Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Arbeit
Es ist ja bei mir noch lange nicht so weit (ETG 10.10.05) aber ich habe mich jetzt schon dazu entschieden, gleich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen. Nun wollte ich euch gerne fragen, ob jemand Erfahrungen mit Arbeiten und Stillen hat?? Bzw. hat eine von euch abgepumpt? Wie funktioniert das (mit Aufbewahrung usw....)
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen!
Danke Eure Tini (15.SSW)
Re: Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Arbeit
als ich anfing zu arbeiten, war meine Tochter 5 1/2 Monate alt und wurde noch ca. 1 Monat voll gestillt, danach hat sie die erste Beikost bekommen.
Ich habe abends eine Mahlzeit abgepumpt (sehr gute Handpumpe: "Isis" von Avent) und dann eingefroren, manchmal auch nachmittags abgepumpt, so dass wir einen Vorrat im Eis hatten. Für die Vormittag in der Kita hat sie dann ein Fläschchen mit Mumi mitbekommen. Im Büro habe ich dann 1x abgepumpt (muss man auch, sonst platzt man....) und die Milch gekühlt (im Firmenkühlschrank, dann Kühlelement plus Pickniktasche) nach Hause transportiert.
Es kommt vor allem darauf an, wieviele Stunden du arbeitest, auf jeden Fall hast du ein Anrecht auf 1 Stunde Stillpause am Tag (eben auch zum Abpumpen). Ich fand diese Pumperei ziemlich zeitaufwendig und anstrengend, es war viel einfacher, als sie mittags Karrottenbrei bekommen hat und ich sie drumherum stillen konnte (bis sie ein Jahr alt war) - das war kein Problem, aber voll stillen, die Abpumperei etc. war schon anstrengend.
Grüße
Annalisa
Re: Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Ar
Ich habe wieder gearbeitet, als Simon 3 Monate alt war. Wichtig beim Flasche-Füttern, damit es kein Durcheinander gibt: nicht mit im Raum sein, Papa (oder wen auch immer) füttern lassen, damit klar ist: Mama=Busen, andere Leute = Flasche.
LG Iris & Simon (18 Monate und immer noch Teilzeit-Stillkind)
Re: Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Arbeit
ich hatte eine Avent Milchpumpe, habe ein bis zweimal auf der Arbeit abgepumpt, die Milch in Fläschchen im Kühlschrank aufbewahrt und mit Kühltasche und Kühlpads nach Hause gebracht, dort im Kühlschrank ist sie 24 Std. haltbar und kann somit am anderen Tag aufgewärmt und gefüttert werden (von dem, der auf das Kind aufpasst). Man kann sie natürlich auch in speziellen Beutelchen einfrieren.
Denk daran, daß dir Stillpausen von 60 bis 90 Min. täglich zustehen. Ich habe das immer an den Feierabend gelegt, so daß ich mehr von meinem Kind hatte, da zwischendurch nach Hause fahren nicht gelohnt hätte.
LG Arielle.
Re: Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Arbeit
Wichtig ist, das Kind ein bis zwei Wochen vor Start der Arbeit schon mal an die Flasche mit der Mumi zu gewöhnen (Betreuungsperson gibt Flasche, Du solltest nicht im Raum sein). Eine gute Pumpe ist natürlich wichtig, ich hatte eine elektrische von Medela. Die hat den Vorteil, dass man mit etwas Übung beide Seiten gleichzeitig abpumpen und nebenher noch Unterlagen lesen kann, wenn es sein muss. Ich habe etwa sechs Wochen nach der Geburt angefangen, einen kleinen Vorrat im Tiefkühlfach anzulegen. Anfangs habe ich direkt in Avent-Flaschen eingefroren, später, als ich wegen Dienstreisen größere Mengen brauchte, in Beuteln. Während der Arbeit habe ich im normalen Stillrhythmus abgepumpt, der bei uns drei Stunden war. Diese Milch habe ich in einer kleinen Kühltasche gelagert, zu Hause in den Kühlschrank, mein Mann hat sie am nächsten Tag verfüttert. Eingefroren habe ich nur übers Wochenende und eben den Vorrat für Dienstreisen.
Insgesamt war es sehr anstrengend, hat sich aber gelohnt, meine Tochter war in den ersten elf Monaten nicht einmal krank, und ich bin heute stolz, dass ich es durchgezogen habe, obwohl es natürlich stark an die Kondition geht, vor allem während des Vollstillens.
Alles Gute für Deine Schwangerschaft! LG Ulli
Re: Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Arbeit
Gruß Pia
Re: Wie funktioniert das mit dem Stillen in der Arbeit
Ich habe dann immer die Leute "aufgemischt" um entsprechende Räumlichkeiten zu suchen, vor allem auf Dienstreisen/SEminaren. Geht aber alles.
Pia
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