ich sag mal "hallo" zu euch
ich habe wohl einen kleinen stimmungstiefpunkt, obwohl bei uns grad die sonne scheint. mir ist alles irgendwo zuviel, plage mich mit vielen zermürbenden gedanken herum (einer davon ist dieser blöde hundebiß unterm auge) & habe mal meinen finger in die wunden der vergangenheit getan. da kommen dann so komische gedanken: mit seiner ex war mein mann jedes jahr in urlaub, mit mir macht er das nicht (keine zeit, viel arbeit, haus muß weiter gebaut werden), mit seiner ex war mein mann schon in venedig, an der nordsee (ich wollte schon immer mal ebbe & flut sehen), mit mir nicht (fehlt das geld). ich fühle mich so unverstanden im moment, kämpfe mit rückenschmerzen abends (noch keine ahnung, was da los ist) & verstehe nicht, daß mein mann da keinen so großen anteil nimmt, wenn es mir schlecht geht. männer halt eben. ich bin froh, daß die kinder-tage wieder vorbei sind, wo ich ja immer meine probs habe, von freitag bis dienstag früh zurückstecken zu müssen (& noch nur bis kurz nach 4 uhr schlafen können!). ich bin wohl im moment mit allem & jedem unzufrieden. seid bitte nicht böse fürs zutexten, nein?
lg. swchen
Etwas zum Nachdenken
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun...
Kinder von heute werden nämlich in Watte gepackt ... also: weiter lesen!
Wenn du als Kind in den 50-er, 60-er oder 70-er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in den Autos ohne Sicherheitsgurte oder Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während unserer ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei. Wir haben uns geschnitten, brachen uns die Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach ?Aufsichtspflicht?.
Kannst du dich noch an Unfälle erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel Limo und wurden trotzdem nicht dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche, und niemand starb an den Folgen oder bekam Herpes.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video. Surround Sound, eigenen Fernseher, Computer, Internet-Chatrooms.
Wir hatten Freunde!!! Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns, und keiner holte uns wieder ab. Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch die Prüfung und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar, und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hatte, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel mitsamt Anwalt heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren dergleichen Meinung wie die Polizei.
Wir lernten auch, Respekt vor Erwachsenen zu haben.
Wir lernten auch, den Mund zu halten und nicht dazwischen zu quatschen, wenn Erwachsene sprachen.
Wir lernten auch, dass man mit Geld zwar viel kaufen kann, aber dass man nicht alles haben kann.
Unsere Generation hatte eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.
hallo swchen
zum anderen.. hm ich versteh dich schon, da würde ich mir auch 100 gedanken machen. hast du ihn denn mal bewusst darauf angesprochen? vielleicht wäre nämlich genau so ein kurztripp mal das richtige für euch! ach du arme, ist wohl wirklich alles blöd im moment bei dir ;-(
ich wünsche dir gute besserung und trotzdem einen schönen tag!
gglg sandra
Re: ich sag mal "hallo" zu euch
Und wenn er das nicht versteht, dann würd ich an Deiner Stelle ein verlängertes Wochenede wegfahren....z.B. bieten die solche Wellnesshotels im Sommer sehr günstig an!!!!
Ich kenn Dich, Deinen Mann und und und nicht......ich würd es so machen, ob es nun bei Euch so einzurichten geht mußt Du entscheiden!!!
Also Kopf hoch, tief durchatmen.......ich drück Dich
sonne
Komm, ich nehm....
Die Geschichte kenne ich übrigens schon irgendwoher, ist viel wahres dran...
GGLG Lisa
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