Hallo ihr Lieben,
ich muß mir jetzt mal von der Seele schreiben, wie es mir als berufstätige Mutter ergeht:
seit mein Sohn 3 Monate alt ist, arbeite ich wieder 2x nachmittags in der Firma und abends, wenn der Kleine schläft, von zu Hause aus. Mein Chef verlangte schon damals, daß ich trotz vorher vereinbarter fixer Arbeitszeiten zu außertourlichen Besprechungen komme, was damals aber nicht ging, weil ich noch stillte. Er meinte dann nur "meine Frau ist auch zu Hause geblieben als die Kinder noch klein waren". Jetzt, wo mein Kleiner 10 Monate alt ist, sieht es so aus, daß er mir schön langsam meine eigentliche Arbeit entzogen hat (Übersetzen), meinen Schreibtisch an Ferialarbeiterinnen weitergegeben hat - ohne mich zu fragen - ich sitze jetzt auf einem Beistelltisch, und er dauernd an mir herumnörgelt. Außerdem hat er meinen damaligen Bereich, den ich aufgebaut habe, umstrukturiert - sehr zum Nachteil, die Qualität leidet enorm drunter (z.B. machen jetzt die Übersetzungen unqualifizierte Kräfte und nachdem er nicht französisch spricht, weiß er auch nicht wieviele Fehler da drin sind). Meine Hinweise diesbezüglich belächelt er nur. Offensichtlich will er mich loswerden. Ich kann aber im Moment nicht kündigen, weil wir uns noch ein 2. Kind wünschen und ich nicht wechseln kann, um dann im neuen Job gleich wieder schwanger zu sein.
Geht es jemand ähnlich? Oder habt ihr einen Rat für mich. Manchmal bin ich echt den Tränen nahe und will alles hinschmeißen.
lg
Samo