Hilfe, lieber Gott
Ich weiß nicht, was du mit mir und meinen Lieben vorhast, und ich werde es akzeptieren müssen, aber geht das denn bitte mit ein bißchen weniger Leid.
Meine Mama hat seit 8 Jahren Krebs und sie kämpft mit so starken Willen gegen diese Tumore, daß ich mir sicher bin, daß Du ihr die Kraft gibst. Bitte gib ihr weiterhin die Kraft dazu nicht aufzugeben - ich brauch sie doch noch.
Hilf auch mir und meinem Mann mit unserer Kinderlosigkeit fertigzuwerden. Gib mir die Kraft mich zu freuen, wenn mir - so wie heute - eine Freundin von ihrer Schwangerschaft erzählt. Manchmal habe ich das Gefühl ich sitze in einer tiefen Grube und komme nicht mehr heraus. - Bitte lieber Gott hab doch Erbarmen mit mir. Ich verstehe so vieles nicht. - Zuerst werde ich Kindergärtnerin, weil ich mich von Dir dazu berufen fühle und dann soll ich selber keine Kinder kriegen? Ich will doch noch, daß meine Mama unsere Kinder sieht.
Bitte, bitte, lieber Gott hilf. Amen
Re: Hilfe, lieber Gott
ich möchte Dir gerne rasch ein paar Zeilen senden, Dein gebet hat, mich ziemlich berührt. Ich glaube ich kann nach empfinden was Du fühlst. Meine Mama hatte nun schon 3 mal Krebs, ich weiß wie es ist immer gerade so am Rande nochmal vorbei zu kommen! Im moment ist sie recht stabil, zum Glück. Und wir versuchen es erst seit 5 Monaten, aber mir kommt es schon Ewigkeiten vor. Ich weiß wie meine Mutti sich gefreut hat als mein Bruder+Frau uns im März von Ihrer Schwangerschaft berichteten - die leider in der 12 te Woche mit einem Absterben endete ( sie mußte ausgeschabt werden)! Aber ich habe die Erfahrung gemacht das nach jeder Nacht auch ein Tag kommt und nach jeder Träne ein lachen und das wünsche ich Dir! Ich möchte heute Nacht für Euch und Deine Mutti beten Liebe Grüße Guste
Vielen Dank
Auch ich werde euch in meine einschließen!
Danke nochmal, Elisabeth
Re: Hilfe, lieber Gott
Liebe Eli, auch mich hat deine Nachricht berührt, ich wünsche Dir alles Gute und auch für Deine Mutter. Mir geht es ähnlich mit der Kinderlosigkeit. Ich bin Lehrerin geworden, weil ich Jugendliche und Kinder natürlich mag, dennoch kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich mich für Jugendliche einsetze und Eltern helfe, ihre Kinder gut auszubilden und sie auch teilweise mitzuerziehen. Die Frage nach dem Grund, warum ich das nicht mit meinem Kind erleben darf, stellt sich immer öfter. Ich kann Dich sehr gut verstehen. LG Anja alias Fendi
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