ich glaube; Gott läßt sich nicht überlisten und wenn daraus ein kleines Leben entsteht ,daß geliebt wird und lieben kann wird er auch dabei seine Finger im Spiel haben.Gott ist ja auch sonst nicht gegen Medizinische Hilfestellung...wäre mir jedenfalls nicht bekannt...
Für mich persönlich ist der Gedanke ,daß so etwas im "Kreise" zweier sich liebender Menschen passiert,beruhigend...Das "Rumwissenschaftlern" am und mit dem Menschen an seinem Enstehungspunkt ist mir ansonsten etwas unheimlich.Das mag aber an meiner Unwissenheit und ungenügenden Auseinandersetzung mit der Thematik liegen und hat nichts mit meinem Glauben zu tun.
Du glaubst an Die Medizin.ich glaube an die Fähigkeiten die Gott den Mediziner gegeben hat. :-)
Ich wünsche Dir ,daß deren Fähigkeiten auch bei euch bald Frucht tragen...Mit Gottes Hilfe ;-)
LG Chrisimeli

Hallo Chrisimeli,
ich glaube auch nicht, dass sich Gott in der Sache überlisten lässt. Ich sehe das unter dem Aspekt IVF ähnlich wie Du. Was mir nicht klar ist, und womit ich ein Problem habe: Wie gehen wir mit der ganzen Sache um ? Kryomedizin schön und gut .... aber was passiert mit den Embryonen, den kleinen Lebewesen, die ja nach Gottes Willen - wenn auch in der Petrischale - entstanden sind ? Wir bedienen uns dieser kleinen Lebewesen (denn das sind sie ja schließlich), als wären es Schuhe o.ä. : Sie werden "stillgelegt", solange wir sie nicht brauchen, und bei Bedarf "hervorgeholt", und wenn wir genug davon haben ... ja was passiert dann mit diesen kleinen Lebewesen ?
Für mich ist dieser Punkt der, der mich hauptsächlich daran zweifeln lässt, dass die Repromedizin, wie wir sie betreiben, im Sinne Gottes betrieben wird. (Von der ganzen Klonthematik will ich gar nicht erst anfangen ...)
Wie gehst Du mit dieser Fragestellung um ? Das würde mich sehr interessieren. Nach 2 Jahren erfolglosem "Üben" werde ich mich auch bald entscheiden müssen, ob oder ob nicht, und ich habe noch viele offene Fragen und Ängste .....
Liebe Grüße
Marlisa

Für mein Gefühl- ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll- beginnt das Leben und der Mensch im Bauch der Mutter ,wenn "es" sich verbunden hat mit dem Leben.
eine kleine Geschichte:
Ich ahnte immer,daß für mich Abtreibung nie in Frage käme.Lange mußte ich mich damit nicht auseinander setzen,wurde dann aber trotz Verhütung schwanger (gummi kaputt)Ich ahnte nun nicht mehr ,ich wußte, ich würde nicht abtreiben...Die Lebenssituation war alles andere als geeignet aber ich würde dieses Kind bekommen...Ich war mit den Nerven am Ende und gleichzeitig glücklich über neues Leben.Ich habe das Kind nicht bekommen.es hat sich irgendwann zwischen der 9.und 10.Woche verabschiedet ganz von allein.es war unerträglich diese Verbindung aufgeben zu müssen und obwohl ich 14 Monate spater enen Tropi zur Welt gebracht habe*ggg*.Ist dieses Kind für mich da gewesen es hat auch einen Namen,den ich aber für mich behalte.Was ich damit sagen will:In dem Moment wo das kleine "Etwas" verbindung zu Dir hat, nicht losgelöst mehr ist von allem Menschlichen, ist es da.vielleicht lege ich mir das zurecht aber ich kann es nicht anders verstehen.egal wie die entstehung eines kleinen Wesens mit Körper und mit "Seele" bleibt ein Wunder an dem aber nur Du mitwirkst.Ich habe heute eine Freundin besucht die vor 2Tagen entbunden hat.Beim gehen rutschte mir raus "ist es nicht ein Wunder?" und der Agnostische Vater meinte nur:"ja!".So jetzt habe ich etwas weit geschweift aber ich hoffe es beantwortet Deine Frage.

Morgen,
ein Grund, warum ich mich einmisch ist der: (Zitat)"In dem Moment wo das kleine "Etwas" verbindung zu Dir hat, nicht losgelöst mehr ist von allem Menschlichen, ist es da" Ich glaube genauso daran, wie Du es beschrieben hast. ABER ich denke, dieser Moment entsteht mit der Einnistung in die SH der Mutter-in-spé - erst DANN entsteht die Verbindung zwischen "Mutter und Kind". Vielleicht überdenkst Du diesen Gesichtspunkt neu und hast dann nicht mehr dieses "mulmige Gefühl" im Zusammenhang der Zeugung außerhalb des weiblichen Körpers ;-) Denn es ist lediglich der Befruchtungsakt, der "anders" ist, als bei "normalen" Paaren - der Zeitpunkt der Entstehung der Bindung ist der Gleiche.
Dies nur als Anregung zum Nachdenken
Alles Gute
LG Doro

ich habe kein Mulmiges Gefühl im Zusammenhang mit der Zeugung ausserhalb des Weiblichen Körper sondern mit dem "herumforschen an Menschlichen Material" Klonen und der ganze Kram (wollte hier keine Debatten auslösen).ansonsten gibst Du doch genau das wieder was ich auch geschrieben habe.Ich finde ,daß ich mich ziemlich klar ausgedrückt habe.
anbei ein paar zitate aus den besagtenn Postings
"Gott ist ja auch sonst nicht gegen Medizinische Hilfestellung.."
"ich glaube an die Fähigkeiten die Gott den Mediziner gegeben hat. :-)"
"Für mein Gefühl- ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll- beginnt das Leben und der Mensch im Bauch der Mutter ,wenn "es" sich verbunden hat mit dem Leben."
Ich finde ,ich denke ganz gut nach :-)
Lg Chrisimeli

Hallo Chrisimeli (mönsch - is das ein langer Name),
Du hast mich gründlich missverstanden...
Ja - Du hast Dich klar ausgedrückt und eben das wiedergegeben, was ich selber auch denke. Bloss meinte ich gelesen zu haben, dass Du vom Beginn des Lebens sprichst (glaube weiter unten in einem anderen Posting) mit der Befruchtung und hier in diesem Posting bemerktest Du eben das, was ich zitierte. Ich wollte nur unterstreichen, dass dieser Zeitpunkt die Einnistung ist, und eben nicht die Befruchtung (meiner Meinung nach). Nur diesen Punkt meinte ich mit "Denkanstoss".
In der Tat hab ich Dich falsch verstanden, dachte, Du meintest generell die Rumdockterei - sorry dafür - und fand unter diesem Gesichtspunkt Dein Posting irgendwie "durcheinander" - hat sich ja aufgeklärt *freu*.
Wollte Dich auch nicht angreifen - wenn Du es so aufgefasst hast, dann tut mir das ehrlich leid. Auch wenn ich nicht Bibelfest bin und an Gott glaube, so kann ich doch aber akzeptieren, dass Menschen wie Du dies tun - und ich lasse mich gerne auf Diskusionen ein, um besser zu verstehen... keine Debatte ;-) sondern konstruktive Diskussion eben...
Ich hoffe, Du verstehst, was ich sagen will - iss nich immer einfach in Glaubensfragen das richtige Wort zu finden.
Alles Liebe
Doro

Juhuuu!
Ich fühlte mich nicht angegriffen nur etwas konfus.Habe mein eigenen Kram nochmal gelesen.
Doof ,daß es kein email mit betonung gibt.
Ich glaub wir sind der gleichen oder ähnlichen Meinung:-)
LG
chrisimeli

also, ich habe mich jetzt extra noch mal schlau gemacht, bin zu den Biologen gegangen und habe nachgefragt. Antwort: Da gibt es überhaupt keine Diskussion, das ist Fakt, das Leben beginnt im Moment der Vereinigung von Samenzelle und Eizelle. Bereits in diesem Moment ist festgelegt, ob das neue kleine Lebewesen ein Mädchen oder ein Junge wird. Die Einnistung dauert dann noch ein paar Tage. Hat also nichts mit Religion und Meinung und persönlicher Auffassung zu tun, sondern ist eine wissenschaftliche Tatsache. Wie man damit umgeht, bleibt einem selbst überlassen. LG, Berni

Vielen Dank für Deine Antwort, die mit wirklich hilft, meine Empfindung "Der Zweck heiligt die Mittel", einfacher hinzunehmen.
GLG Christine