Hallo Nina,
ich gehöre zu den vollzeitarbeitenden Müttern. Da mein Mann und ich beide selbständig sind (jeder eine eigene Firma) bin ich sofort nach der Geburt mit ein paar Stunden wieder eingestiegen. Seit August dann Vollzeit. Die Betreuung hatten wir schon lange vorher geregelt. Allerdings fange ich schon um 6.00 Uhr morgens an, so dass ich nachmittags zuhause bei den Beiden (Zwillinge) bin. Nur Dienstags und Donnerstags bin ich den ganzen Tag weg. Sehe die Kleinen dann nur am Abend. Sie machen nicht den Eindruck, als ob ihnen das in irgendeiner Weise schaden würde. Beide sind total ausgeglichen und von Fremdeln keine Spur. Sie freuen sich, wenn wir kommen und sind super drauf. Glücklicherweise schlafen beide schon seit sie 2 Monate alt sind verlässlich durch, so dass nachts der Schlaf gesichert ist. Da wir mehr oder weniger so etwas wie eine Großfamilie sind (Omas, Opas, Tanten und Onkel sind fast täglich da), hatten sie von Anfang an uns alle um sich und sie vermissen die Eltern dadurch nicht. Manchmal bin ich schon ein bißchen eifersüchtig, dass es nicht so richtige Mama-Kinder sind, aber es gibt mir natürlich viel Freiraum.
LG Manno mit Michelle und Lara (9 Monate)

Hallo,
wir arbeiten auch beide Vollzeit. Wir haben aber auch ziemlich flexible Arbeitszeiten und haben uns sechs Stunden pro Tag fremde Kinderbetreuung gesetzt. Den Rest schichten wir drum herum. Die Kleine (2 Jahre) macht in der Betreuung von den sechs Stunden zwei Stunden Mittagschlaf, die Grosse ist die meiste Zeit der sechs Stunden in der Schule. Mein Mann macht genausoviel Kinderbetreuung und Haushalt wie ich.
Bei uns gibts keine Probleme
Gruss
Ingrid

hallo ingrid und nina,
also genau so läuft es auch bei uns. wir arbeiten beide voll an der uni, können uns dadurch die zeit ziemlich gut einteilen, so dass annabell (21 monate) von 08.30 bis 15.00 in der krippe ist und dann von einem von uns abgeholt wird. sie fühlt sich in der krippe sehr wohl, wir teilen uns in haushalt und kinderzeit (haben uns auch die elternzeit geteilt) ... und außer in seehr stressigen zeiten (in denen ich dann korrekturnachtschichten einschiebe für meine studis ;-)), klappt es wirklich super!
wie bila schon schrieb, du musst nur wissen, ob du wirklich willst, machbar ist es sicher!
viele grüße von terra

Hallo,
ich beginne ab Februar in einer neuen Firma und anderen Stadt Vollzeit zu arbeiten. Vorher müssen wir aber noch mit Sack und Pack dorthin ziehen. Mein Mann ist seit 5 Jahren unter der Woche nie zu Hause (er ist Unternehmensberater). Trotzdem habe ich immer Vollzeit gearbeitet und davon 3 Jahre im Außendienst mit ungeregelten Zeiten. Meiner großen Tochter (6 Jahre) hat diese Zeit nichts ausgemacht- sie ist sogar für ihr Alter sehr selbständig. Mich hat die Zeit schon eher belastet. Ich hatte damals einen Kitaplatz + Tagesmutter, die Sie nachmittags betreute und bei der Sie auch schlafen konnte. Das hat natürlich ein Großteil meines Gehaltes verschlungen. Bei unserem Kleinen, jetzt 10 Monate, bin ich bewußt zu Hause geblieben, auch um mich mal zu erholen. Aber langsam juckt es mich wieder in den Fingern.
Fazit: Mit Organisation geht alles - auch eine 40h-Woche! Den Kindern gehört dann halt das Wochenende. Wenn man es sich leisten kann, Putzhilfe anschaffen.
LG Grit