hallo Marion!
Danke für Deine wunderschöne Geschichte und herzlichen Glückwunsch!Daran sieht man, daß es manchmal einfach nicht klappt, wenn man sich zu sehr darauf konzentriert!Das hat auch mein Arzt gesagt, aber natürlich fällt es schwer nicht daran zu denken, wenn man sich nichts sehnlicher als ein Baby wünscht...

Liebe Marion,
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
nachdem ich Deine Geschichte gelesen habe, hab ich mich total gefreut. Ich wünche Dir, Deinen Mann und den Würmchen alles, alles Gute.

Liebe Marion!
Ich war vorrige Woche beim Arzt und bei mir ist das selbe Verdacht auf Gebaermutterhalskrebs. Am 15.12.2000 muss ich zur Konisation. Ich habe grosse Angst davor. Wir wuenschen uns auch schon lange ein Kind nur kam immer was dazwischen wo meine Arztin sagte ich solle die Pille weiter nehmen und nun als ich endlich aufhoeren wollte kam das. Ich bin 27 Jahre alt und wuerde mich freuen wenn Du mir mal schreiben koenntest.
Liebe Gruesse Ina

Liebe Ina, sorry, wenn ich mich erst jetzt melde. Ich hatte die vergangenen Tage ziemlichen Streß, so daß ich erst jetzt meine Mails checken konnte.
Ich denke, ich kann sehr gut nachfühlen wie es Dir im Moment geht. Also fühl Dich erst mal ganz lieb gedrückt. Der Befund hört sich so endgültig an (jedenfalls ging es mir so). Mein erster Gedanke war: Mist, das wars jetzt wohl!. Ich habe in der Praxis geheult wie ein Schloßhund. Allerdings ging bei mir dann auch alles ziemlich rasch. Hätte ich nicht meine Periode abwarten müssen, wäre mein OP-Termin schon 3 Tage später gewesen, so war er gut eine Woche später, am 22.12.99. Die Ärzte im KH haben nochmals eine peinlich genaue Untersuchung durchgeführt, ob sich die OP umgehen lassen würde, war aber leider nicht so. Die OP wird unter Vollnarkose durchgeführt und ist eigentlich gar nicht so schlimm. Nach der OP hatte ich ca. 2 Stunden ziemliche Bauchschmerzen (bekam aber auf dem Zimmer ein Schmerzmittel) so wie starke Regelschmerzen. Die Ärzte erklärten mir, daß vor der Operation eine Histerologie durchgeführt wird. D. h. Dein Bauch wird mit Druckluft aufgeblasen, so daß sich die Ärzte ein genaues Bild Deiner Gebärmutter machen können. Zur OP gehört auch eine Ausscharbung dazu. Außerdem versuchen die Ärzte, bei Frauen, die noch keine Kinder geboren haben, den Kegel so klein wie möglich zu halten. Am Tag nach der OP war ich schon beschwerdefrei und wurde am nächsten Tag (wohl auch weil Weihnachten war) entlassen.

Krankgeschrieben war ich insgesamt ca. 4 Wochen. Nach der Konisation habe ich auf Anraten meiner Ärztin 3 Monate die Pille genommen und danach wieder abgesetzt. Im Juni hatt es dann endlich \"geschnackelt\".
Übrigens: Bitte mach Dir keine Gedanken, ob Du noch Kinder bekommen kannst. Du kannst auf jeden Fall. Dein Frauenarzt wird nur genauer beobachten, ob sich den Gebärmuttermund frühzeitig öffnet, dann müßte eine Cerclage gelegt werden bzw. es kann auch passieren, daß sich der Gebärmuttermund bei der Geburt nicht richtig öffnet und aus diesem Grund ein Kaiserschnitt nötig wird.
Noch etwas zu Deiner Beruhigung. Mein Oberarzt (übrigens ein ganz lieber) hat mir erklärt, daß das Ganze nichts mir Gebärmutterhalskrebs zu tun hat. Im Gebärmutterhals treffen die Schleimhäute von Gebärmutter und Scheide aufeinander und an dieser Nahtstelle können schon einmal Zellirritationen auftreten. Aus diesen Zellirritationen könnte sich, falls über Jahre nichts unternommen wird, ein Karzinom entwickeln. Das ist heute durch unser engmaschiges Vorsorgesystem aber zum Glück nicht mehr so. Danach ging es mir schon viel besser. Jedenfalls war ich etwas mehr beruhigt.
So, ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen und Dich ein bischen beruhigen. War bei der OP übrigens 31 Jahre alt.
Falls Du noch Fragen hast oder einfach nur quatschen willst, kannst Du Dich gerne melden. Hier meine E-Mail: [email protected].
Ganz viele liebe Grüße und halt die Ohren steif.
Marion (25. SSW)