Hallo Antje.
Ich habe nach dem MuSchu für die Firma 15 Std./wo von zuhause aus gearbeitet. Die Zeitaufteilung mit Kind war natürlich super, wir konnten viel unternehmen.
Elternzeit betrug nur 2 Jahre. Danach mußte ich wieder Vollzeit arbeiten, weil Teilzeit aufgrund der Firmensituation nicht ging. Ich habs mir anders vorgestellt, denn voll wollte ich nicht mehr. Ich arbeite von 8-16.30h, dazu noch bis zu 1,5 Stunden Fahrzeit. Nun hab ich einen neuen Job, Arbeitszeiten verschieben sich um eine halbe Stunde nach hinten, aber die Fahrtzeit minimiert sich um fast 2/3. Leider krieg ich in meinem Beruf keinen Teilzeitjob.
Ich hab schon große Probleme damit, Giulia so wenig zu sehen! Morgens früh aufstehen, eine Stunde ein verschlafenes Kind dem der Abschied immernoch schwerfällt, obwohl es ihr in der Kita super gut gefällt!!!
Abends haben wir noch bis zu 3-3,5 Stunden. Sie geht doch recht spät ins Bett, gerade jetzt wo es wieder so spät dunkel wird. Worüber ich sicher nicht böse bin *g*.
Aber nun beginnt tatsächlich die Zeit wo sie Freunde besucht und ich sogar am Wochenende selten zu Gesicht kriege.
Ich will Dir damit keine Angst machen. JEder kommt anders damit klar. Ich kenne viele denen es absolut ausreicht ihr Kind für die Zeit zu sehen. Mir reicht es jedenfalls nicht, aber ich hab keine andere Wahl. Wir brauchen auch das Geld!
Wünsche Dir viel viel Glück und berichte dann mal, ja?
GLG Tanja

Hi Antje,
im Moment geht Sarah von halb 8 bis halb 5 etwa in die Krippe. An Juli will mein Chef mich auf TZ ca. 20 Wochenstunden kürzen - ist aus finanzieller Sicht sehr blöd.
In der 1. Woche im Monat haben wir immeretwas mehr zu tun, da kann es schon mal sein, dass Sarah mal von der Oma abgeholt wird, da freut sie sich aber immer sehr.
Sarah gefällt es in der Krippe super, sie geniest es auch sichtlich, wenn sie eine der letzten ist und es etwas ruhiger zugeht und die Erzieherinnen auch mal Zeit zum Kuscheln haben.
Und das WE ist ja auch noch da. Wichtig finde ich es, das WE dann nicht zum Putzen o.ä. aufzuheben, das sollte wirklich Familienzeit sein, die schon nach dem Ausschlafen beginnt.
LG und viel Spaß im Job bzw. mit der Diplmomarbeit. Was bist du dann, wenn du fertig bist?
LG Franzi

Hi Antje,
es geht auch flexibler. In meinem Unternehmen arbeiten diverse Eltern mit völlig unterschiedlichen Modellen. Einer der Entwickler macht aternierende Telearbeit und richtet seine Anwesenheitszeiten bei uns auch nach den KiGa-Zeiten seiner Kids.
Ich selbst arbeite vollzeit und organisiere das so, dass ich früh anfange und den Kleinen um 15:30 abhole - so bleibt viel Zeit am Nachmittag und Abend, am Morgen ist der Papa dran :-) Wenn es wegen Schlafmangel mit dem früh anfangen nicht klappt, arbeite ich das von zuhause aus am Abend nach dem Schlafengehen des Kleinen herein.
Ich habe übrigens wieder mit Vollzeitarbeit angefangen als mein Kleiner 11 Wochen alt war, vorher hatten wir noch 2 Wochen Eingewöhnung.
Dadurch, dass der Papa ganz intensiv mit eingebunden ist, finde ich unser Modell sehr gut. Vielleicht kannst du ja auch etwas flexiblere Arbeitszeiten bekommen?
Jennifer.