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@ Jula73 - Verlorener Glaube

Hallo Jula,
Dein Bericht hat mich nicht nur traurig gestimmt, daß Du etwas erleiden mußtest, was Dir den Glauben genommen hat, sondern auch sehr froh!
Diese Aussage wundert Dich bestimmt, aber ich werde sie Dir erklären! Wenn Du merkst, daß Du den Glauben verloren hast und feststellst, daß Du gerne wieder glauben würdest, dann ist es für Dich nur noch ein ganz kleiner Schritt!
Es ist für jeden schwer zu vertrauen und keiner verlangt, daß Du es blind tust, aber ohne es zu versuchen, wirst Du immer wieder enttäuscht werden! Wir bekommen jeden Tag eine neue Chance und Du solltest Deine einfach ergreifen! Mach den Schritt!
Vielleicht gehst Du einfach mal in eine Kirche oder Kapelle, setzt Dich hin und läßt die Umgebung einfach auf Dich einwirken. Vielleicht möchtest Du auch darüber nachdenken, was Dir früher am Glauben wichtig war und ob Du wieder so glauben möchtest. Vielleicht kommen irgendwann Ideen, wie du mit vielen kleinen Schritten den Weg zurück zum Glauben finden kannst. Vielleicht reicht es aber auch schon, wenn Du in Gedanken einfach mal alles, was Dich bedrückt und Dich traurig macht unserem lieben Gott "vor die Füße" werfen kannst und somit einen Teil der Last los wirst!
Wir dürfen zweifeln, wir dürfen mit unserem Schicksal hadern, wir dürfen auch ruhig mal ärgerlich sein, weil etwas schief gelaufen ist!
Aber wenn wir unseren Glauben aufgeben, wem tun wir dann am Meisten weh? Gott etwa? - Nein! Nur uns selbst!!!
LG Nicci (die dies auch erlebte!)
Bisherige Antworten

Re: @ Jula73 - Verlorener Glaube

Liebe Nicci,
entschuldige, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Nachdem die Foren irgendwie anders aufgeteilt waren, habe ich angenommen, dass dieses hier weichen musste, da ich es auf Anhieb nicht gefunden habe.
Ich danke dir für deine aufmunternden Worte. Ich weiss, ich bin wirklich schon ganz dicht daran, zu glauben. Ach, eigentlich "erwische" ich mich schon des öfteren, dass ich mich still bedanke oder um etwas bitte.
Aber ich bin ein bisschen aus der Übung. Die Idee mit der Kirche hatte ich auch schon. Ich war im Urlaub in der Kirche, woran ein Kloster angeschlossen war. Man konnte in ein Buch schreiben, was man sich wünscht und die Nonnen würden einen dann ins Gebet einschliessen. Ich konnte mir irgendwie aber nichts wünschen und habe nur hineingeschrieben, wie sehr ich meine Freundin vermisse und hoffe, dass es ihr gut geht.
Mittlerweile ist es so, dass ich schwanger bin, was ich mir wirklich sehnsüchtig gewünscht habe und mein voraussichtlicher Entbindungstermin ist der 21.03.04. Fast genau 10 Jahre vorher (nämlich am 14.3.) hatte ich eben diesen Bade-Unfall in Australien, wo meine Freundin ertrunken ist...tja, und ich eben nicht. Vielleicht ändert sich mein Termin noch ein bisschen und der 14.3. würde dann endlich wieder zu einem positiven Tag.
LG. Jula - und nochmal DANKE!!!
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