Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen??
Ich bin Teilzeit-Berufstätig und arbeite an 3 Tagen pro Woche. Nun möchte ich mit meiner Kleinen (21 Mon) wenigstens an einem Vormittag etwas allein für sie unternehmen.
Während ich arbeite ist Marie bei einer sehr lieben u. professionellen Tagesmutter (ehem. Erzieherin), zusammen mit 3-5 Kindern in ihrem Alter. Sie fühlt sich dort sehr wohl, es ist wie ein 2. Zuhause für sie. Allerdings hat sie dadurch wohl eher nicht die typ. "Spielgruppen-Situation" (mehr Kinder, kürzere Zeit, etc.).
Die Frage ist nun aber: was machen wir zusammen?! *seufz*
Als mein Sohn (4) in diesem Alter war, stellte sich die Frage so nicht: ich war zu Hause u. konnte mit ihm sowohl in die Spielgruppe, als auch zum Turnen.
Zwischen 6-16 Monaten habe ich mit Marie eine Spielgruppe besucht; als es anfing, für Marie "interessant zu werden" (sprich: sie sich für die anderen Kinder vermehrt interessierte), mußten wir leider aufhören, da ich an diesem Tag wieder arbeite. Allerdings könnte ich versuchen, eine neue Gruppe zu finden, die an einem meiner freien Tage stattfindet. Da wir bald 2 Orte weiter ziehen, vielleicht für uns beide eine gute Gelegenheit, dort Leute kennen zu lernen?
Von Sept.-Dez. 2005 haben wir einen Musikkurs für Kleinkinder besucht. Davon war sie sehr begeistert (sie ist, denke ich, recht musikalisch - auf jeden Fall noch mehr, als ihr Bruder in dem Alter). Leider haben wir dann für den Fortsetzungskurs ab Jan. keinen Platz mehr bekommen. Es gäbe hier aber noch andere Möglichkeiten.
Und schließlich hat Marie sehr spät begonnen, frei zu laufen (erst mit 20 Mon.!). Inzwischen hat sie ihre -monatelange- Unsicherheit überwunden und voll die Lust an der Bewegung entdeckt. Turnen wäre also evtl. auch was für sie?!
Was soll ich mit ihr unternehmen - Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen?? Wovon hat sie am meisten? Leider schaffe ich nur eines ganz sicher regelmäßig.
Ich hoffe sehr auf eure Anregungen/Erfahrungen!
Viele Grüße
Nina
Re: Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen??
ich arbeite derzeit noch nicht, das soll, wenn alles klappt, im herbst wieder losgehen.
ich würde aber, nachdem wie du die situation beschrieben hast, zum turnen plädieren. dort förderst du sie in der bewegung, sie kann toben und tun was sie mag. sie kann neue dinge ausprobieren und du kannst sie dabei gut unterstützen. Und das beste daran: du mußt nicht immer "nein" sagen, denn sie soll es dort ja tun. außerdem macht ihr so ja auch wirklich was zusammen. in der musikschule würdest du ja ein wenig hintenan stehen, weil die musik steht im vordergrund. krabbelgruppe ist zwar gut um leute kennen zu lernen, aber letzten endes spielen dann die kids zusammen und die mütter unterhalten sich. bitte nicht falsch auffassen, ist ja auch in ordnung, aber ich habe dich so verstanden, daß du etwas mit deiner tochter zusammen machen möchtest. und da sagt mein gefühl eben eltern- kind turnen.
ich hoffe ich konnte dir einen denkanstoß geben.
ganz liebe grüße und viel spaß bei welcher aktivität auch immer
alexandra
Re: Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen??
ich wuerde entweder den Musikkurs oder das Turnen machen (vielleicht auch beides?). Spielgruppe finde ich nicht so notwendig, sie hat ja schon recht viel Spielgelegenheit mit anderen Kindern durch die Betreuung.
LG
Berit
Re: Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen??
Eltern-Kind-Turnen finde ich grundsätzlich gut, weil Bewegung für Kinder wichtig ist und so wie Du Deine Tochter beschreibst es offenbar bei ihr ein besonderes Thema darstellt.
Im Musikkurs hast Du eh keinen Platz und ansonsten kannst Du das auch später wieder aufgreifen bzw. auch zuhause ihr Singen und Tanzen nahebringen. Also the whote of the Jilli-Jury ist eindeutig: Turnen!
LG
Petra
Turnen
bei uns war es so, dass beim Mutter-Kind-Turnen für Zwerge in dem Alter der Spaß und die Bewegung im Fordergrund standen. Es wurden viele Spiele mit Musik gemacht, es wurde Balanciert, gerannt, gekrabbelt - immer zu einem anderen Thema und mit Musik, es wurden Begrüßungs- und Verabschiedungslieder gesungen.
Und nach der "Turnstunde" konnte man sich im anderen Raum noch mit den anderen Muttis, Vatis, Omas und Kindern aufhalten zum Spielen, Kaffeetrinken, Quatschen - eigentlich genau das was du suchst.
LG Franzi, die seit Sarah 19 Monate alt war an 3 Vormittagen und 2 Nachmittagen gearbeitet hat und an den freien Vormittagen zum Turnen und Musizieren war
Re: Turnen
Übrigens läuft Antonia auch erst seit 2 Monaten...
Und ich arbeite an 3 Vormittagen und 2 Nachmittagen (Parallelen zu Franzi&Sarah, hihi), habe also auch nicht so unglaublich viel Zeit (und noch einen Sohn mit 4).
LG Elke
Re: Turnen
wer hat denn das Kinderturnen veranstaltet? Klingt irgendwie nicht nach Sportverein (wg. Nebenraum zum ratschen, etc.)?
Viele Grüße
Nina
Re: Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen??
Ich stehe vor demselben Problem, meine Tochter ist allerdings erst 8 Monate alt. Zur Zeit mache ich noch 2 Sachen, Pekip und Babyschwimmen, aber Pekip läuft aus und ich werde in der anschließenden Spielgruppe eher nicht weiter mitmachen. Vom Babyschwimmen hat sie einfach viel mehr, das gefällt ihr super, und sowas kann man schlecht auch mal so organisieren, was ja bei einer kleinen spielgruppe der Fall wäre.
Musikkurs würde ich eher nicht primär machen. In Eurem Fall würde ich zur Spielgruppe tendieren, um neue Leute im neuen Ort kennen zu lernen. Je nach dem wie sich das bewährt, könnt Ihr ja später immernoch zum Turnen wechseln. Zum Kontakte knüpfen ist die Spielgruppe aber wahrscheinlich besser, da dort ja doch mehr gequatscht wird ;-)
Und ich würde mich bei alldem nicht zu sehr unter Druck setzen! Diese ganzen Angebote, Pekip, Spielkreis, Schwimmen, Turnen, Musik etc. sind vielleicht alle ganz sinnvoll. Aber alles zusammen ist dann doch mehr Hausfrauenbeschäftigung *sorry*.
LG Julia
Re: Spielgruppe, Musikkurs oder Turnen??
in unsere Spielgruppe wird gesungen,gespielt, "gebastelt" und geturnt - eine gesunde Mischung. Ich würde eine Spielgruppe empfehlen. Bis zum Sommer waren wir in einer Turngruppe, die war aber nicht so toll, weil das Angebot defakto immer wieder gleich war. Mal sollte der Kasten auf Rollen ein Auto sein, mal ein Boot, usw. - stand immer auf einem angeklebten Zettel. Nur konnten die Kinder nicht lesen (die meisten könnens es wohl immer noch nicht) und wßten es deswegen nicht. Erklären hilft bei der Vorstellungskraft von einjährigen auch nicht so viel.
Mien Rat: schau Dir einfach die Angebote und deren Qualität vor Ort an. Wichtig ist ja auch, daß Deine Tochter in der Gruppe und mit der Betreuerin klar kommt.
Liebe Grüße
anna
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