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Weiß nicht was ich tun soll

Verzweifelt, ich glaube das ist das richtige Wort, ja ich bin verzweifelt. Ich habe eine kleine tochter von 20 Monaten die ich über alles liebe, vom Vater des Kindes habe ich mich vor knapp einem Jahr getrennt, und mich für kurze Zeit wieder mit ihm eingelassen, das ist nun auch Geschichte, jedenfalls dachte ich das. Nun bin ich schwanger, trotz Pille, und er denkt ich hätte ihn gelinkt.
Bin nun alleinerziehend und teilweise sozialabhängig aber dank meiner Mutter kann ich sogar nebenbei etwas arbeiten, was mit 2 Kindern nicht mehr gehen würde, und ich liebe das Arbeiten doch so sehr.
Meine feste Stelle in gut einem jahr hätte ich schon. Ich grüble und grüble was ich tun soll, behalten oder abtreiben, ich weiß es nicht, mein Nervenkostüm ist nicht ganz das stabilste, und ich weiß nicht ob ich es schaffen würde. Wer kann mir bei dieser Entscheidung helfen.
Bisherige Antworten

Re: Weiß nicht was ich tun soll

na klar, durcheinander wie ich bin, hab ich total das thema verfehlt.

Da du in diesem Forum fragst, weißt du die Antwort doch schon...

Hallo Andrea,
dieses ist ein KINDERWUNSCH-Forum und du wirst nur Frauen finden, die sich ein Kind wünschen und dir sagen wie wichtig für alle hier ein Baby ist. Also, erwartest du innerlich nur Antworten die dir sagen (und dich bestätigen) behalt das Kind - es gibt immer eine Lösung...
oder ist das nicht so? Ich rate dir in dich selbst zu hören und wenn du nicht shörst, geh am besten zu einer professionellen Hilfe/Verbände.
Egal wie du dich entscheidest (ich hoffe für das Baby :-), es ist deine Entscheidung und ich wünsche dir viel Glück !

Re: Weiß nicht was ich tun soll

Hallo Andrea,
sieh Dir doch mal die Seite www.Abtreibung.de oder www.Alfa.de oder Ähnlichen Seiten an.
Ich kann schon verstehe daß man meint, man hätte in der momentanen Situation keinen Platz für ein Baby, aber die Situation kann sich ändern.
Wenn Du das Baby \"wegmachen\" läßt wird Dir es für den Rest Deinen Lebens nicht mehr aus dem Kopf gehen. Mal ganz davon abgesehen, daß es viele gar nicht verkraften, Ihr Kind \"umgebracht\" zu haben.
Ich halte es für falsch Baby\'s abzutreiben, aber ich denke mal, daß Leid, welches sich die Mütter durch eine Abtreibung antun, ist auch sehr groß.
Tanja

Re: Weiß nicht was ich tun soll

Hallo Andrea,
wie wäre es denn mit austragen und ggfs. zur Adoption geben, wenn Du Dir irgendwann sicher bist, es nicht behalten zu können und zu wollen. Du müsstest es nicht durch eine Abtreibung töten und das Kleine hätte eine Chance, die es mit Sicherheit verdient hat, oder? Denk doch mal darüber nach, aber eine Abtreibung (Mord an einem Ungeborenem) belastet Dich sicherlich immer wieder Dein Leben lang.
Liebe Grüsse, Anja

Re: Weiß nicht was ich tun soll

Hallo Andrea,
also ich kann Dich nur zu gut verstehen ,die Entscheidung wird Dir leider kein anderer abnehmen können. Ich persönlich sehe selbst eine Abtreibung nicht als Mord ein Kind kann nur glücklich werden wenn das soziale Umfeld stimmt und das kannst nur Du beurteilen und sonst keiner.
Ich kann Dir nur raten mit Deinem Partner nochmal in ruhe zu sprechen und Dich evt. von Pro Familiea beraten zu lassen allein wenn Du darüber mit einer neutralen Person sprichst wird Dir schon klar was Du tuen willst.
Erst dann wirst Du auch hinter Deiner Entscheidung stehen und egal welche Du triffst, sie wird Dich dann nicht mehr so belasten.
Ich persönlich habe tagtäglich mit alleinerziehenden Müttern zu tuen und unsere Gesellschaft macht es einen sicherlich nicht einfach.Wie gesagt das soziale Umfeld sollte in ordnung sein.
Wünsch Dir viel Glück und versuche in Dein Herz zu hören, Bine

Re: Weiß nicht was ich tun soll (an Bine)

Hallo!
Wenn es nur vom sozialen Umfeld abhängt, ob ein Kind glücklich werden kann oder nicht, was ist dann mit den Kindern deren Eltern sterben und die keine anderen Verwanten haben, hätte man die auch besser umgebracht?
Natürlich ist Abtreibung Mord, und wenn man bedenkt, daß heute schon Baby\'s überleben, die in der 24/25 Woche geboren werden, daran kann man ja wohl eindeutig sehen, daß eine Abtreibung in der 22/23 Woche Mord ist! Und wenn man es dort schon sieht, wo sollte man die Grenze ziehen?
Und ich glaube auch nicht, daß die Frauen, die abgetrieben haben, aus welchem Grund auch immer, mit ihrer Entscheidung glücklich sind.
Ich will hier keinen persönlich beleidigen, nur vielleicht einmal zum nachdenken bringen.
vivienne

Re: Weiß nicht was ich tun soll (an Vivienne) langer Text

Hallo Vivienne, ich schliesse mich da aber eher Bine an. Das mit Kinder, deren Eltern sterben ist da kein Argument, das ist nicht vorhersehbar (es gibt auch Väter werdender Kinder die sterben). Das Erziehen und Aufbringen eines Kindes (solange man lebt) ist es schon - vor allem, wenn man wie Andrea - schon ein Kind hat und auch weiss, was auf \"einen zukommt\". Ich bekomme jetzt mein 3. Kind und wüsste nicht, ob ich abtreiben könnte oder nicht - aber (mit meinem 1. Kind war ich 14 Jahre alleinerziehend) - wenn ich in der Zeit, als ich keinen festen Partner (oder zumindest so fest, dass ich mir eine lange Beziehung hätte vorstellen können) hatte, schwanger geworden wäre (kommt ja wirklich auch trotz Verhütung mal dazu) - ich hätte es mir auch gut überlegt. Und wenn ich wirklich verhüte und es passiert was, habe ich doch von vornherein versucht, eben nicht schwanger zu werden. Ich würde Andrea auf jeden Fall Beratungen bei diversen Stellen empfehlen - die Entscheidung ist in jedem Fall schwer und kann ihr keiner abnehmen ... ich wünsche Ihr auf jeden Fall, dass sie die für SICH richtige Entscheidung trifft. ... da bestimmt die Zeilen bald vorbei sind kommt noch eine Fortsetzung ...

Fortsetzung langer Text ...(an Vivienne)

... auch das Argument, dass Baby\'s schon in der 24./25. Woche überlegen ist nicht so toll - da diese oft den Rest ihrens Lebens mit sehr vielen gesundheitlichen Problemen kämpfen ... manchmal finde ich, sollte man in der Medizin auch nicht alles was machbar ist machen (das wäre dann auch Thema Sterbehilfe, Koma etc.). Was ich schade finde, ist das - auch hier - Meinungen und Überzeugungen von anderen, wenn sie nicht mit der eigenen übereinstimmen - so extrem \"verissen\" werden. Das hilft jemandem in einer wirklich schwierigen Lage auch keinen Deut weiter und jemandem dann ein schlechtes Gewissen aufgrund anderer Meinung \"einzureden\" ist finde ich nicht sonderlich fair. Helfen heisst nicht polemisieren oder schwarz/weiss reden.
Sorry, dass der Text so lang geworden ist, aber das musste ich mal anmerken. Es geht auch nicht um beleidigen oder nicht - keiner kann sagen ob jemand der sich zu einer Abtreibung entschieden hat glücklich ist (auch ich nicht) aber ich denke es gibt sowohl Frauen, die es sehr lange oder immer bereuen und andere Frauen, die es nicht bereuen und dazu stehen und egal wie - das muss man respektieren.
Grüße auf jeden Fall - Brigitte

Re: Fortsetzung langer Text ...(an Brigitte)

Hallo Brigitte,
ich wollte auf keinem Fall irgend eine Meinung, wenn sie auch nicht mit meiner eigenen übereinstimmt, extrem zerreißen und ein demjenigen einschlechtes Gewissen einzureden. Ich wollte aber wohl klarstellen, daß es auch andere Meinungen gibt, die nach meiner Meinung auch gar nicht so weit hergeholt sind. Das Beispiel mit den Frühgeborenen sollte auch nur zeigen, daß im Bauch keinesfalls ein \"etwas\" wächst, sondern, wie man sieht, es sind Baby\'s! Und man kann auch schon Wochen vorher erkennen, daß es Baby\'s sind. Und da Frühgeborene auch schon nach 24/25 SSW überleben können (wenn auch vielleicht behindert), dann haben sie doch auch dann schon ihren eigenen Willen und Überlebenswillen. Kann ich so jemanden das Lebensrecht absprechen, nur weil es in meinem Bauch wächst? ...

Re: Fortsetzung langer Text 2 ...(an Brigitte)

...
Das Baby ist doch nicht mein Eigentum, das ich nach Belieben behalten oder wegschmeißen kann. Sonst wäre die Konsequenz doch, daß ich mich nicht über Frauen beschweren dürfe, die nach der Geburt ihr Baby umbringen, diese Frauen haben es dann nur nicht in der 22/23 Woche gemacht, sondern vielleicht in der 37/38 Woche! Aber versteh mich nicht falsch, so etwas ist natürlich furchtbar!!
In den USA kann man bis zur Geburt abtreiben (das ist zumindest mein letzter Wissenstand), wäre so etwas denn für dich Mord? Ich habe einen Film über eine Abtreibung gesehen, daß war alles andere als schön. Das war ein Film aus den USA, wo das Baby in Einzeilteilen aus der Mutter gerissen wurde und man Beine Arme und Wirbelsäule genau erkannte. Ich glaube, nach diesem Film kann man nicht mehr Meinungslos sein.
Ich will hier keinem meine Meinung aufdrücken, aber man darf sich doch vielleicht mal mit einer etwas gegensätzlichen Meinung zu Wort melden, und vielleicht zum Nachdenken bringen.
Gruß Vivienne

Re: an vivienne

Hallo Vivienne,
ich verstehe natürlich auch Deinen Standpunkt aber eins sollten nicht in den Hintergrund drängen, daß es eine Belastung für die vielleicht wiederkehrende Partnerschaft sein kann und das unsere Gesellschaft es einer alleinerziehenden Mutter nicht einfach macht.
Gerade dieses müßte Dir klar sein da du ja auch mit Personal zu tuen hast.Wenn jamand von Souialhilfe lebt ist er leider heutzutage gezwungen ab dem 3 Lebensjahr arbeiten zu gehen, die wenigsten Frauen haben eine Chance sich in dieser Zeit weiterzubilden um den Einstieg wieder zu schaffen. Die meisten die hier im Forum sind leben in einer festen Beziehung und haben momentan ersteinmal Rückhalt vom Mann aber ich weiß nicht ob ich persönlich sagen kann zwei Kinder so lala durchbringen oder eins Gescheit.Eine Frau mit 2 Kinder hat es immer schwieriger einen Mann zu finden natürlich gibt es Ausnahmen aber auch eine Frau und Mutter hat das Recht selber zu leben und nicht das Gefühl zu haben in eine Rolle von Dankbarkeit und Abhängigkeit zu geraten.
Ein Kind ist nicht nur ein Herzenswunsch sondern eine Aufgabe für Jahre die sehr viel Verantwortung braucht.Wir reden hier über normalsituationen und nicht über Ausnahme fälle.
Stell Dir selber mal die Frage ob Du jemanden einen Arbeitsplatz gibst wo die Bedürfnisse der Kinder mit eingebunden sind....sie sind sehr rarr...
Gruß Bine

Re: an vivienne

Hallo, ich bins nochmal,
ich möchte mich wirklich noch mal herzlich für alle Meinungen bedanken, auch wenn mein Thema hier vollig fehl am Platze war, dafür möchte ich ich mich entschuldigen.
Mein Entschluß steht für mich eigentlich jetzt fest.
ich habe mich viel informiert über alle Möglichkeiten, zudem hatte ich gestern starke Blutungen, im Krankenhaus sagte man mir das ich das Kind evtl. verlieren werde. als ich über das Thema Abtreibung einen Film und Bilder gesehen habe mußte ich weinen, aber ich empfinde keine Angst das kind zu verlieren. Sozialhilfeabhängige bekommen nur das nötigste was zum Leben gebraucht wird, um meinen Schuldenberg abzuzahlen reicht es vorne und hinten nicht. Es ist eine einzige Stresssituation, jetzt und vorher auch schon. Ich sehne den Tag herbei, an dem ich meine Arbeitsstelle antreten kann, um endlich aus dem ganzen Schlamassel rauszukommen. Ich hoffe die Natur hat ein Einsehen mit mir, und nimmt mir das Kind (6. SSW) von selbst, ohne das ich für eine Abtreibung mich entscheiden muß. Sollte sie es nicht tun, werde ich diesen Schritt tun, denn ich komm ja jetzt schon sehr schwer klar, da Lara, jetzt 20 Monate ein sehr anstrengendes und kränkelndes Kind ist. Rückhalt habe ich keinen, und allein mit 2 Kindern, das würde ich nicht schaffen,.........Fortsetzung folgt

Re: an vivienne

Fortsetztung:
habe selbst chronisch migräne ( 4 - 5 mal die Woche) jedesmal muß ein Arzt kommen und mir schmerzmittel in die Vene spritzen, da tabletten nicht mehr helfen, und von der Statur bin ich auch nicht sonderlich stabil, 175 cm auf 50 kg, und es wird seit ich weiß das ich schwanger bin weniger, ich behalte kein Essen. Vielleich werde ich den Schritt (Abtreibung) ein Leben lang bereuen, ich weiß es nicht, aber in meiner jetzigen Situation ist das der einzige Weg für mich. Weil einige das Thema Verhütung angesprochen haben, ich habe regelmäßig die Pille genommen, aber durch Antibiotika hat sie anscheinend nicht gewirkt.
Ich bete zu Gott das er es mir nimmt, auf ganz natürlichem Wege, ich denke, das würde dann mein Gewissen nicht allzu belasten, aber um Laras und meinet willen wäre es auf alle Fälle am besten, die Schwangerschaft so bald wie möglich zu beenden, noch bevor ich in die 8 SSW komme.
Ob ich um Verständnis bitten darf weiß ich nicht, es muß sich grausam lesen, aber vielleich von ein paar.
Gruß Andrea

Re: an vivienne

Hallo Andrea,
ich kann Dich verstehen, vor allem nachdem Du uns Deine Situation so deutlich geschildert hast. Die Frage wäre ja sicherlich auch, ob das Kind überhaupt gesund auf die Welt käme durch die ganzen Medikamente (auch wenn mir sicherlich jetzt einige ins Gesicht springen würden). Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächsten Wochen.
Alles Liebe, Anja

Re: an vivienne

Liebe Andrea,
ich möchte Dir hiermit auf jeden Fall alles Gute wünschen. Ich glaube Dir ohne weiteres, dass diese Entscheidung schwer für Dich ist und wünsche Dir und Deiner Lara in den nächsten Jahren viel Glück und vor allem Ausgeglichenheit und die Ruhe und Kraft für einen Neustart (Arbeit, etc.) Vielleicht ergeben oder reduzieren sich dadurch ja auch die krassen Migräneanfälle, die ja immer auch psychische Ursachen haben. Toi, toi, toi - Brigitte

Re: an Bine

Hallo Bine,
was Du geschrieben hast, kann ich alles verstehen. Ich möchte auch nicht, wenn es nicht unbedingt sein muß, mit 2 Kindern alleine dastehen. Wer will das schon. Und das die Gesellschaft Kinder nicht mehr so akzeptiert, ist mir auch klar. Heute bekommt man warscheinlich mit Hunden eher eine Wohnung als mit Kindern im Schlepptau.
Aber das geht doch am Wesentlichen vorbei. Ich verweigere einem Menschen das Lebensrecht, nur weil es mir selber gerade nicht paßt (ich weiß, viel zu kraß ausgedrückt) und das Ungeborene sich nicht wehren kann. Wenn ich z.B. einen Mann habe, der mich mißhandelt und schlägt und ich käme nicht von ihm weg, dann kann ich ihn noch lange nicht erschießen, weil er mir mein Leben kaputt macht.
Wenn man ein Kind nicht haben will, dann kann man es immer noch zur Adoption freigeben. Für mich wäre das die humanere Lösung. Außerdem lebt man bestimmt besser damit, ein Kind weggegeben zu haben, als mit der Gewißtheit, es weggemacht zu haben.
Vielleicht können ja einige meinen Standpunkt verstehen.
Gruß Vivienne

an Vivienne

Hallo Vivienne - ja sicher, Du hast da mit vielem nicht Unrecht - aber es geht ja auch immer um individuelle Fälle. Ich bin sicherlich nicht der Meinung, Schwangerschaftsabbruch sollte als Schwangerschaftverhütung missverstanden werden (auch das gibt es ja) und es ist für mich auch eine Sache, wenn ich leichtsinnig bin, nicht verhüte und dann sage \"na gut - will ich es halt nicht\" oder ob ich bewusst verhüte und damit von vornherein weiss, dass ich im Moment keine Schwangerschaft will und dann versagt die Pille .... (99,x % Sicherheit). Nein - leicht ist es egal wie nicht, und ich bin sicher auch kein militanter \"mein Bauch gehört mir\" Typ - aber man muss Dinge eben manchmal auch von verschiedenen Seiten betrachten und für manche Dinge gibt es halt auch nicht nur \"die eine, einzige, wahre\" Lösung. Und so, wie jede extremistische Meinung schlimm ist (auch die von militanten Abtreibungsgegnern in USA, die sogar nicht davor zurückschrecken Ärzte, die Abtreibungen vornehmen zu ermorden) ist die einfache Reduzierung \"mein Bauch ...\" auch nicht die richtige. Wie so oft im Leben gibt es halt auch in diesem Punkt für und wider, die abgewägt sein sollten. Und egal wie, sollten wir froh sein, dass es hier noch gewissen \"Grenzen\" gibt und dass wir aber auch nicht wieder in die Arme der \"berühmten\" Engelsmacherinnen getrieben werden. Auch das sind denke ich durchaus Punkte zum Nachdenken - liebe Grüße - Brigitte

Re: an Vivienne

Hallo Brigitte,
danke, für deine Antwort. Eigentlich wollte ich auch nur einmal darauf aufmerksam machen, daß mir auffällt, daß viele der Meinung sind, abtreiben soll jeder wie er will und es verantworten kann. Man bekommt es eher leicht gemacht und ist dann nachher eventuell betürzt, was man sich angetan hat. Solche Aussagen habe ich hier auch schon gelesen. Andererseits ist ja auch klar, wer kann, wenn er schwanger ist und meint, es paßt nicht in sein Leben schon klar denken? Da bricht ja erst mal eine Welt zusammmen.
Viele Grüße Vivienne

Re: an Vivienne

Hallo Andrea!
Zu deiner Entscheidung gehört eine Menge Mut.Was ich glaube ist, hier warst du mit deiner Frage ziemlich fehl am Platz, denn die meisten wollen hier ja unbedingt schwanger werden und können dies gar nicht verstehen. Ich selbst stand auch schon einmal vor dieser Entscheidung und ich habe mich genauso entschieden wie du heute und ich bin froh darüber, denn ich war damals noch in meiner Lehre und habe bei meinen Eltern gewohnt. Mein Freund wäre zu dem Kind nicht gestanden. Ich habe heute und auch damals (viele finden das bestimmt herzlos)nie ein schlechtes Gewissen gehabt. Vielleicht hätte es einen Weg gegeben, aber für mich war immer klar, ein Kind sollte in geregelten Verhältnisse aufwachsen. Was hat ein Kind denn schon davon, wenn seine Mutter dauernd genervt ist und es genau zu spüren bekommt, dass es nicht erwünscht war. Nein, für mich war es die richtige Entscheidung und ich bereue es nicht. Ich habe heute eine 7 Jahre alte Tochter, der ich all dies was ich meinem Kind geben wollte auch geben kann. Wir wünschen uns nun ein zweites Kind und ich hoffe nur dass der liebe Gott mich für mein damaliges Tun und dafür dass ich kein schlechtes Gewissen habe bestraft und ich kein Kind mehr bekomme. Liebe Andrea ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und dass es dir bald besser geht.
Liebe Grüße Binchen

Re: Weiß nicht was ich tun soll

Hallo Andrea, ich würde es behalten. Mein Partner und ich wünschen uns so sehr ein Kind; leider hatte ich schon 4 FG. Seit 15 Mon. sind wir wieder am üben leider ohne Erfolg. Liebe Grüße Sofie

Re: Weiß nicht was ich tun soll

Liebe Andrea,
ich sehe das so:
ein Kind ist ein Geschenk vom lieben Gott, er hat sich etwas dabei gedacht, nichts passiert ohne Zufall, er will Dir noch ein weiterse Kind anvertrauen. Oft bekommen wir Geschenke, die wir gar nicht haben wollen, aber wir sollten sie nicht zurückgeben oder wegschmeißen, sondern dankbar sein! Suche Dir proffessionelle Hilfe,Beratungsstellen, Du bist nicht alleine!Rede nochmal mit dem Vater.Höre in Dein Herz und denke auch daran, das das Herz Deines ungeborenen Kindes schon schlägt,es fühlt sich bei Dir im Bauch wohl und geborgen und liebt Dich.Wenn ich meiner 18 Mon. alten Tochter in die Augen sehe, sie mich küsst etc und ich dann daran denke, das einige Frauen Kinder abtreiben, dann muß ich weinen und kann es nicht fassen...!Ich wünsche Dir Kraft und Mut, eine Entscheidung zu treffen und auch dann damit zu leben!Alles Liebe und Gute!

Re: Weiß nicht was ich tun soll

Hallo Andrea - kann Dich gut verstehen und habe einige Kommentare hier gelesen. Versuche, Dich bei ProFamilia oder anderen Stellen beraten zu lassen, vielleicht gibt es bei Euch in der Nähe auch eine \"Alleinerziehenden Gruppe\". Versuche, Dich so gut es geht darüber zu informieren, was Dir bei einem 2. Kind an Hilfen und Möglichkeiten zusteht. 2 verschiedene Freundinnen von mir haben (eine als Witwe, die andere geschieden) je 2 Kinder alleine erzogen und haben die ersten 14 Jahre (bzw. bis das erste Kind etwas so alt war) nicht gearbeitet und sind mit Sozialhilfe, Sozialwohnung etc. eigentlich ganz gut (natülich immer mit Abstrichen) zurechtgekommen. Aber einfach ist es sicher nicht und das kann auch nicht jeder (ich weiss nicht, ob ich es \"geschafft\" hätte und habe schon ziemlich Respekt für die beiden). Ich wünsche Dir auf jeden Fall die Kraft für Deine EIGENE Entscheidung und - egal wie diese ausfällt - viel Glück
Brigitte

Re: Weiß nicht was ich tun soll( an Andrea)

Hallo Andrea, diese Diskussion nimmt mich irgendwie voll mit. Ich selbst wünsche mir sehnlichst ein Kind, hätte aber auch eine ganz andere Ausgangslage und ich kann Dich verstehen. Wenn Du überzeugt von Deiner Entscheidung bist, dann lasse Dir kein schlechtes Gewissen einreden, ich denke es ist schon so schwer genug. Du selbst weiß genau, daß Du für Deine Tochter und eure kleine Familie nur das beste wolltest und Dir deine Entscheidung nicht leicht gemacht hast. Wer in einem solchen Fall sich erlaubt ein Urteil über Dich zu fällen, der soll erst mal überlegen, ob er wirklich unter allen Umständen an seinen Prinzipien festhalten könnte. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und viele liebe Menschen um Dich, die Dich die Last tragen helfen. Grüße, Bine

Re: Weiß nicht was ich tun soll( an Bine und alle die anderen)

Ich danke Dir für Deine liebe Hilfe, und auch allen anderen für Ihre Meinung. Ich bin niemanden böse, weil er mir seine Meinung gesagt hat. Jeder denkt anders über das Thema,(auch wenn ich hier total unter der falschen Rubrik gelandet bin). Ich denke ich habe meinen Weg gefunden, aber ich wünsche allen Frauen hier, die sich sehnlichst ein kind wünschen, das ihnen dieser Wunsch ganz schnell in Erfüllung geht, ich drücke euch ganz fest die daumen, und bete für euch alle. Danke nochmal an alle die sich mit meinem Problem beschäftigt haben, und euch viiiiiiiiiieeeeeeeelllll Glück
Grüße Andrea
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