tagesmuttereingewöhnungsdrama!!!!
mein schlechtes gewissen quält mich, und wie!!!
luisa jetzt 14 monate soll zur tagesmutter wenn ich ab 1.12 arbeiten gehe. die frau ist echt lieb und alles bestens, nur luisa kann sich nicht so recht damit anfreunden. bisher war sie 3mal alleine da. das weinen zum abschied wird laut tamu ja immer weniger, aber als ich vorhin kam, war sie saumüde und schon 10 min. jämmerlich am weinen. als ich dann kam war der ofen ganz aus. erst als sie auf meinem arm war ging es ihr besser. sie ist zur zeit eh soooo anhänglich. da bricht mir echt das herz. bin kurz davor die brocken zu schmeissen. hab sie schon während des studiums immer irgendwie unterbringen müssen. entweder mein mann war mit ihr unterwegs oder sie war bei ihrer heissgeliebten oma.
jetzt plagt mich mein gewissen, dass ich mein ding so egoistisch durchziehe. dabei müßte ich finanziell gesehen garnicht arbeiten gehen, sondern tue es der berufserfahrung wegen. wenn ich so frisch nach dem studium nicht arbeite, vergesse ich alles und die ganze plakerei war umsonst.
wie haben es denn eure kröten so geschafft mit dem eingewöhnen und wie lange hat es gedauert.
ich zermartere mich echt!!!
hoffentlich klappt das alles bis zum 1.12!!!!
lg astrid
uups, ist das lang geworden (1)
ich kann nachvollziehen, wie es ist, wenn man das eigene Kind in 'fremde' Hände gibt, und es beim Weggehen weint. Es tut weh! Aber vertraue Deiner Tagesmutter. Wenn sie sagt, dass das Weinen zum Abschied immer weniger wird, ist das doch schon ein Erfolg. Und es heisst ja nicht, dass Deine Tochter die Zeit mit einer anderen Bezugsperson nicht mag!
Du darfst auch nicht den 'Fehler' machen, jede Verhaltensänderung Deiner Tochter (z.B. anhänglich werden, oder auch nur quängelig sein) darauf zu beziehen, dass sie nun zur Tagesmutter geht. Das passiert schnell - aber man muss sich immer vor Augen halten, dass sich das Verhalten von Kindern auch ohne 'äußeren Anlaß' ändert. Dass das einfach das Resultat eines Entwicklungsschrittes ist.
Bei unserer Tochter hat sich das Verhalten auch ein wenig geändert - das war aber 4 Woche vor Krippenbeginn! Und wenn ich doch mal Zweifel bekommen sollte, hoffe ich, dass ich mich daran dann erinnern werde.
Bei meiner Tochter hat die Eingewöhung in die Krippe (mit 13 Mon.) ungef. 2 Wochen gedauert: sie hat bei der 'Abgabe' geweint, was aber immer schnell aufgehörte, nachdem ich gegangen bin. Und jetzt läuft sie freudestrahlend auf die Erzieherinnen und die Kinder zu. :o)
uups, ist das lang geworden (2)
Wenn Du überzeugt bist, wieder arbeiten zu wollen, dann tue es auch. Du tust Deiner Tochter überhaupt nichts Schlechtes damit, wenn Du sie zu einer Tagesmutter gibst. Vielleicht sind dort sogar auch ander Kinder?
Ich sünche Dir alles Gute
Judie
danke für die lieben worte..
hat mir sehr geholfen, danke judie!!
lg astrid
Re: tagesmuttereingewöhnungsdrama!!!!
wenn du möchtest, kannst du lessen was ich die Tritzi geschrieben habe (guter Mütter arbeiten). Vielleicht hilft es dir mit deinem schlechtes Gewissen weiter.
lg
Chiquita
Re: tagesmuttereingewöhnungsdrama!!!!
Re: tagesmuttereingewöhnungsdrama!!!!
Meine Kleine ist in der Krippe seit sie fünf Monate alt ist und fühlt sich dort pudelwohl. Schon immer hat sie sich auf die Kinder dort und die Betreuerinnen gefreut - manchmal mußte man sie bei der Abholdung regelrecht "einfangen" (eine Offenbarung für alle zweifelnden Großeltern) Sie ist jetzt ein ausgeglichenes fröhliches intelligentes und mutiges zweieinhalbjähriges Kind.
Sie hatte im Lebensalter zwischen 14 und 16 Monaten auch so eine Zeit, da wollte sie um's Verrecken nicht, dass ich weggehe und hat auch geweint (kurz und herzzerreißend).
Versuch mal folgendes: Bleib beim Abgeben eine Weile dort... nimm Dir ruhig eine halbe Stunde Zeit dafür. Irgendwann wird es das Kind akzeptieren können, wenn Du gehst.
Gruß
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