Hallo, ich habe vor meiner Tochter teilweise im Himeoffice gearbeitet, war aber auch viel unterwegs zu Prüfungen. Seit 2 Tagen (Alyssa ist knapp 11 MOnate) arbeite ich wieder. Aber noch im Büro. PApa macht zuhause die Kinderbetreuung. Aber selbst mit Betreuung wäre es zu unruhig zum arbeiten. Selbst als Alyssa kleiner war, wäre ohne Betreuung nichts gegangen, da sie sehr aufgeweckt ist und tagsüber max. 1,5 Std. schläft, dann ist man ja auch tagsüber beschäftigt (spazierengehen, spielen). Ich werde deshalb im Büro bleiben, bis Alyssa im Kiga oder bei einer TaMu ist, und bis auf Ausnahmen erst dann wieder zu Hause arbeiten.
LG Susi

Hallo Olive,
ich arbeite, seit Ende des MuSchus wieder. Allerdings freiberuflich, bin Journalistin. Inzwischen ist meine Tochter 3 Jahre alt, und sollte ich noch ein zweites Kind bekommen, würde ich Einiges anders machen.
Ich habe mich seinerzeit total übernommen und einfach zu viel Arbeit angenommen. Letzten Endes hat es einfach nicht funktioniert, wirklich KONZENTRIERT zu arbeiten, wenn das Kind wach war. Letzten Endes habe ich ihren Mittagsschlaf (bis vor ein paar Monaten 2 Stunden) und einen Teil des Morgenschlafes genutzt. Bin eben ganz früh (6.00) aufgestanden und hatte dann schon eine Stunde, um was zu schaffen, bis sie aufwachte. Auf mehr als 3 Stunden pro Tag kam ich aber ohne Betreuung nie. Und auch nicht, ohne mich selbst fertig zu machen, muss ich ehrlich sagen. Denn irgendwann war ich soweit, dass ich mir nur noch wünschte, sie würde endlich wieder schlafen, damit ich weiterkomme und Termine einhalten kann. Den Haushalt habe ich generell nur gemacht, wenn sie wach war. DAS würde ich allerdings beibehalten, denn man (frau) braucht auch Zeit für sich. :o)
Würde ich es noch einmal machen, würde ich mir von vornherein eine Betreuung für 3 halbe oder 2 ganze Tage suchen und MIT Kind nur noch arbeiten, wenn etwas anfällt oder übrig bleibt. Denn erst seit meine Tochter morgens in einer Spielgruppe ist (bald KiGa) habe ich wirklich die Ruhe, jede Zeit mir ihr zu genießen und mich nicht um den Job dabei zu sorgen.
Das größte Problem war übrigens, zu zuvor abgesprochenen Terminen Telefonate führen zu müssen. Nicht alle Gesprächspartner und Kunden haben dafür Verständnis, wenn man sie kurz beiseite legen muss, wenn das Kind sich fies gestoßen hat oder aus einem anderen Grund schreit. Ab einem gewissen Alter kommt hinzu, dass viele Kinder es nicht AUSSTEHEN können, wenn Mama telefoniert, anstatt sich mit ihnen zu beschäftigen. *g*
Ui, vermutlich habe ich dir mit meinem Posting Angst gemacht. Das wollte ich nicht. Dennoch würde ich allemal für eine gute Organisation und ein wenig Fremdbetreuung plädieren.
LieGru, Joan

Ein echter Pferdefuß wurden zumindest bei uns auch die Zahnungsnächte (oder Fieber, schlimme Träume, unruhiger Schlaf etc.). Denn anders als im Büro war für mich die Versuchung einfach immer wahnsinnig groß, mich statt an meinen Rechner zu setzen kurz ins Bett zu legen. ,o) Das wäre mit einer externen Arbeit anders gewesen.
ABER: Ich liebe die Freiberuflichkeit, und wenn man es vernünftig durchdenkt, ist das wirklich eine brillante Sache.
So! :o)

Hi Olive.
Dein Beitrag ist ja schon länger her und hast vielleicht schon ein paar Tipps bekommen. Ich antworte aber trotzdem mal :-)
Also, ich habe nach den 8 Wochen MuSchu in Teilzeit (15 Std./Wo) von zuhause aus gearbeitet, und hatte auch NIEMANDEN und eine TM oder Kita konnten wir uns derzeit nicht leisten! Ich mußte das Arbeiten meist in die (späten) Abendstunden verlegen, wenn mein Mann sich dann um Giulia kümmern konnte. Das war aber auch sehr schwer. Wenn sie mal richtig losgeschrieen hat, konnte ich die beiden einfach nicht alleine lassen.
Das ganze habe ich 2 Jahre gemacht, dann lief die Elternzeit aus und arbeite (leider) wieder voll.
Mensch, es gab soviele Neider in der Firma, die echt gedacht haben, ich mach mir ein schönes Leben zuhause mit Arbeiten und Kind. Pustekuchen! Es war echt eine harte Zeit die ich nicht nochmal machen möchte.
Man braucht unheimlich viel Selbstdisziplin und einen verständnisvollen Mann. Ich hoffe, Du hast einen :-)
Ich wünsch Dir viel Geduld und starke Nerven!
GLG Tanja