wobei ich damit nun nicht ausgerechnet die aktuelle katastrophensituation meine, sondern eher allgemein.
liebe grüsse, zuzel

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Re: Jetzt muss ich Euch aber mal was fragen:

Hallo Uta, ich denke auch das eine schließt das andere nicht unbedingt aus, das finanzielle ist für die Menschen dort sicher sehr wichtig aber das man eine Kerze anzündet oder für die Menschen betet ist doch auch eine Art Symbol das man sich mit Ihnen und Ihrem Leid verbunden fühlt.
Auf die Frage warum.... und ob es einen Gott gibt und der sowas zuläßt kann wohl so wirklich keiner eine Antwort geben...
Ich denke wir sollten nicht immer alles auf Gott schieben was wir als Menschheit "versaut" haben denn schließlich hat Gott die Welt in unsere Obhut gegeben das wir daraus das beste machen und eigentlich sollten wir sie hegen und pflegen und nicht ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.
Aber leztenendes muß das jeder mit sich und in seinem tiefen inneren ausmachen.
Gruß Sonja

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