Hallo Andrea,
die Antworten stimmen im Groben - aber es gibt eine Höchstgrenze - also Vorsicht!
Zitat:... Für Kinder, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können nachgewiesene Kinderbetreuungskosten als außergewöhnliche Belastungen nach § 33 c EStG abgezogen werden, soweit die Aufwendungen den Sockelbetrag von 1.548 Euro übersteigen. Dieser Sockelbetrag ist die Höhe des Betrages, der bereits als Betreuungsfreibetrag berücksichtigt wird. Nach Übersteigen dieses Sockelbetrages ist der Abzug der Kinderbetreuungskosten auf 1.500 Euro begrenzt. Eine darüber hinausgehende Kürzung um die zumutbare Belastung nach § 33 Abs. 3 EStG unterbleibt.
Der Abzug der Kinderbetreuungskosten setzt allerdings voraus, dass Sie
erwerbstätig sind oder
sich in Ausbildung befinden oder
körperlich, geistig oder seelisch behindert sind oder
für einen zusammenhängenden Zeitraum von mindestens drei Monaten krank sind, es sei denn, die Krankheit tritt unmittelbar im Anschluss an eine Erwerbstätigkeit oder Ausbildung ein.
Bei zusammenlebenden Eltern kommt ein Abzug von Kinderbetreuungskosten nur dann in Betracht, wenn bei beiden Elternteilen die persönlichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Steuervergünstigung vorliegen.
Bei nicht zusammenlebenden Eltern kann jeder Elternteil seine entsprechenden Aufwendungen abziehen, soweit sie je Kind 774 Euro übersteigen. Der übersteigende Betrag wird bei jedem Elternteil bis zu 750 Euro als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt.
Hoffe, das hilft weiter...
Im Klartext: Bis 1548 Euro Kosten kannst Du nix absetzen, darüber dann 1500 Euro geltend machen - ab 3048 Euro geht wieder alles auf Euch. Also max. 1500 Euro kannst Du absetzen.
LG
Katja