Hallo,
mit o.g. Gesetzesänderung kann ich nicht viel anfangen.
Wir haben aber seit fast 3 Jahren eine Tagesmutter und leben im Großraum München. Gefunden haben wir Sie auf Empfehlung, Sie ist bei uns im Ort bekannt und macht den Job seit 25 Jahren. Eine pädagogische Ausbildung hat sie nicht, ist aber auch nicht unbedingt Voraussetzung, denke ich. Wir zahlten für 2 ganze Tage Unterbringung anfangs 4, jetzt 5 EUR/Stunde. Mehr würde ich vermutlich nicht ausgeben wollen.
Wichtig war mir:
- dass ich und mein Sohn sie mögen, Sie auf meiner Wellenlänge ist und meine Ansichten zum Thema Erziehung/Umgang mit Kindern teilt, einfach ein 'Händchen' für Kinder hat
- eine saubere, geräumige Wohnung, Garten, kindgerecht eingerichtet/ausgestattet, natürlich keine Raucherin o.ä.
- wie der Tagesablauf gestaltet wird, dass natürlich auch andere Kinder zum Spielen da sind, aber nicht zu viele (bei uns sind es meist 2-3 Kinder)
- vernünftige Einstellung zum Thema Ernährung, bin da aber auch tolerant - mein Kind stirbt nicht, wenn es mal einen Tag bei Mc Donalds Pommes ißt. Der Punkt ist vermutlich wichtiger, wenn ein Kind wirklich häufig bei der Tagesmutter ißt.
Gruß, Tina

Hi,
wir wohnen auch nicht in einer Großstadt und bezahlen für die TaMu 4 Euro pro Stunde. Sie ist vom örtlichen Tageselternverein vermittelt, da ist das der festgelegte Höchstsatz. Ich wäre aber, wenn ich in der Großstadt leben würde, auch bereit mehr zu zahlen um eine TaMu nach meinen Vorstellungen zu finden.
Pädagogische Ausbildung kann man denke ich nicht erwarten, meine hat auch keine Berufserfahrung. Aber sie ist mir sympathisch, wir haben ähnliche Einstellungen und sie kann sehr gut mit der Kleinen.
Meine Tochter ist dort vorerst das einzige Kind, ist mir auch ganz recht, da sie erst 6 Monate ist. Insgesamt 2-3 Kinder hätte ich auch oK gefunden und fände ich für ein älteres Kind auch wichtig. Garten hat sie leider keinen, finde ich zwar schade, ist aber kein Grund, sie nicht zu nehmen. Mit der Ernährung bin ich ziemlich pingelig, aber im ersten LJ gebe ich eh alles mit, und mir ist auch wichtig, dass sie solange nix anderes kriegt. Wenn sie mal vom Tisch mitisst, wäre mir klar eine vollwertige Bio-Ernährung am liebsten, aber das kann man glaub ich auch nicht erwarten. Solange es kein Fastfood/Fertiggerichte und unbegrenzt Süßigkeiten gibt, finde ich es oK.
Am Wichtigsten finde ich, dass ich Vertrauen zu ihr habe, dass sie mit der Kleinen zurecht kommt und so. Und dass sie in der Nähe wohnt ;-) Für mich ist sie die absolut beste TaMu, auch ohne pädagogische Ausbildung, andere Kinder, Garten und Bio-Essen.
Ist jetzt lang geworden, sorry ;-)
LG Julia