Tagesmutter im ersten Lebensjahr
ich lese hier immer mal wieder mit, gehöre aber NOCH nicht wirklich zu Euch - ich hoffe, ich darf trotzdem mal was fragen ;-)
Ich werde ab Januar wieder Teilzeit arbeiten, 15 Std/Woche (3 Vormittage a 5 Std). Johanna ist dann 7,5 Monate alt. Über den örtlichen Tageselternverein habe ich schon eine TaMu gefunden, wohnt ganz hier in der Nähe und Johanna wird ihr einziges Tageskind sein.
Könnt Ihr mir sagen, was man in diesem Alter speziell beachten muss? Die meisten Tagespflegeverhältnisse beginnen ja nach dem ersten Geburtstag, habe ich jedenfalls den Eindruck. Ich denke da vor allem an die Eingewöhnung. Wie habt ihr das gemacht? Wie lange? War die Fremdelphase problematisch? Und was ist mit Kinderwagen, Hochstuhl, Autositz, Reisebett etc. - habt Ihr das alles doppelt besorgt?
Würde mich über Antworten freuen!
LG Julia mit Johanna 15 Wochen
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
meine Kleine ist mit 4 Monaten, vorerst 1 x pro Woche zu Ihrer TM gekommen. In diesem Alter war das gar kein Problem, wir brauchten nicht mal eine Eingewöhnung.
Ihre TM hat alles da, also Bettchen, Kinderwagen, Autositz. Ich habe dann halt nur anfangs die Nahrung mitgeliefert, bis Rosa normal mitessen konnte.
Vielleicht gehst du mit Johanna kurz bevor es soweit ist, mal die TM auf einen Kaffee besuchen, dann ist die Umgebung nicht so fremd. Musst halt mal abwarten, wie die Kleine in ein paar Monaten gerade so drauf ist, das kann in dem Alter sehr variieren.
Also bei uns war es jedenfalls total problemlos. Ich glaube, es ist eher einfacher mit jüngeren Kindern, weil sie halt noch nicht so ein ausgeprägtes Bewusstsein haben.
Viel Glück!
LG Nicole
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
mit TM kenne ich mich leider nicht so aus ,Luca ist mit 1 3/4 in die KiTa gekommen ....wir hatten eine 4 wöchige Eingewöhnungsphase ,ich denke ,diese Zeit braucht man schon .
Sachen wie Hochstuhl ,Autositz ,Reisebett ,Spielsachen etc. sollte die TM aber selbst vor Ort haben .... Kinderwagen würde ich ggf. mitgeben ....
Für Luca brauche ich für die KiTa nur Windeln,Hausschuhe u. Wechselsachen mitgeben.
GLG Kerstin &Luca-Joevin
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
gehöre auch noch nicht dazu, schreibe aber trotzdem. Meine Tochter (4 Monate) geht ab November für einen Vormittag zur TM. Eingewöhnung hat sie 4 Wochen angesetzt, da wäre sie dann 5,5 Monate, ich hoffe, das ist dann noch vor der Fremdelphase... Bei 7,5 Monate weiß man natürlich nicht, ob sie gerade anfängt mit fremdeln... Drück' Dir die Daumen, und wenn die TM so ein kleines annimmt, hat sie auch sicher Erfahrung damit. Hochstuhl hat meine TM, Bettchen auch, ich muß eigentlich nur Windeln und solange sie noch Gläschen bekommt, das Essen mitbringen.
Grüße
Willi
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
Kinderwagen habe ich einfach in der Krippe gelassen und mitgenommen, wenn ich heimging, Autositz ist in der Krippe nicht notwendig (die Kleinen fahren ja nirgendwohin, haben alles im Haus) und Ausstattung gibt es natürlich auch in der Krippe. Ich musste lediglich Flaschen und Windeln mitbringen, unsere Flaschenmilch wurde nach Anweisung besorgt. Wechselwäsche ist auch wichtig.
Jennifer.
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
Leeloo war 7 Monate als sie zur TaMu kam (Mo-Fr 7-16). KiWa, Sitze, Bett etc hat die TaMu.
Was ich sehr schön fand war, das sie von Anfang an ständig beschmust wurde, sowohl von der TaMu als auch von ihren großen eigenen Kindern.
Eingewöhnung sollte in der ersten Woche jeweils 3h täglich sein, mein Mann hatte aber am ersten Tag gleich einen Notfall und konnte sie erst nachmittags wieder abholen *lach*, und danach war das Thema erledigt. Leeloo hat aber auch noch nie gefremdelt... ;-)
Wird schon, keine Sorge!!
VG Stadtmaus
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
Im allgemeinen gilt, dass je jünger das Kind, desto unproblematischer ist es mit der Eingewöhnung. Mein Sohn Robert war 3 Monate als er zur Tagesmutter kam, er brauchte eigentlich keine Eingewöhnung. Mit 7-8 Monaten würde ich eine gewisse Zeit einplanen (so 2 Wochen), vor allem wenn das Baby schon fremdelt.
Für sehr wichtig halte ich Absprachen übers Füttern - unsere Tagesmutter fütterte Robert mit MuMi aus der Flasche immer nach Bedarf - da muss man nachfragen ob die TaMu es nach Bedarf macht/schafft. Falls Johanna dann schon Brei bekommt,absprechen, ob Gläschen oder Selbstgekocht (ich hatte immer was Selbstgekochtes mitgebracht), ob es von dir oder von der TaMu bereitgestellt wird und ob noch zusätzliches Essensgeld anfällt.
Professionelle Tagesmütter haben meist eine gute Ausstattung, da musst du nachfragen. Unsere hatte Geschwister-KiWa, Hochstuhl und Autositz, Reisebett haben wir besorgt, es wurde aber wenig genutzt, da Robert im KiWa draußen schlief.
Ich wünsche euch einen guten Start, es wird bestimmt gut gehen.
LG Antonia
P.S. Ihr habt noch viel Zeit, ich würde es nutzen und die TaMu mehrmals besuchen, damit Johanna sie schon kennt und es dann im Januar einfacher wird.
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
meistens haben die Tagesmütter alles vorhanden an Bett etc.Wenn die Kinder noch Gläschen oder Flaschennahrung bekommen lasse ich es meine Mütter mitbringen.Sowie die Kinder am Tisch mitessen können,besorge ich alles.Mit der Eingewöhnung ist es recht unterschiedlich.Plane lieber etwas mehr zeit ein,als nachher mit schlechtem gewissen zur arbeit zu gehen.Ich fange in der Regel einen Monat vorher an wenn die Mutter sich unsicher ist wielang ihr Kind benötigt.Manche fremdeln halt stark,manche gar nicht.LG Mandy mit Damien(2,5J),Tageskind(2J)und baby inside 14.SSW
Re: Tagesmutter im ersten Lebensjahr
Die Fremdelphase kommt bei Euch ja vermutlich erst, wenn das Kind die Tagesmutter schon kennt, da wird sie dort vermutlich nicht fremdeln.
Ausstattung hat bei uns die Tagesmutter, das wird ihr vom Jugendamt bezuschusst (sie ist aber auch schon seit 15 Jahren in Geschäft) - hatte Eure denn schon vorher Tageskinder? Wie hat sie es da gemacht?
Ach ja, unsere TaMu nimmt übrigens Kinder ab 8 Wochen.
LG iris
Danke für Eure Antworten!
Die TaMu hatte bisher noch nie Tageskinder, macht auch jetzt erst den Kurs, und Johanna wird (vorerst zumindest)ihr einziges Tageskind sein. Ihre eigenen Kinder sind schon älter (11 und 7). Einerseits hätte ich lieber eine erfahrenere gehabt, andererseits ist es so schon ziemlich optimal, sie ist total liebevoll, wohnt wie gesagt hier um die Ecke und freut sich schon auf Johanna....
Von daher hat sie auch die ganze Babyausstattung nicht da, und in diesen vorgegebenen Verträgen vom Tageselternverein steht auch, dass die Eltern das stellen müssen. Hatte mich auch gewundert, ich hatte immer gedacht, dass das die TaMu hat, so wie es bei Euch auch ist.
Ich habe jetzt mit ihr ausgemacht, dass wir im Oktober anfangen, uns einmal pro Woche zu treffen. Mir ist irgendwie schon klar, dass man keine 3 Monate Eingewöhnung braucht. Aber für mein Gefühl brauch ich das irgendwie (bin halt doch ne Glucke ;-))... Mir ist halt wichtig, dass sie die TaMu schon kennt, wenn wir mit dem Eingewöhnen anfangen. So richtig eingewöhnen, also einen ganzen Vormittag, können wir eh erst, wenn ich mit dem Abstillen begonnen habe, also vielleicht Mitte November.
Ihr macht mir Mut, dass das Ganze doch vielleicht ganz reibungslos über die Bühne geht!
LG Julia
Re: Danke für Eure Antworten!
ich auch noch *g*. Aaron ist mit 3 Monaten (zur komplett ausgestatteten TaMu gekommen). Wir haben 3 Wochen eingewöhnt. 1. Woche: TaMu besucht, 2. Woche 8 Stunden täglich bei TaMu gewesen (zusammen; fand ich auch gut so, weil ich dabei schon einen Einblick in Ihre Persönlichkeit genommen habe), 3. Woche: erst eine Stunde, dann 2 etc. weg und nach dem Wochenende lief dann das volle Programm, problemlos bis heute!
LG
Hermie
Re: Danke für Eure Antworten!
LG Iris
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