hallo ihr alle, die mir die daumen gedrückt haben. erwartungsgemäß kam heute nacht mit pauken und trompeten die mens, bin also wieder zt1 im 2. ohne chemie-zyklus. ich weiß gar nicht, ob ich traurig sein soll, oder mich freuen soll, daß nun wieder alles so gut funktioniert. aber das hatte ich ja auch schon vor den 7 zyklen chemie-bombardierung, daß alles eigentlich okay war.
ich merke grad, daß die erwartungen immer höher werden ;-) erst habe ich gebangt, ob ich überhaupt wieder von allein einen es habe, nun hadere ich bissel (nur ein kleiens bissel), daß ich nicht ss bin.
bin nun mal gespannt, was dieser zyklus bringt, ohne antibiotika am zyklusanfang. ich war heute übrigens nochmal in der gesichtschirurgie. ich muß nun im juli wieder hin, da wird entschieden, ob eine narbenkorrektur gemacht wird. ich will schon, denn mich stört die art der narbe schon.
ich wünsche euch allen ein schönes wochenende, den neu-ss alles alles gute und den hibbelnden viel geduldstee.
lg. swchen
Die Waldkapelle
Die Geheimrätin wünschte einen Sommeraufenthalt in der Nähe von Fürstenwalde. Da sie weiß, dass der Andrang immer sehr groß ist, reiste sie schon einige Wochen vor der Saison hin, um sich ein Zimmer nach ihrem Geschmack auszusuchen. Durch den Dorfschulzen begleitet findet sie ein Zimmer, mietet es für ihren Aufenthalt und reist nach Hause. Zu hause angekommen, fällt ihr ein, dass sie vergessen hat zu fragen, ob auch ein WC vorhanden ist. Sie schreibt dem Dorfschulzen und bittet um Antwort. Dieser zerbricht sich den Kopf, was WC wohl heißen könnte. Er fragt den Dorfpfarrer. Von diesem erhält er die Antwort, dass damit sicher die neu eingerichtete Waldkapelle.
Der Dorfschulze schreibt daraufhin der Geheimrätin:
WC ist vorhanden und liegt eine Viertel Stunde vom Dorf entfernt., inmitten eines kräftigen Tannenwaldes. Schon wegen seiner gesunden Lage sehr zu empfehlen. WC ist geöffnet Mittwoch und Sonntag. Es empfiehlt sich, eine Viertel Stunde vorher dazusein, denn der Andrang ist immer sehr groß. Doch können Gnädige Frau beruhigt sein, es sind etwa 60 Sitzplätze vorhanden. Bei schönem Wetter finden die Veranstaltungen im Freien statt. Sonntags empfiehlt sich der Besuch besonders, weil die Sache mit Orgelbegleitung vor sich geht. Wir werden uns erlauben, Gnädiger Frau, den besten Platz zureservieren, in mitten duftiger Pflanzen. Die Akustik ist ganz wunderbar und schon von vielen Kennern bewundert worden. Selbst der zarteste Ton ist in allen Ecken zu hören und verbreitet ein tausendfaches Echo. Für unsere Besucher, denen der Weg zu weit ist, ist Omnibusverkehr eingerichtet.