Hallo
also ich habe es probiert, und bei mir hat es zum abstillen geführt. Ich habe David gestillt (mit Pumpe) bis er 9mon war. Dann ging ich wieder zur Uni, ich wollte das noch etwas weiterführen. Aber da ich ja dann 2mal die WOche 9h ausser Haus war musste ich zuhause ja nun noch öfter pumpen um einigermassen die Milchmenge zu halten. Milchproduktion richtet sich nach Bedarf. Also alle 2-3h pumpen zuhause. Das war Stress pur. Dadurch wurde auch die Milchproduktion weniger. Mir wurde das dann zu dumm und ich habe es ganz gelassen. Hätte es mir gerreicht nur für morgends Milch zu haben, wäre es gegangen. Das einfrieren von Milch usw. ist ja auch nicht umständlich, pumpen erfordert maximal etwas Zeit. Bei mir war eben das Problem die Milchmenge zu halten, obwohl eine sehr lange Pause dabei war
LG Sabine

Hallo Jenny, bei mir lief es ausgesprochen gut. Ich habe insgesamt 6 Monate lang gestillt und gleichzeitig Vollzeit gearbeitet (meine Tochter war zwei Monate alt, als ich wieder anfing). Wichtig ist eine gute Pumpe (ich hatte eine elektrische, für zwei Tage könnte aber auch eine gute Handpumpe reichen) und konsequentes Abpumpen, um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten. Ich würde das Abpumpen vorher üben, damit es in der ungewohnten Umgebung und unter Zeitdruck dann auch klappt. Faustregel ist, dass man so oft pumpen sollte, wie man sonst stillen würde (bei mir war das alle drei Stunden). Ich habe mir ein ruhiges, abschließbares Zimmer gesucht (laut Mutterschutzgesetz hast Du sogar Anspruch darauf, aber ich wedele nicht gern mit Gesetzestexten, wenn es sich vermeiden lässt), meine direkte Chefin eingeweiht und mich alle drei Stunden für eine halbe Stunde zurückgezogen. Die Milch von einem Tag hat mein Mann am nächsten Tag verfüttert, übers Wochenende habe ich eingefroren. Mit der elektrischen Pumpe konnte ich beide Seiten gleichzeitig abpumpen und hatte sogar noch eine Hand frei, um zu lesen oder zu telefonieren - geht also alles :-) LG Ulli