Das Problem hatte ich ganz massiv, als mein erstes Kind anfing, in die Krippe zu gehen. Er hat eine ererbte chronische Bronchitis und dadurch wurden auch einfache Infekte immer etwas heftiger - und ich habe mich fast jedesmal angesteckt.
Was ich mache, wenn das Kind krank ist: mein Mann oder ich versuchen, zuhause zu arbeiten (geht bei uns, wenn keine Termine anstehen). Ansonsten habe ich ein großes Netzwerk an Babysittern und Hilfen, die einspringen können. Da ich als Privatversicherte keinen Anspruch auf Kinderkrankheits-Urlaub habe, muss ich im dümmsten Fall Urlaub nehmen oder ich arbeite die Zeite abends von zuhause aus herein. Mein Mann und ich haben auch schon in solchen Fällen (und wir nicht zuhause arbeiten konnten) unsere Arbeitszeiten so verschoben, dass wir beide einigermaßen auf unsere Zeiten kamen.
Andere Mitarbeiter im Betrieb arbeiten auch in der Situation von zuhause aus oder regeln das über Freizeitausgleich. Flexible Arbeitszeiten sind da sehr, sehr hilfreich.
Gegen die ständigen Eigenerkrankungen gehe ich ab demnächst regelmäßig in die Sauna und gehe viel an die frische Luft, nehme vorbeugend Vitaminpräparate und versuche, sehr auf die Ernährung zu achten. Bei mir ist es auch wichtig, hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu haben, da ich dann weniger schnell Atemwegserkrankungen bekomme.
Jennifer.

Hi,
meine beiden Söhne (3 und 6) sind auch gut untergebracht, werden aber leider auch ständig krank. Ich hab zwar die Großeltern, aber denen kann ich die kranken Hühner (mit Magendarm, Rachenscharlach etcpp.) auch nicht immer aufs Auge drücken, zudem fahren sie auch noch gern und oft in Urlaub.
Ich muß also auch immer wieder kindkrank oder selbstkrank mich abmelden und finde das alles andere als prima.
Zudem gibts keine Tagesmütter, die kranke Kinder nehmen.
Betreuungsomas, sowas soll es in anderen Städten geben, die schonmal auf kranke Kinder aufpassen, gibt es hier (Großstadt in NRW) nicht. Jugendamt, sämtliche karitative Organisationen wurden von mir auf diesen eklatanten Misstand hingewiesen, es versteht jeder, eine Lösung weiß keiner.
Mich hat das ganze mittlerweile ziemlich fertiggemacht.
Verständnisvolle Grüße, dir wünschend, daß entweder deine Kinder gesünder werden (Du incl.) oder Ihr die ultimative Lösung findet
Arielle.

Hallo ihr,
hab gerade mit Interesse eure Beiträge gelesen. Uns geht es ganz gleich, wir sind so 1-2 Wochen pro Monat krank (2 Kinder). Der Große steckt sich immer im Kiga an, ist 1 Woche krank, steckt seine kleine Schwester an und dann liegt die noch 1 Woche. Es ist zum Verzweifeln!! Ich arbeite zur Zeit freiberuflich zu Hause, möchte aber wahnsinnig gerne wieder in eine Firma mit Fixanstellung, weil zu Hause arbeiten zwar flexibel aber sehr einsam ist, was aber wie es scheint ,unmöglich ist. Wir haben keine Großeltern in der Nähe, mein Mann hat Projekte zu betreuen, die ohne ihn nicht durchführbar wären, würde er zu Hause die Kinder betreuen, Tagesmutter nimmt keine kranken Kinder und Babysitter sind oft unverlässlich, haben meistens nur abends Zeit. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist eine Tagesmutter/Haushälterin, die täglich ins Haus kommt od. eine ältere Dame, die sehr flexibel ist. Die wäre dann allerdings zusätzlich zum Kiga zu bezahlen und sehr teuer. Also leider habe ich auch keine ultimative Lösung. Kranke Kinder sind in unserem Arbeits/Leistungssystem wohl nicht vorgesehen.
liebe Grüße
Sandra